Hallo Gruppe,
viele CAN-Transceiver bieten an, die Slewrate über einen externen Widerstand zu begrenzen. Ich nehme an, das geschieht um die oberwelligen Störungen, die bei hohen Slew-Rates entstehen, zu reduzieren. Ist so eine Begrenzung für ein Paar Laboraufbauten sinnvoll? Wie errechne ich für eine gegebene Bitrate eine sinnvolle Slewrate? Mein naiver Ansatz:
Angenommen ich arbeite mit 125 kHz auf dem Bus, dann ist ein Bit 8 us lang. Wenn ich will, dass nur 5% der Zeit für die steigende, 5% für die fallende und 90% für den tatsächlichen Pegel verwendet werden, darf die Flanke nur 0.05 * 8e-6 = 0.4 uS lang sein - bei einer Vdiff von 5V auf dem Bus ergibt das also 5V/0.4uS = 12.5 V/uS Slew Rate. Kann ich so rechnen?
Viele Grüße, Johannes