Ok, ich hab par Jahre vor dem Studium gearbeitet und hatte deutlich mehr Geld als jetzt im Studium. Wenn es nicht weiter geht kann man sich eben weiterbilden oder in Resignation verfallen.
Was hat eine temporäre Krise mit dem Weltbild zu tun? Ich glaube viele Leben mit einer stark negativen einseitigen Wahrnehmung. Natürlich ist nicht alles rosa und es gibt auch mal Rückschläge. Aber wenn man am Ende zusammenrechnet wie sieht es dann aus? Ich kann sagen mir gehts gut.
Danke. Aber viel toller finde ich grade die Umgebung in der ich arbeite. Und zwei drei Jahre später interessiert das eh keinen mehr welchen Zettel ich habe. Die vollendeten Projekte schon eher. Studium=durchhalten; Projekte=was nachhaltiges geschafft
Oder auch mal bereit sein, die Aermel hochzukrempeln und zwischendurch einen ganz anderen Job machen. Egal ob der nun "standesgemaess" ist oder nicht.
Unsere Missionare kamen gerade aus Kenia zurueck. Wenn man denen zuhoert, dann geht es uns blendend. Dort wissen manche nicht, woher sie das Essen fuer morgen zusammenkratzen sollen.
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Gruesse, Joerg
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War bei mir schon am Anfang so. Eine Kopie des Diploms wollte niemand sehen oder haben. Ok, amerikanische Firma aber zumindest die Personalchefin war eine Deutsche. Bis heute hat auch sonst niemand danach gefragt, ausser Behoerden wegen Arbeitserlaubnissen und so. Und eine hat dann mein huebsches Original in Englisch mit Siegel und allem Klimbim gelocht. Grummel ...
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Gruesse, Joerg
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Haben die bei Euch eigene Goldbergwerke? Da ja oft Wurzel und Krone zusammen dran sind, hat man den Flug nach Asuncion bei einem Zahn fast schon raus. So wie die Leute aus NL das frueher in Polen machten, allerdings musste man da das Gold selbst mitbringen.
Woran Du aber auch immer gleich denkst :-)
Kann mir Eure Spaziergaenge vorstellen. "Boah eh!" ... *knuff*
Da sollte man ja echt ueberlegen, zur Rente ... aber ich weiss nicht ob meine Frau dann Lust hat noch eine Sprache zu lernen.
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Gruesse, Joerg
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IIRC war flasch: Gerade nochmal mein Weib befragt: die Wurzelbehandlung am Backenzahn hat
30.000 (6USD) gekostet mit prov. Verschluss. Da danach nix mehr puckerte, hat sie das nach 6mon dauerhaft verschliessen lassen, nochmal
30.000
War mit Sicherheit "nur" Keramik. 35EUR erinnert sich meine Frau auch bei einer Bekannten.
Mein Weib hat auch auf 2 1/2 Zähne Verblender (tapas) anbringen/ auswechseln lassen, zusammen 130.000G$ (26USD)
Den Einschub in Klammern hab ich nur gemacht, damit nix unterstellt wird und nun das :-o
Lerne sabbern ohne das es aus den Mundwinkeln läuft ROTFL
Wenn Du hier nicht arbeiten musst, dann geht das auch mit schwachem Spanisch. Ich bin quasi dauernd fleissig dran am faulenzen statt dran am lernen :-(
Ok, aber wir sind gern aktiv in der Gemeinde und so, und auch ziemlich gesellig. Wenn ich irgendwo wohne und die Landessprache nicht kann wuerde ich dabei nicht gluecklich. Meine Frau auch nicht. Deshalb hatte ich in NL ziemlich bald mit deren Sprache angefangen, sonst war man immer "der Auslaender", fuer den der ganze Tisch auf Deutsch oder Englisch wechseln musste.
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Am Fri, 15 May 2009 19:35:37 +0200 schrieb Jens Frohberg:
Ich schrieb auch nicht von dir sondern von dem was ich seit Jahren beobachte. Viele fallen aus recht sanften Kissen in die Wirklichkeit, ich kann mir vorstellen dass das den einen oder anderen ganz schön trifft. Das Problem am erreichten Wohlstand ist auch dass er meist nicht motiviert sondern träge macht.
Lutz
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Hmm, hier bahnt sich natürlich eine Endlosdiskussion an. Ich meinte wer sich immer nur beschwert und nichts dagegen macht ist träge. Der ständige Fingerzeig "auf die da oben" nebst der vollkommenen Unterschätzung der eigenen Möglichkeiten etwas zu ändern trifft es vielleicht eher.
Ich kenne das inzwischen eher anders herum: da steht sündhaft teures Gerät rum (n komplettes BERT für 100GBit), und daneben liegt als einziges Werkzeug ne Kombizange. Für HF-Steckverbinder der V- und W-Klasse...
Aus Studentensicht war das eher anders, da hab ich auf hartnäckiges nachfragen, ob soetwas im Hause wär, in Erfahrung bringen können, daß da irgendwo in nem Abstellraum noch ein VNA einstauben könnte. War dann in der Tat auch so, daß ein halber VNA (IIRC nur die Anzeigeeinheit) unter nem riesigen Gerümpelberg zum Vorschein kam. Der HF-Teil blieb leider verschollen...
Jetzt fang doch nicht mit sowas kompliziertem an, "DC-Supply" ist ja schon fachchinesisch genug ;-) Du willst doch nicht den Ingenieurnachwuchs vergraulen mit so HF-Zeugs...
Nee, im Ernst: diejenigen Studis, die tatsächlich auf die Idee kommen, nicht nur das allernötigste für die Scheine zu tun, und darüber hinaus auch noch HF-Messmittel benutzen wollen, hatte ich durchweg als recht gut informiert in Erinnerung. Nach meiner Erfahrung gibt es allerdings unter den angehenden ETechnikern nur einen gegen Null tendierenden Prozentsatz, der HF-Technik anders bewertet als "ätzend, unintuitiv und eigentlich vollkommen überflüssig". Fairerweise muß ich allerdings dazusagen, daß die Grundmenge für irgendwelche verwertbaren Aussagen zu klein ist, sie besteht lwediglich aus meinen ehemaligen Komilitonen.
Das sind jetzt auch schon wieder mehr als 10 Jahre die ich nicht mehr bei Mutti wohne und mich selbst finanziere. Aber ich glaube wir reden hier von Grundeinstellungen wie man im Leben an etwas herangeht. Von daher ist die Diskussion etwas müßig zu führen...
und über die 10 Jahre hinaus: "ich glaube". Das sind die liebsten Leute der konspirativen Desinformatoren. Bei der DB ist das dummerweise aufgeflogen wo selbst der Kunde "sich immer nur beschwert" aufgrund "von Grundeinstellungen wie man im Leben an etwas herangeht".
Du meinst ich wäre maßlos, ich dächte frührer war alles besser? Peter
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