Vergewisserung Definition "Slew-Rate"

"David Kastrup" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@fencepost.gnu.org...

Hi, und für die Rückmeldung wird optisch gemessen. Wieso ne weitere Spule, weitere Masse in das System einbauen?

Diese Mehrfachsysteme sind zwar "effizient", aber eben auch ausgedehnt. Das Komplettsystem ist dann leider kein fertiges Produkt mehr, sondern arbeitet nur wie geplant innerhalb eines gewissen Raumes um und vor den Speakern. Wenn man etwa für Autos, Handys oder ähnliche versteckte Systeme baut, ist es besser, wenn schon vor dem Schallschlitz in der Wand eine gute Mischung ansteht.

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm
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Am 01.09.2011 07:55, schrieb Leo Baumann:

Hallo,

unter PA versteht man üblicherweise was anderes als 20W an 8 Ohm.

Eine Verstärkung von 4dB ist bei Audioverstärkern zur Ansteuerung mit Standardpegeln eher nicht ausreichend.

Zwischen "Simulieren" und "Bauen" sehe ich einen kleinen Unterschied und der heisst Praxis - ich sehe da nur einen Schaltplan und kein Gerät.

Die Audiobandbreite (4 Hz - 15 Mhz ) ist auch extrem unsymmetrisch da werden die Bässe etwas arg benachteiligt - smiley. Da ist nur ein Faktor 5 zu 20 Hz, während 15 MHz das 750-fache von 20 kHz beträgt.

Bei der Wiedergabe von Musik über eine Anlage muss man die ganze Kette berücksichtigen und darf dabei auch die Schallwandler nicht vergessen z.B. die Slewrate der Kopfhörer oder Lautsprecher. Da sollte man mal nachrechnen welche slewrate sich insgesamt ergibt wenn mehrere Komponenten in Reihe geschalten werden in einer Kette wenn eine Komponente eine hohe Slewrate hat und die nächste Komponente eine niedrige.

Viel Spass beim Musikhören

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Nö, die liefert eine Samplefolge, die mit einem periodischen, unendlich ausgedehnten Spektrum korrespondiert.

Also dann musst Du wohl den Rekonstruktionstiefpass hinter dem D/A- Wandler ausbauen, denn der Schweinehund wird Dir einfach k*ckendreist die Signalbandbreite begrenzen.

Ideal eckig wirst Du nicht hinbekommen. Wie eckig darf's denn sein?

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo,

Am 01.09.2011 08:52, schrieb Leo Baumann:

nicht, daß ich deinen Basteltrieb bremsen wollte, aber sowas haben schon Generationen vor dir gebaut - und (für die Serie) wieder verworfen. Endstufen mit abartigen Slew Rates, obere Grenzfrequenzen bis zum Himmel, selbst negative Ausgangsimpedanzen sind kein Hexenwerk oder gar "geniale" Entwicklerkunst. Und? Alles rechnerisch toll, in der Praxis eher nicht bewährt. Da kommen dann Speaker mit *erheblich* schlechteren Meßwerten hinten dran, am besten noch mit einer passiven Weiche (grusel!) dazwischen, und vorbei ist's mit der tollen Spicerei. Von eben jener verlierst du übrigens min. 20% der ach so tollen Grenzdaten in der real gebauten Schaltung ;-)

Wenn du wirklich was gutes bauen willst, dann betrachte die *Kette* ab (Vor-)Verstärkereingang bis *incl.* Lautsprecher. Da nutzt die (rechnerisch) beste Einzelkomponente nix.

Bevor du mich jetzt in eine deiner nutzlosen Schubladen steckst: Ingenieur mit ersten eigenen Verstärkerentwicklungen mit 15 Jahren, heute, die ein oder andere Dekede später, immer noch mit einer Vorliebe für *sehr* hochwertige Wiedergabeketten. Aber ich 'höre' nicht ausschließlich mit dem Datenblatt oder dem Scope.

Arnim

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Arnim Eisenblaetter

Hallo,

Am 01.09.2011 07:39, schrieb Holger:

Ein Zobel-Glied am Ausgang wäre auch nicht schlecht. Die 30 kHz sind ein sinnvoller Anhaltswert. Die 4 Hz unten rum sind fast schon Gleichstrom, das mag kein LS, da kann und sollte man auch bei PA spätestens unter 20 Hz einfach mal abschneiden. 20 Hz kann kein normaler LS wiedergeben, aber er kann dadurch belastet und ggf zerstört werden. Von 40 Hz bis 30 kHz sind für einen PA-Verstärker eine brauchbare Bandbreite, besonders wenn es sich um einen Verstärker mit geringer Leistung handelt.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 01.09.2011 07:39, schrieb Holger:

Oben 15kHz und unten 15_Hz besser 30_Hz. Die Übertragungskennlinie des bekannten Klipschhorn fiel unter 40_Hz ins "bodenlose". Da hat sich auch keiner über ungenügende wiedergebe der Tiefen beschwert.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 01.09.2011 08:49, schrieb Alexander:

Also das Prinzip erinnert mich so ein bisschen an den PG45 aus dem Jahr

1984 von dieser Seite
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Thorsten

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Thorsten Just

Am 01.09.2011 08:52, schrieb Leo Baumann:

Die Du eh nicht hörst.

Michael

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Michael S

Am 01.09.2011 07:55, schrieb Leo Baumann:

Ich denke, da wirst Du in der Praxis ne schöne Überraschung erleben

- Der Ruhestrom ist nicht temperaturkompensiert.

- die 1000µF gibts nur als Elko und machen damit sicherlich keine 15MHz (ESR, ESL)

- Die Spannungsversorgung fehlt komplett, sicherlich kritisch bei der Frequenz, vor allem, wenn Differenzverstärker und Endstufe an der gleichen Versorgung hängen.

- Ob das alles auch so gut funktioniert, wenn die Transistoren mit gleichem Namen keine identischen hfe haben?

Die achso geniale Basisschaltung scheint ne simple Stromquelle zu sein. Innovativ ist das nicht, eher Stand der Technik.

Die Streuinduktivitäten der Leitungen sind komplett vernachlässigt.

Ich glaube nicht, dass das Ding in der Praxis gut funktioniert. Wahrscheinlich schwingts hochfrequent wie Sau.

Als Differenzverstärker würde ich nen fertigen guten OPV nehmen. Die sind viel besser als alles, was man mit so wenigen Bauteilen selber bauen kann.

Michael

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Michael S

Das wäre ja nicht weiter tragisch, wenn der Rest der Übertragungskette linear wäre. Aber im Verstärker sind Intermodulationsverzerrungen ja noch ein Spielproblem.

Wären sie im Lautsprecher genauso unwichtig, könnte man sich die Frequenzweichen sparen. Man würde einfach Lautsprecher mit passenden Grenzfrequenzen parallelschalten und fertig.

Wer betreibt schon einen Hochtöner mit Bandpaß? Man geht davon aus, daß der hochfrequente Kram nicht auf den Lautsprecherausgängen liegt.

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David Kastrup
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David Kastrup

David Kastrup wrote on Thu, 11-09-01 08:43:

Och, alles eine Frage des Spannungshubes. Wieviel Megawatt dürfen es denn sein?

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Axel Berger

On Thu, 1 Sep 2011 08:52:51 +0200 "Leo Baumann" wrote in in de.sci.electronics:=20

Sprecher=20

werden.-

Das kann eine CD nicht liefern.=20 Das Signal auf CD ist bandbegrenzt bei 20kHz.=20 Rechtecke bestehen aber aus Sinus bei der Grundfrequenz + ungerade Vielfache (3-fache, 5-fache, etc.-fache) der Grundschwingung.=20

Ein Rechteck bei 10kHz z.B. ist somit auf CD einfach nur ein Sinus :-o

Also erscheint mir ein insgesamt phasen- udn frequenzlinear arbeitender Verst=E4rker bis 20kHz, ab dann stetig abfallend, eher optimal f=FCr Audiowiedergabe zu sein.

MfG

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Thobias Schreiner

Der Unterschied von Theorie und Praxis geht mit zunehmendem theoretischen Wissen gegen Null :-)

mfG

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Leo Baumann

Konvergiert üblicherweise von unten, liefert aber Zielwasser für den nächsten praktischen Versuch.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Am 01.09.2011 16:00, schrieb Leo Baumann:

In theory, there's no differnce between theory and practice. In practice, there is.

HTH,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Den nicht, einen anderen ohne Avalanche weil man heutzutage LVDS Treiber und dergleichen kommen kann um Transistoren so richtig hart durchzusteuern. Die gab es 2003 vermutlich noch nicht. Falls jemand den Generator aus dieser App Note nachbaut: Avalanchebetrieb haelt ein

2N2369 nur eine zeitlang aus, normalerweise verbrauchen sich Transistoren dabei langsam. Also nicht in der Mittagspause durchlaufen lassen :-)

Jittern tut das meist auch ziemlich bei Avalanche.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

"Leo Baumann" schrieb im Newsbeitrag news:j3n6oo$bs5$ snipped-for-privacy@solani.org...

Netter Rauschgenerator... (3.4uV/sqr(F) * 100 (wg. 10kHz) * 1.5 (4dB) = 0.54 mV rms am Ausgang. Bei 50mW Pout und 8 Ohm Ra ergibt das ein S/N von 0.63V / 0.54mV = 1174 bzw. 61 dB... Absichtlich keine 15MHz genommen, sondern nur "alter Sack - 10kHz". Auch bei Bezug auf Vollaussteuerung kommen "nur" 87 dB raus (ohne dBA). Da muss Spice aber noch ziemlich viel rechnen...

Viele Grüße, Peter

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gupemo

Danke, ich werde darüber nachdenken, habe ich bisher noch nicht sondern nur das Spice-Ergebnis dahingeschrieben. Das riecht nach noch mehr Arbeit.

mfG Leo

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Leo Baumann

"Leo Baumann" schrieb im Newsbeitrag news:j3o6cu$il1$ snipped-for-privacy@solani.org...

Du hast da irgendwo einen Rechenfehler:

2.4uV/sqr(F)*100 (100kHz)*1.5(4dB) = 360 uV mfG Leo >
Reply to
Leo Baumann

"Leo Baumann" schrieb im Newsbeitrag news:j3o719$kon$ snipped-for-privacy@solani.org...

...Ich habe nur die 3.4uV aus Deiner Webseite (sic!) genommen. Der Faktor

100 ist die Wurzel aus 10kHz. Und 360uV zu 0.54mV wäre auch kein großer Kalter... Nein, was mir wichtiger schien, war, zu sagen, daß man neben dem Frequenzgang auch das Rauschen berücksichtigen muß. Und: Viele guten Schaltungsansätze sind an miserablen Netzteilen gescheitert... Seid gegruesst! Peter
Reply to
gupemo

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