Vergewisserung Definition "Slew-Rate"

Hi Leute,

ich frag nochmal nach:

Rise-Time ist ja die Zeit von 10% auf 90% der ansteigenden Flanke am Ausgang ...

Dann ist die Slew-Rate die Steigung der Tangante im Punkt 50% der steigenden Ausgangsspannung ???? Stimmt's???

mfG Leo

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Leo Baumann
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Ingenieur-Definition:

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Vertriebsdefinition:

Die Messung die die hoechstmoegliche Zahl ergibt :-)

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Ja passt doch, genau die Vertriebsdefinition wollte ich vermeiden :-)

mfG leo

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Leo Baumann

Was sag'st Du dazu? 20 W Class-A MOSFET-NF-Endstufe, fgo=12 MHz, Slew-Rate unter Volllast 910 V/us :-).-

Das muss Dir doch gefallen :-)

mfG Leo

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Leo Baumann

Huch, hast Du sie schon fertiggeloetet? Hut ab.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

LTspice Ergebnisse, alles theoretisch. Ich werde das Ding 'mal optimieren bevor ich das baue. (4 bip. Treibertransistoren für die 2 MOSFETs in kombinierter Basis-Kollektorschaltung, TREIBERstrom 600 mA :-) )

brutale Flanken rufen dank MOSFET-CisS nach großen Treiber-Strömen, reinste Energieverschwendung ... :-)

mfG Leo

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Leo Baumann

Was hast Du davon, die Lautsprecher mit unhörbar hochfrequentem Dreck in die Nichtlinearität zu treiben und als Magnetfeldsender zu mißbrauchen?

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David Kastrup
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David Kastrup

Er kann dann theoretisch beim Crescendo auf dem Schlagzeug 90kV in einen

8ohm Lautsprecher pruegeln, was immerhin ein Gigawatt PMPO waere und alle Amseln von Buxtehude bis Schaffhausen aus den Baeumen fallen lassen duerfte :-)
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SCNR, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Quatsch! Aber ich kann im mittleren Audio-Frequenzbereich einen Rechteck als Rechteck übertragen und nicht als komisches Gebilde mit 'ner Rampe an Anfang und Ende, einer fürchterlichen Schräglage und überdimensional runden Ecken.

Das gleiche Problem, wie hier in dem Nachtbar-Thread, "anti Aliasing analog Tiefpass", plötzlich geniale Übertragungsqualität durch digitale FIR-Filter und einige Audio-Schreiberlinge in der "Fach"-Literatur haben den Sound total verrissen :-).

Jetzt kommen wieder die Audio-Philosophen, die keine Ahnung von der Theorie haben und sagen "das klingt nicht", denen kann ich dann nur entgegenwerfen, dass sie von schlechten Verstärkern verdorbene Ohren haben und die Daten ihrer Verstärker nicht einmal interpretieren können :-).

Wer hat Recht? Der wissenschaftliche Ingenieur oder der Audiophilosoph?

mfG Leo

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Leo Baumann

Vielleicht verstehe ich deine Anwendung falsch, aber was soll das Rechteck im Lautsprecher? Von einem 9KHz-Rechteck ist gerade die Grundfrequenz und vielleicht noch die erste Harmonische wahrnehmbar. Mit dem Rest könnte man Hunde und Fledermäuse nerven, wenn denn die Lautsprecher das überhaupt mitmachen. Ansonsten siehe Davids Kommentar.

Das darfst du entscheiden.

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Alex
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Alexander Horst

Leo Baumann schrieb:

Also, ein NF-Verstärker mit 12 MHz Bandbreite, den finde ich unpraktisch. Was machst du, wenn sich das Ding das Ausgangssignal durch irgendwelche Effekte auf den Eingang rückkoppelt, und wenn das Ding dann zum Piratensender Radio Baumann wird, ohne, daß du das Programm kennst?

Begrenze den Frequenzgang durch ein Tiefpaßfilter im Eingang, einfache RC-Kombination reicht, auf ca. 30 kHz, und alles wird gut.

Holger

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Holger

Was ist mit einem Rechteck von 100 Hz am Verstärkereingang? Weist Du was die üblichen MOSFET-Verstärker daraus machen weil die Treiber die Gate-Kapazität nicht geladen bekommen? Ich weis das, darum habe ich mich auch entschieden was dagegen zu tun.

Die Lautsprecherkombination bekommt den Rechteck aufgezwungen.

Mach das 'mal mit einem dieser viel gelobten Hamann-MOSFETS, das sieht fürchterlich aus!

Übrigens, so baut man schnelle MOSFET-PAs :-)

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mfG Leo

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Leo Baumann

Am Thu, 1 Sep 2011 07:55:36 +0200 schrieb Leo Baumann:

Du meinst so simuliert man sie oder klingt sie schon?

Lutz

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Lutz Schulze

Nein, klingt noch nicht. Das ist viel Rechnerei selbst mit Spice. Ich werde die erst im Winter bauen.- Ich weis jetzt schon, die Audio-Philosophen werden sagen:"Die klingt nicht!"- Auch ich erwarte "harte" Töne, wenn die 'mal fertig ist. Die geht ziemlich brutal mit steilen Flanken am Eingang um :-)

mfG Leo ...

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Leo Baumann

Sage ich ja.

Mittlerer Audio-Frequenzbereich mit 910 V/us? Also, wenn Du eine Fledermaus bist, wird Dein Hauptproblem die Beschaffung adäquater Lautsprecher sein. Solche, bei denen eine Slewrate von 910 V/us nicht zu stehenden Wellen auf der Membran führt.

Die "verrundeten Kanten" hörst du nicht, weil die Rundungen in Frequenzbereichen stattfinden, mit denen deine Ohren nichts anfängen können. Aber die Intermodulationsverzerrungen deiner Hochfrequenzansteuerung sind wieder im hörbaren Bereich.

Wenn du deine Musik auf dem Oszilloskopschirm an Lautsprecherausgang "hörst", kannst du solcher "genialen Übertragungstechnik" etwas abgewinnen. Die meisten Leute wandeln das ganze aber in Schall. Und auch gute Wandler haben Intermodulationsverzerrungen im Prozentbereich. Da macht es absolut keinen Sinn, Signale reinzulassen, die du bei einer _perfekten_ Schallwandlung gar nicht hören würdest.

Solange die Lautsprecher die Daten nicht interpretieren können _und_ bei der Interpretation der Nutzdaten noch behindert werden...

Du meinst, "der pseudowissenschaftliche Diplomabstauber"? Ein Wisch ersetzt nicht den Verstand. Nur um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen: ich bin selbst Dipl.-Ing., Fachrichtung Nachrichtentechnik (mit einem Schwerpunkt in Akustik).

Und ich habe auch schon bei einem Grafikkartenhersteller gearbeitet, und da ist die sinnvolle Begrenzung der slew rate ein Dauerthema gewesen, weil Übertragungswege und Monitortreiber sonst Überschwinger und damit eben auch nicht farbtreue Leuchtränder provozieren. Deswegen ist es auch wenig sinnvoll, Grafikkarten an solchen Monitoren zu betreiben, deren Videobandbreite erheblich unter den Designkenngrößen der Grafikkarte liegt. Das Resultat wird eher schlechter als bei einer entsprechend "vorgematschten" Grafikkarte.

Aber das kann ein selbstgerechter Oszilloskopglotzer halt nicht nachvollziehen. Das lernt man auf die harte Tour, daß man sich von Signaltreue weit außerhalb der Nutzsignalbandbreite der restlichen Übertragungskette und Empfänger nicht nur nichts kaufen kann, sondern auch noch einiges kaputtmacht.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Am 31.08.2011 23:30, schrieb Joerg:

wieder eine sch=F6ne AppNote von Jim Williams! Hat schon mal jemand den=20 gezeigten Pulsgenerator nachgebaut? Rein interessehalber w=FCrde mich das= =20 mal interessieren.

Gru=DF, Alexander

Reply to
Alexander

Keine Intermodulationen, die liegen bei -62 dB, ich muss die noch genau bestimmen auch den Klirrfaktor, wird aber auch nahe Null sein.-

Nun, wenn meine DDD-CD einen Rechteck liefert, will ich den auch am Sprecher haben. Warum soll der unterwegs bei der Verstärkung verschlampt werden.-

Nicht eckige Rechtecke, kann'ste hören, da fehlen die hohen Frequenzen!-

Nun, dann wird das nächste Entwicklungs-Thema wohl ein vernünftiger Lautsprecher sein. Es gibt schon Ansätze in der Industrie, sowas mit zweiter Spule zwecks Rückmeldung der mechanischen Bewegung der Membran.-

Jaja, ich sag ja, die Audioiphilosophen, die wollen nicht glauben, das das was dort "hart" klingt auch "hart" auf der CD ist :-)

mfG Leo

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Leo Baumann

Am 31.08.2011 23:39, schrieb Leo Baumann:

Hallo,

gemessen oder simuliert?

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 01.09.2011 01:16, schrieb Leo Baumann:

Hallo,

die Praktiker!

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Du hast exakt überhaupt nichts begriffen. Die Intermodulationsverzerrungen entstehen bei der Schallwandlung.

Butter bei die Fische: Du reklamierst für Dich den "wissenschaftlichen Ingenieur". Wo ist Dir ein Diplom verliehen worden und wofür?

Herrschaftszeiten noch einmal. Philips MFB, 70er Jahre, und Rückmeldung im _Tieftonbereich_. Stehen hier auf dem Schreibtisch. Gutes Material und Technik mit gutem Resultat (ordentlicher Frequenzgang nach unten trotz geringvolumiger Boxen, auf Kosten der Belastbarkeit dieser Aktivboxen).

Aber im Hochtonbereich ist "Rückmeldung der mechanischen Bewegung der Membran" völliger Quatsch, weil das Problem bei hohen Frequenzen nicht die Impulsbedämpfung ist, sondern Partialschwingungen der Membran. Was meinst Du denn, warum man überhaupt Mehrwegboxen baut? Bestimmt auch nur ein Aberglaube der "Audioiphilosophen"... Breitbandlautsprecher, vielleicht noch mit Akustiklinse, und fertig ist das High-End-Produkt für "wissenschaftliche Ingenieure".

Wenn die "Audioiphilosophen" Fledermäuse mit noch halbwegs gebräuchlichen Wandlern ohne allzugroße Verzerrungen jagen wollen, nehmen sie Bändchenlautsprecher, die prinzipbedingt aufgrund der hohen Asymmetrie wenig Partialschwingungen aufweisen.

Oder man macht halt noch einmal eine Frequenzweiche bei 25kHz und klebt noch einen Ultraschallpiepser dran. Dann hat man noch weniger Ärger. Man kann auch ohne Verlust Ultraschallpiepser durch einen Widerstand ersetzen; für die Klangqualität entscheidend ist der Tiefpaß bei 25kHz, um den Dreck aus Deinem Verstärker nicht auf den Hochtöner loszulassen.

--
David Kastrup
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David Kastrup

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