Vergewisserung Definition "Slew-Rate"

Es sind mitlerweise nur noch 2.4 uV/SQRT(Hz) aber das stimmt, daran muss ich was ändern.

mfG Leo

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Leo Baumann
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Am 01.09.2011 17:16, schrieb gupemo:

Hallo,

sofern die Schaltung und die Bauteilauswahl OK sind hat auch noch das Layout - speziell die Masseführung - sowie die Topologie (räumliche Anordnung der Bauteile wie z.B. Ein- und Ausgangsbuchsen, Trafo, Gleichrichter und Elkos sowie die Netzkabelzuführung) Einfluss auf die Qualität des fertigen Gerätes.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Nein, das Teil hat ja nicht mal rudimentäre Frequenzkompensation. Je nach Last kann der Phasengang bei V=1 irgendwo sein. Bei der Suche nach dem dominanten Pol läuft man ganz schön ins Leere.

Nee, aber über das Gewicht, als ein Freund mit so einem Teil mal umgezogen ist. Das war wirklich herb.

Aber jemand anderes aus meinem Bekanntenkreis hat eine Bassreflexbox mit 2 45-cm Chassis gebaut. 5 cm dickes Sperrholz. Allein die Aus- schnitte für die Chassis reinzubekommen: schwere körperliche Arbeit. Funktionsgenerator dran und 1 Watt.. Je nach Frequenz haben die Türen oder die Fenster _sichtbar_ gepumpt. Ziemlich beeindruckend. Mein B&W-Kram ist da Meilen hinterher :-)

Gruß. Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Vielleicht haben wir uns jetzt mißverstanden? Denn wenn ein Verstärker gegengekoppelt wird, wird er langsamer. Diese Verlangsamung muß beim Entwerfen beachtet werden. Um einen gewissen Grad der Gegenkopplung kommt man aber nicht herum oder man baut einen Heizofen, was aber nicht mehr zeitgemäß ist. Diese Verstärker müssen aber am Eingang bandbreitenbegrenzt werden sonst kann es zu TIM-Verzerrungen kommen. Siehe Dr.Matti Otala.

Es heißt ja auch, das Musik Gewicht habe. ;-)

Das beweist doch wiedermal das die Angabe des Frequenzgang eines Lautsprechers ohne die dabei wirklich übertragen Leistung (Schalldruck) nichts als "Verdummung" ist. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Vermutlich ja. Das bezog sich auf die Kompensation zur Erzwingung eines Phasenrandes am 0 dB-Gain-Punkt.

Im Gegenteil. Man kann Gain für Bandbreite opfern. In der Praxis _muss_ man gain für Bandbreite opfern, wenn man wirklich definierte, reproduzierbare Bandbreite will

oder man baut einen Heizofen, was aber nicht

TIM war nie ein wirkliches Problem. Otalas Testschaltung war ein bis aufs Blut gequälter 741 unter völlig kranken Betriebsbedingungen.

Auf diyAudio.com gibt es einen Megathread zum Blowtorch-Preamp. Der Konstrukteur des Blowdings war damals einer der Kumpels von Otala und er pflegt dort fleissig seinen Anspruch bei der Golden Ears Brigade, der Hohe Priester des TIM-losen designs zu sein.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Damit wäre das geklärt. ;-)

Das widerspricht sich doch nicht. Stromgegenkopplung pro Stufe wird oft und gern genommen, um die Bandbreite zu vergrößern bzw zu "begradigen". ;.)

Das ist zwar richtig, aber er zeigte zum ersten Mal, wie man transiente Intermodulationsverzerrungen quantitativ bewerten konnte. Denn damals monierten Musikliebhaber Transistorendstufen oft wegen ihres "harten" Klangs. Verrückterweise waren es gerade Endstufen mit ausnehmend niedrigem Klirrfaktor. Diese Musikliebhaber sind damals von den Meß-Techniker oft in die Nähe von Spinnern gestellt worden. Inzwischen werden diese Zusammenhänge auch bei der Planung von Endstufen beachtet. Gegengekoppelte Endstufen sollten eine Anstiegsgeschwindigkeit nicht unter 50V/µs.

Sowas wie das hier ;-)

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mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Am 02.09.2011 01:07, schrieb Gerhard Hoffmann:

Nicht nur der, 2xJBL 2245 im MDF Gehäuse, 88 kg leer + 18 kg Lautsprecher :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Klaus Butzmann schrieb:

MDF? Da nimmt man doch Mineralguss!

Und 106kg reichen nicht als Diebstahlsicherung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 02.09.2011 22:15, schrieb Dieter Wiedmann:

Hatte vor 20 Jahren nix anderes und außerdem ist die Wohnung ein Altbau mit klassischer Holzbalkendecke: Querbalken, Holzplatte drunter, Schutt in die Zwischenräume und Fußboden drauf, feddich :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Klaus Butzmann schrieb:

Industriehalle anmieten!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 02.09.2011 22:53, schrieb Dieter Wiedmann: Industriehalle anmieten! ...und auf die Fußnote "Staplergeeignet" achten :-)

Die 40 Jahrgänge Funkschau, 30 Elektronik und (fast) 30 Jahre c't dürften aber schwerer sein.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 02.09.2011 22:53, schrieb Dieter Wiedmann:

Aufgegebne Kirche dürfte geeigneter sein. Und stilgerecht Boxen aus Marmor.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Alexander Horst schrieb:

Bei mir zutreffend. Unter Berücksichtigung, dass Grundfrequenz und erste Harmonische identisch sind. Oder hab ich den unsichtbaren Sarkasmus-Smiley verpasst? Dann hätt's von mir sein können *duck*

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Leo Baumann schrieb:

Hatten manche Verstärker nicht noch zusätzlich üppig Gatewiderstände, weil sie irgendwelche Schwingneigungen nicht in den Griff gekriegt haben? Oder verwechsle ich das jetzt mit Darlington-Ausgangstransis, wo das auch so ein Elend war/ist.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Eigentlich hatte ich die dritte gemeint, wobei das natürlich Unsinn wäre. Die sarkastische Interpretation gefällt mir daher viel viel besser.

--
Alex
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Alexander Horst

Am 06.09.2011 21:52, schrieb Rolf Bombach:

Etwa 100_Ohm Gatewiderstände und je nach kapazitiver Last produzierten sie Schwingungspakete. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Die Gatewiderstände sind genau das Mittel, um die Schwingneigung in den Griff zu bekommen. Das liest sich oben abwertend, ist aber genau das richtige.

Darlingtons sind in stark gegengekoppelten Schaltungen auch fehl am Platz. Die Gesamtverstärkung ist das Produkt der Verstärkung der 2 Transistoren. Wenn beide die gleiche Transitfrequenz haben, geht es ab der -3dB-Frequenz nicht mit 6 db pro Oktave bergab sondern mit 12 dB/Oktave (ohne Gegenkopplung).

D.h., die Frequenz, wo die Verstärkung 1 erreicht wird (und wo man noch > 60° Phasenrand haben solte), die liegt ziemlich tief, gemessen an der Transitfrequenz eines Transistors.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

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