Sprungantwort CD-Player

Hi,

hat jemand schon 'mal die Sprungantwort von einem CD-Player gesehen? Goggle konnte mir nicht helfen.

mfG Leo

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Leo Baumann
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Aus 1 meter Fallhöhe ?

Elektrisch würde man wohl eher Frequenzgang wobblen, da DC ja nicht gefordert ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:4e630c49$0$6570$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

äh, Du nicht gerade Ingenieur???

Ich möchte wissen was aus dem Ausgang des CD-Players herauskommt, wenn man die Sample-Folge:

0, 0, 0, ... 0, 0, 0, 0, 0, 32767, 32767, 32767, ...

von einer CD abspielt. Mich interessiert die Spannungssteilheit des Sprungs, weniger das Einschwingen.

mfG Leo

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Leo Baumann

Ich würde meinen das differiert vom D/A-Umsetzer eines 19-Euro-Discmäns bis zum externen High-End-DAC geringfügig. Wahrscheinlich ist der Billigeimer besser, weil massives Oversampling und dann nur noch EMV-Filterung am Ausgang, während der Highender ein mehrstufiges Analogfilter mit vollmondverlesenenen Kondensatoren hat ;)

Also: einfach mal einen Rechteck auf eine CD brennen und testen, oder?

Am 04.09.2011 07:49, schrieb Leo Baumann:

Reply to
Stefan Huebner

"Stefan Huebner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Darum frage ich ja hier. Klar differiert das mit Qualität des Players. Du, das haben bestimmt schon etliche Leute gemacht und nachgesehen was da 'rauskommt.

Ich bin faul und frage erstmal :-).

mfG Leo

Reply to
Leo Baumann

Am 04.09.2011 07:49, schrieb Leo Baumann:

Hängt von der Umsetzgeschwindigkeit des D/A-Wandler ab. Also von der Abtastgeschwindigkeit. Die ist vorgegben.

Jeder Wandler also auch der CD-Spieler besitzen Tiefpässe. Die können digital, analog, konzentriert oder über den Verstärker verteilt sein. Ich würde mit einen mehr oder weniger steilen Abfall bei etwa 16kHz in erster Annäherung rechnen.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Hi, das Spektrum ist mir egal, interessant ist für mich die Steilheit der ansteigenden Flanke, die als Sprungantwort aus dem Filter kommt, also etwa in [V/us].

mfG Leo ...

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Leo Baumann

Am 04.09.2011 08:36, schrieb Leo Baumann:

Rechnen verlernt? ;-) Nimm einfach die Steilheit eines 15kHz Sinussignal. Das sollte reichen.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

Ja, schätzen würde ich das auch, ist mir aber zu ungenau. Gibts nirgends im Netz ein Bildchen? Scheiße ...

mfG Leo

Reply to
Leo Baumann

Wo ist denn da der Unterschied? Und wieso glaubst du jemand koennte sowas bizarres genau fuer deinen CD-Player schonmal ausprobiert haben um dann noch hier abzuhaengen um es dir mitzuteilen?

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Am Sun, 4 Sep 2011 08:46:09 +0200 schrieb Leo Baumann:

Und woher willst du dann wissen unter welchen Bedingungen das Bildchen genau zutrifft?

Mich würde interessieren wozu man das (ausser theoretischen Überlegungen) auch so genau braucht, ich würde doch dann für weitere Überlegungen eher vom schlechten Fall einer stark verschliffenen Flanke ausgehen.

Die Kunst des Ingenieurs ist IMHO auf solider theoretischer Grundlage so robuste Systeme zu entwerfen dass sie auch in der Praxis funktionieren.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Ja, echt eine Unverschämtheit sich aus bestimmten Gründen dafür zu interessieren und danach zu fragen ob es Diagramme von Sprungantworten solcher Filter gibt: :-)

.....

Reply to
Leo Baumann

Leo Baumann schrieb:

Je spezieller die Fragen sind, desto weniger wahrscheinlich ist eine Antwort. Ich habe zum Beispiel nach einem Bildfehler auf einer TV-Kiste mit ICC19-Chassis gefragt. Fragen kann man ja mal. Ob ich dann auch eine Antwort kriege, weiß ich noch nicht. Es gibt nämlich viele Fernseher mit noch viel mehr Fehlern .... Was deinen ADC betrifft, da vermute ich, daß der vor allem bei hohen Frequenzen an Flankensteilheit beim Rechteck seine Probleme kriegt. Wenn du mit einem Audio-DAC schon mal nicht mehr als 20 kHz darstellen kannst, wird er 20 kHz Rechteck nur noch als 20kHz Sinus raushauen, schau dir dazu mal die Fourierreihe eines Rechtecks an.

Holger

Reply to
Holger

Nein, eher erstaunlich ist das du trotz Erklaerung nicht begreifst das sich deine Frage nicht beantworten laesst weil sie spezifisch fuer einen bestimmten CD-Player ist. Ich koennte mir sogar vorstellen das so ein Verhalten auch von der Software abhaengt weil ein Sprung in einem normalen Musiksignal nicht vorkommen wird. Es waere daher vielleicht eine gute Strategie einfach die Ausgaenge kurz abzuschalten oder etwas zu interpolieren um dem Hoehrer nicht mit einem nervigen Ploep von einer defekten CD zu belasten.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Am 04.09.2011 06:06, schrieb Leo Baumann:

Hallo,

die Anstiegszeit kann man doch leicht aus dem Frequenzgang berechnen.

siehe:

formatting link
im Abschnitt "Messtechnik"

Eine Simulation mit SPICE ist sicher auch möglich, da nimmt man ein passendes Filter.

Bernd Mayer

Reply to
Bernd Mayer

Am 04.09.2011 08:46, schrieb Leo Baumann:

Nimm die erste Ableitung des Nulldurchgangs des 15kHz Sinus. Dann hast du die gesuchte Steilheit. ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

On Sun, 4 Sep 2011 07:49:28 +0200 "Leo Baumann" wrote in in de.sci.electronics:=20

man=20

Aha, Du noch nicht Ingenieur...=20

Wieso glaubst Du, dass so ein Rechteck ein zul=E4ssiges Signal innerhalb der Spezifikationen der CD-AUDIO sei?=20 Hinweis: Die Daten auf der CD-AUDIO representieren Signale, wie sie am Ausgang eines AD-Wandler auftreten k=F6nnten, WENN man das Abtasttheorem einh=E4lt und NICHT massivst =FCbersteuert.=20 Was DACs oberhalb 0 dBFS machen, ist Gl=FCckssache.=20 Tu mal nach Intersample-Overs googeln.

Sprungs,=20

Aha, das eine hat wohl mit dem anderen nichts zu tun? Aber wenn Du's unbedingt wissen willst, warum h=E4ngst nicht ein Oszi an ein CD-Player und spielst ein CD-ROM ab?

MfG

Reply to
Thobias Schreiner

On Sun, 4 Sep 2011 09:05:39 +0200 "Leo Baumann" wrote in in de.sci.electronics:=20

=20

=20

Sowas h=E4ngt sehr speziell vom Typ des CD-Players oder DACs ab. Rechteck ist n=E4mlich nichts anderes als massivst =FCbersteuerter und geclippter Sinus. :-0=20

Was macht nun der arme DAC mit solch lautem Signal? Keucht, spotzt und schwitzt er, weil die Ausgangsspannung nun gr=F6=DFer als die Versorgungsspannung sein m=FCsste? Woher noch ein oder zwei Volt nehmen, wenn nicht stehlen? Willst Du einen ehrlichen DAC wirklich so gemein in Gewissensn=F6te zwischen Berufung und Gesetz treiben?

Oder lebt der DAC im Maxwell'schen Paradies, wo Volt und Ampere wie Milch und Honig flie=DFen? Ist er gar ein unkonformistischer Freigeist, der gerne mal =FCberschwingen mag, um aus dem geclippten Mist noch einen geschmeidigen Sinus zu machen?

=46ragen =FCber Fragen...

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Thobias Schreiner

Am 04.09.2011 11:23, schrieb Thobias Schreiner:

Hallo,

ja - Test-CDs existieren. Es gibt z.B. von binkaudio eine Test-CD zum Download, darauf sind u.A. auch Rechtecksignale von 1kHz mit 30 Sekunden Länge und den Pegeln -2dB und auch mit 0dB. Die sind genau dafür vorgesehen!

Dann benötigt man ausser Motivation noch einen CD-Player und ein Oszi.

Man kann den Hund nicht zum Jagen tragen!

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 04.09.2011 11:23, schrieb Thobias Schreiner:

Hallo,

ja - Test-CDs existieren. Es gibt z.B. von binkaudio eine Test-CD zum Download, darauf sind u.A. auch Rechtecksignale von 1kHz mit 30 Sekunden Länge und den Pegeln -2dB und auch mit 0dB. Die sind genau dafür vorgesehen!

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Dann benötigt man ausser Motivation noch einen CD-Player und ein Oszi.

Man kann den Hund nicht zum Jagen tragen!

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

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