Umfrage: Erfahrungen mit ECAD-Systemen

Guido Grohmann ["Ingrid"] schrieb:

=20

ln?=20

Sorry, ich habe danebengehauen. Auf ne USB-PlLatte wird ein "system=20 volume information" draufgepinkelt. Wenn man dem Windoof w=E4hrenddessen =

die PlLatte klaut (es tut das ungefragt w=E4hrend des Bootens!),=20 zerschie=DFt es ein FAT32 recht zuverl=E4ssig.

Guido

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Guido Grohmann
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*prust*

Erzaehl mal hier keine Maerchen. Einen ITler, der behauptet 'Wer RAID5/6 hat braucht kein Backup' sollte schnellstens wegen Unfaehigkeit entlassen werden. Gut, dass Du AFAIK kein IT-Fritze bist, Laien verzeiht man solchen Unsinn.

Soweit die Theorie. In der Praxis passiert dann sowas: - RAID5, eine Platte defekt, Servicetechniker zieht die defekte Platte, dadurch kippt die Platte daneben im Slot auch auf 'bad'. RAID5 mit 2 kaputten Disks --> Daten weg, - oder: Servicetechniker zieht die defekte Platte, Backplane stirbt - oder: Servicetechniker zieht die defekte Platte, RAID-Controller verreckt - tja, RAID-Setups bauen kann ImmerBesserManuell also auch nicht

Dazu kommen solche Sachen wie: Alle Platten im RAID5/6 aus derselben Charge und die Teile sterben mit minimalen zeitlichen Abstaenden voneinander.

Und wenn Dir nach dem Ersetzen einer kaputten Disk die naechste stirbt bevor die neue komplett beschrieben wurde ist es genauso finster bei RAID5.

Und gegen Ereignisse, bei denen die ganze Maschine floeten geht auch nicht, wie z.B.: - Brand - Loeschwasser - Hochwasser - ...

Uns ist (bei einem frueheren AG) mal ein Markt bei Hochwasser abgesoffen. Die Server standen bis 1 cm unterm Bandlaufwerk in der braunen Bruehe. Die Platten waren natuerlich abgesoffen. Ja, RAID1 fuers OS und RAID5 fuer die Daten. Hilft nur nix wenn alle Platten ersaufen. Die Backupbaender waren auch abgesoffen. Bis auf eines: das von der vorherigen Nacht, was noch im Laufwerk war, 1 cm ueberm Wasserstand. Davon haben wir die Daten dann retten koennen.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Das war kein inkrementelles, sondern ein versionierendes Filesystem bei dem man btw die nicht benoetigten Versionen auch sehr einfach entfernen kann. Und gegen Programm- oder Operatorfehler schuetzt sowas nur sehr bedingt.

Man liest sich, Alex.

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 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

g=20

6
t

Hey, is schon wieder Trollf=FCtterungszeit? ;)

Guido

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Guido Grohmann

"Alexander Schreiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@telperion.angband.thangorodrim.de...

Ein versioniertes waere die Verallgemeinerung, es haelt eventuell Dateiversionen als vollstaendige Kopien, selbst wenn nur ein Teil ueberschrieben wurde. Inkrementell ist platzsparender.

It's a feature. Wenn man die Berechtigung dazu hat.

Es sollen auch Operatoren schon Backup-Baender weggeschmissen haben.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

"Alexander Schreiber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@telperion.angband.thangorodrim.de...

Daher braucht man Bandlaufwerke. Mann bist du ein Spinner.

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Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Nun ja, ich suche mir aus, wem ich diene. Wenn ich einen kleinen Beitrag leiste, fuer ein Projekt, das allen auf der Welt dient (mach mal einen Grep auf meinen Namen im Changelog vom Linux-Kernel 2.6.22.6 ;-)), fuehl ich mich viel wohler, als wenn ich jemand diene, dessen Selbstbewusstsein nicht unterentwickelt ist, dauernd jammert dass alles zu lange dauert, der mich hinten und vorne kontrolliert, dass ich bei jedem Euro der auf mein Konto fliesst ja nicht zu wenig arbeite...

Dann wuerde es sowas wie Linux nie geben. Funktioniert aber. Wo viele geben und nehmen und das alles so ganz ohne Geld. Und bei einem virtuellen Gut, wie Software funktioniert das auch, wenn geben und nehmen nicht ganz so symmetrisch ist.

Aber in der monetaeren Wirtschaft ist es doch auch schon lange so, dass geben und nehmen immer unsymmetrischer wird. Facharbeiter Hans Packtsan muss von Jahr zu Jahr mehr und mehr seiner Arbeitszeit aufbringen, um den Reichtum dessen, dem er dient, zu erhoehen. Das beste: Mit der Ausbezahlung des Monatsgehaltes sind alle Anspreuche seitens des Arbeitnehmers abgegolten. Jede Zeile Quelltext, die er schreibt, gehoert dem Unternehmen, und wenn er kurz darauf gekuendigt wird, profitiert das Unternehmen weiter von seinem Quelltext, waehrend er vielleicht gerade dabei ist, den Arbeitslosen-Antrag auszufuellen. Wenn jetzt auch noch die Softwarepatente gekommen waeren, haette er, wenn er in einem anderen Unternehmen einen neuen Arbeitsplatz gefunden hat, nichtmal mehr sein Wissen einsetzen duerfen, weil dieses ist ja bei der alten Firma patentiert...

Wenn ich dann noch an das ganze Geschachere in der realen Wirtschaft denke, wo der Verkauf der Firma zum Alltag geworden ist, die Ings am Ende auf der Strasse stehen, und der neue Besitzer der Patente, die ihm gehoeren, nachdem er den aufgekauften Laden dicht gemacht hat, nichtmal weiss, worum es bei den Patenten die ihm jetzt gehoeren ueberhaupt geht, wird mir ganz uebel.

Es ist schon ganz gut so, das, was gerade in Amerika ablaeuft. Die Bevoelkerung muss einfach auf die ganz harte Tour lernen, dass sie die ganze Zeit auf den Arm genommen worden ist, und all das Geld nichts weiter als ein knapp gehaltenes Nichts ist.

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf

Dafür bekommt er auch dann Geld für seine Tätigkeit, wenn der Quelltext einmal nicht so gut funktioniert, nicht den Geschmack der Kunden trifft usw., kurzum: Das Unternehmen nicht das große Geld damit verdient. Er behält das Geld auch dann, wenn er vorzeitig kündigt und das Unternehmen auf einer halbfertigen Lösung sitzen bleibt.

Und im umgekehrten Fall wird jeder halbwegs vernünftige Unternehmer einen Teufel tun und einen guten Entwickler entlassen, im Gegenteil.

Ergo: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Und man kann nicht immer alles gleichzeitig haben wollen, Sicherheit und Gewinn, das haben einige Leute im Kapitalsektor gerade auf die harte Tour gelernt.

Nur mal so: Ich hatte das Jahr noch keinen richtigen Urlaub.

Hinkt auch, es gibt ein Arbeitnehmererfindungsgesetz.

Ich hab' im Kundenkreis auch schon den umgekehrten Fall erlebt, wo ein leitender Mitarbeiter ganz fleißig Patente auf recht nutzlose Details angemeldet hat, um dann ganz viel Vergütung haben zu wollen. Das Grundgehalt des Herren war auch nicht gerade niedrig, die haben es nur sehr verspätet geblickt.

Im übrigen gibt es in Europa keine Rechtsbasis für reine Softwarepatente, das Thema ist gegessen, darauf hat momentan auch kein Politiker mehr Bock. Das die Amis ein Patent-Chaos-System haben, ist ein anderes Thema, beschwere dich bitte bei denen.

Ansonsten: Patente auf "harte" Dinge haben sich sehr bewährt, nötig wären lediglich mehr Prüfer, um der Flut etwas entgegen zu wirken und die Anforderungen an die Erfindungshöhe zu steigern.

Falls Du einen gut bezahlten Beamtenjob suchst, Regierungsdirektor sollte doch eine Perspektive sein, zudem unkündbar und so schnell geht der Staat nicht pleite, einen Job, bei dem Du garantiert nicht ausgebeutet wirst, zumindest Englisch gut kannst und eine gewisse Erfahrung auf Deinem Fachgebiet hast:

Bewerbe Dich als Patentprüfer beim Deutschen Patent- und Markenamt ;-)

Die suchen händeringend gute Leute ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Hallo Steffen.

Wenn Dein Verst=E4ndnis f=FCr Gerechtigkeit nicht zur Realit=E4t passt, ist Dein Verst=E4ndnis von Gerechtigkeit falsch, und NICHT die Realit=E4t. :-)

Die Realit=E4t l=E4sst sich NICHT =E4ndern, Dein Verst=E4ndnis von Gerechtigkeit nur, wenn Du noch jung bist. Wenn Du j=FCnger als 25 bist, sieh also zu, das Du das gedreht bekommst, bist Du =E4lter, hast Du einfach nur Pech, weil es zu sp=E4t ist.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Oehm nee, das sehe ich nicht so, allein wenn ich die stark zunehmende Zahl der Bombenbauer "auf der anderen Seite" ;) sehe, erkenne ich, dass die aktuelle Realitaet so nicht zukunftsfaehig ist. Wie lange es auf der eigenen Seite so friedlich bleibt wie im Moment, bleibt spannend, die Ereignisse ueberschlagen sich dazu gerade ;).

Klar laesst sie sich aendern, wir leben in einer Demokratie. Ohje, noch so ein TINA-Propagierer (There Is No Alternative) ;-).

Ich bin sogar schon aelter als 30, aber so schwarz seh ich das nicht :-)

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf

Nein, man braucht ein Backup das einen ausreichend sch=FCtzt. Und der Aufwand sollte in Relation zur Wichtigkeit der Daten stehen. Aber man sollte auf keinen Fall den Fehler machen, ein RAID f=FCr eine Backupl=F6sung zu halten. Je nach Level bietet es keinen (0), einen gewissen (1,4,5) oder etwas mehr (6) Schutz, es gibt aber auch ausreichend viele Szenarien in denen ein RAID eben _nicht_ sch=FCtzt.=20

Ob das Backup =FCber Bandlaufwerke realisiert ist, oder =FCber optische Medien oder externe Platten oder... sei jedem selbst =FCberlassen. Man darf es nat=FCrlich auch weg lassen wenn man auf Risiko steht :-)

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Clemens Waechter
*Guido Grohmann* wrote on Wed, 08-10-01 19:50:

Was Microsoft nicht alles eigentlich nicht dürfte ... Angenehmerweise sind alle "versteckten" Sachen bei mir gut sichtbar.

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Axel Berger

Och soo sehr hinkt das alles nicht ;)

Das ist eine extreme unternehmerische Sicht der Dinge, die du da hast. Schau dir mal HP an. Meinst, die

25.000 Mitarbeiter die da gegangen werden, sind alle Dumpfbacken? Es ist in der Realitaet so: Ein Unternehmer prueft auf monetaerer Ebene ;), ob die Entwicklung intern an diesem oder jenem Standort oder extern billiger ist. Faellt die Entscheidung zuungunsten der Entwicklungsabteilung X aus, wird sie geschlossen. Der Abteilungsleiter wird in diesem Fall gar nicht gefragt, er wird einfach mitentlassen. Es ist in den meisten Unternehmen inzwischen sogar so, dass Scoring-Listen von der Personalabteilung existieren, aus Datenbanken von den Stechuhren sowie der Urlaubsverwaltung eruiert sie den Score-Wert eines jeden Mitarbeiters, und sobald wieder ein Geschenk an die Aktionaere notwendig ist, wird diese Liste abgearbeitet. Der Abteilungsleiter wird in diesem Fall nicht gefragt, er wird per CC: informiert, dass dieser und jener Mitarbeiter gehen muss.

Ich sehe noch einen Trend: Zunehmender Einsatz von Facharbeitern, wo frueher der Ing sass. Schau dir mal das Datenblatt vom LM2674 an, Schaltregler. Da steht nicht mehr viel zu den Specs, die die umgebenden Bauteile haben muessen (ESR, ...), sondern werden konkret 5 verschiedene Exemplare des Ausgangskondensators von

5 Herstellern genannt. Das Layoutet erstmal der Facharbeiter, wenn dann das Ding schwingt, wird vom Personaldienstleister ein Ing tageweise angemietet als "Feuerwehr", der dann dem Facharbeiter kurz Tipps gibt, was zu tun ist. Face it: Der Kostendruck hat einfach enorm zugenommen.

Aber immer verschaerftere Arbeitsbedingungen bei sinkendem und sinkendem Reallohn? Was ich nicht erhebe: Anspruch, das Mass an Mobilitaet halten zu koennen, was wir heute haben, brauchts auch nicht. Was aber Otto Normalbuerger, mit Arbeitsplatz, in Form von z.B. "privater Altersvorsorge" hat, ist verarsche pur, sorry. Allein wenn die Saetze wie, "bei einer angenommenen Inflation von x,x%" sehe wird mir uebel.

Dann ist er dir entweder nicht so wichtig oder aber dir ist anderes wichtiger - it's up to you. Aber, bin dieses Jahr auch nicht weggefahren, hab die Zeit fuer anderes verwendet.

Das ist jetzt aber sicher ein Ausnahmefall. Ich kenne keinen Arbeitskollegen, der Patente haelt. Meinst die ganzen Patente, mit denen die Grosskonzerne derzeit den Patentkrieg fuehren, sind in den Haenden der Mitarbeiter?

Full nack ;-)

Bitte was? Allein wenn ich da an die Meldungen auf heise.de denke? Sorry, hab ein zu gutes Gedaechtnis ;-) Nee danke, da bleib ich lieber Elektronik-Entwickler.

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf
[...]

Und exactamente das ist die Marktluecke fuer unsereins 8-D

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Lutz Schulze schrieb:

Ossis die die bleierne Zeit zwischen 1970 und 1990 erlebt haben sind klar im Vorteil.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am Thu, 02 Oct 2008 20:40:12 +0200 schrieb Klaus Butzmann:

Und diesmal kann man sich sogar noch einen Vorrat an wichtigen Dingen anlegen ...

Lutz

--
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Lutz Schulze

Eher nicht alle ;-)

Aber mal im Ernst: Viele Konzerne haben einfach ganz erheblichen "Speck" aufgebaut, die werden sowohl vom chinesischen wie auch vom teutonischen Mittelständler in einem echten Wettbewerb locker aufgerollt. Manchmal hilft dann nix anderes als der "big hammer", zumal in den USA (HP) die Arbeitnehmer recht flexibel sind und die guten schnell wieder einen Job finden.

Schau Dir mal an, warum eine Fa. Scheffler mal eben locker Conti kaufen kann, und das ist nur ein Beispiel.

Ich hab' selber genügend oft erlebt, wie sich Konzerne selber das Leben schwer machen, einfach weil da zuviele Leute bei einer Sache mitreden wollen, die eigentlich locker ganz wenige erledigen könnten. Da werden dann künstlich irgendwelche Regeln aufgestellt, die Arbeitsabläufe behindern, nur uim die Wichtigkeit der Abteilung X zu demonstrieren.

Wir verkaufen auch EDA, da hatten wir echt schon ganz krasse Fälle, wo die eine Abteilung total pragmatisch war und uns genommen hat, weil sie damit zum Bruchteil vom Preis eines teuren US-Konzernanbieters alles machen konnten, und die andere wollte unbedingt - vielleicht wegen der tollen Fernreise-Seminare (tm) - das teure Zeugs.

Dreimal darfst Du raten, welcher Abteilung nach einem Split der Firma es heute als neues Unternehmen richtig gut geht und welche gerade eben vom ausländischen Aufkäufer geplättet wird.

Du wirst verstehen, dass sich mein Mitleid in solchen Fällen sehr in Grenzen hält, es sind nicht immer nur die pösen Topmanager. Manchmal kann auch so ein Vor-Ort-Sumpf selber die Arbeitsplätze schlucken.

Das mag vielleicht bei börsennotierten Großkonzernen manchmal so sein, bei Mittelständlern steht man üblicherweise sehr lange zur eigenen Entwicklung mit eigenem Know How.

Ergo: Arbeite halt dort ...

Es muss nicht immer der große Name sein.

Hat er, aber das liegt auch etwas am geizigen Massenkunden ... Selber alles billigst einkaufen wollen, aber den tollen Arbeitsplatz haben, bei dem die Kunden ausgerechnet das eigene Produkt teuer kaufen mögen, das passt in den wenigsten Fällen.

Die größten Heuschrecken sind im Grunde die lieben Kleinanleger von Nebenan, die zu ihrem Bankberater gehen und >10% Rendite fordern, weil der Bänker von drüben das angeblich auch verspricht. Deren Kohle landet dann ganz brav im Heuschreckenfonds ...

Wettbewerb mit anderen Teilen der Welt, die es jetzt auch können.

Selber billig in China einkaufen, aber andere dort nicht einkaufen lassen wollen, nur weil das, was die brauchen, im Wettbewerb zum eigenen Arbeitsplatz steht, das passt nicht.

Die verschärfteren Arbeitsbedingungen lassen sich ganz schnell vermeiden, nämlich durch bessere Produkte.

Ergo müssten gerade die Gewerkschaften dafür sein, dass Unternehmen effizient sind, was nicht heißt, das Vorabrbeiter Prügelpeitsch am Fließband herrscht, das bringt eh' wenig, sondern dass die Produktentwicklung effizient ist. Da wird heute das Wohl oder Wehe einer Firma entschieden, das können ganz wenige Leute sein, die das ausmachen.

Und wenn denen der Gewerkschaftshauptsekretär diktieren will, dass sie um 17.00 Uhr nach Hause gehen und bittschön im Tarifrahmen der Fertigung liegen sollen, dann sind die ganz schnell weg. Schlauer wäre es, um 18.00 Uhr den Sternekoch vorbeizuschicken ;-)

Wir hatten einfach zu viel zu tun.

Wenn er Erfinder ist, dann greift das Arbeitnehmererfindungsgesetz, auch wenn das Patent dem Arbeitgeber gehört.

Und wenn Du keinen kennst, der Erfinder bei Euch in der Firma ist, dann ist das eigentlich ein deutliches Warnzeichen.

Da bekommen gerade in den Konzernen einige Leute eine gute Extragage.

Ich halte selber einige Patente, und neben vielleicht eher Details sind auch diverse Dinge dabei, auf die man nicht so leicht kommt.

Uns als Mittelständler hilft das ungemein, bei diversen ganz realen Produkten.

Du könntest es aber dann beeinflussen ...

Gib es zu: Du willst keinen Beamtenjob, der nur prüft, Du möchtest selber gestalten ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oder man hat schon einen ;-)

Durch die Finanzkrise wird sicher das eine oder andere Halbleiterprodukt vom Markt verschwinden, einfach weil die Finanzierung fehlt:

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Im TK-Bereich haben wir bereits einen solchen Fall.

Insofern sind wir heilfroh, dass wir eine eigene technische Basis vom eigenen EDA System für Leiterkarte und IC bis zum IP Router und Netz haben, wenn wir wollen, können wir selbst als kleine Firma unheimlich viel selber machen.

Das wird inzwischen auch von immer mehr Kunden als sehr wertvoll angesehen, weil sie wissen, dass sie damit auf der sicheren Seite sind, selbst wenn in anderen Teilen der Welt das Licht vielleicht nicht ausgeht, aber doch stark flackert ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Danke Oliver! Wenn ich sowas im Bekanntenkreis absondere gibt's stets merkwürdige Blicke der älteren Generation.

Viel landet aber auch bei tollen neuen Bürogebäuden. Zwei Straßen weiter wird demnächst gerade so ein Renditeobjekt pünktlich zum Abschwung fertig...

Butzo

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Klaus Butzmann
[...]

Mein Knueller war ein Anranzer, dass ich nicht zum Meeting erschienen sei. Die hatten das ans Fax im Buero geschickt, als ich schon laengst im Flugzeug dorthin sass. Weil das so im Verteiler stand. Also legte ich gleich los am Problem, dass sie hatten. "Ja worum ging denn das Meeting?" ... "Die Strategie zur Loesung des Problems xyz besprechen" ... "Ahem, das Problem xyz hatten Herr so-und-so und ich heute morgen geloest und die ECO ist schon in den Umlauf gegangen"

[...]

Exactamente. Entweder man findet eine kostenguenstigere Loesung als die Konkurrenz, oder eine bessere. Letzters aber nur, wenn der Kunde die Verbesserung tatsaechlich braucht. Sonst wird es "technology looking for a home".

[...]

Oder eine Gruppe, die was geleistet hat, kurz vor Mittag mit einer riesigen schwarzen Stretch Limousine abholen und zum Super Brunch kutschieren. Hatte ich mal gemacht. Da wurde in der Firma noch Wochen danach von geschwaermt. Sogar die Jungs von der Video Game Firma gegenueber konnten die Neugier nicht unterdruecken. "Sage mal, war letzte Woche der Governor bei Euch oder so?"

[...]

Sehe ich (meist) anders. In USA laeuft sehr viel auf Betriebsgeheimnis. Ein Patent kann rasch zum Silbertablett werden, auf dem der Konkurrenz haarklein mitgeteilt wird, wie's geht. Wolle 'mer nit. Gerade bei Chip Designs nicht und da sind wir sicher, dass ein Nachbauversuch scheitern wird. Eine Gruppe in England hatte das mal etwa ein Jahrzehnt lang versucht und viel investiertes Kapital dabei durchgeschossen. Dann haben wir sie aufgekauft. Sie hatten es zwar nicht hinbekommen, aber die Ingenieure waren gut.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

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