Spectran V4 Analyser

Am Sun, 17 May 2009 00:14:21 +0200 schrieb Thorsten Oesterlein:

Alles grosse Firmen, da trifft das genau so zu. Ich war 9 Jahre in einer Firma, die in der Zeit von 70 auf 850 Mitarbeiter in 22 Niederlassungen gewachsen ist.

Da spielten Titel überhaupt keine Rolle, sondern es wurde der z.B. Gruppenleiter (darüber gab es nur 2 Ebenen incl. GF) dem man zutraute mit dem Team schwarze Zahlen zu erwirtschaften. Wenn das nicht klappte wurde die Besetzung der Position geändert. Knallhart, aber ehrlich.

Und? Das kann sehr produktiv sein, dementsprechend klingelt es in der Kasse. Falls längerfristig nicht - nach anderem umschauen und wechseln.

Nicht dass ich die Fähigkeiten hätte die er sucht - aber wenn ich sie hätte wäre ihm der Titel vermutlich nicht so wichtig.

Es ging mir nicht speziell um das Lesen sondern um die Bereitschaft auch eigene Freizeit für die Weiterbildung einzusetzen (Marktwert).

Lutz

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Lutz Schulze
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So ist es.

Aus gutem Grund frage ich nach vorzeigbaren Projekten, Leute mit einer Bescheinigung für ein lernfähiges Kurzzeitgedächnis waren einfach zu viele da.

=> Es geht um das Können.

Das besteht aus per Standard der Pädagogik lernbaren und auch aus nicht ganz so gut lernbaren Dingen wie z.B. der Kreativität, sprich auch ungewöhnliche, aber sehr gute Lösungsmöglichkeiten zu sehen, und der Fähigkeit, das Verhalten einer (hier elektronischen oder Software-) Konstellation vorab zu erkennen.

Letzteres macht den Unterschied zwischen "ohne Debugger geht nix und es bleiben trotzdem noch ganz viele Fehler" und "es läuft (fast) auf Anhieb und danach macht es keine Probleme mehr".

Gerade z.B. bei komplexen FPGA und IC Projekten gibt es häufig fiese Datenabhängigkeiten, für die kreative Lösungen gefragt sind. Manchmal auch in Kombination mit analogen Systemen, aber eben nicht brute-force analog, sondern intelligent kombiniert.

Und genau zu diesen wichtigen Fähigkeiten sagt ein Titel rein gar nichts aus. Außer wenn die Diplom-Arbeit ein Thema der Art "Anwendung der Standard-Software X im Geschäftsumfeld der Firma Y hat", das sagt mir dann, dass der betreffende besser BWLer hätte werden sollen ;-/

Ein Mikrocontrollerprojekt _kann_ dabei interessante Details beinhalten (wenn einer die darlegen kann: gut), die meisten sind eher 08-15. Waschmaschinensteuerungen können sie in Indien und China auch programmieren ...

Wer das nicht macht, ist eh' bald weg vom Fenster. Zumindest das _Lesen_ sollte drin sein.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Dort trennt sich dann die Spreu vom Weizen: "Is schon wieder Weihnachten?" -> Spreu "Ist das schlimm?" -> Spelz "Wie bekommen wir das weg?" -> Keimling ;-)

IC Design ist zwar nicht unwichtig, aber wie immer im Leben: wenn alle nur ICs entwerfen, haben wir tausende MAXIMs und keine Entwickler die die Teile verbauen... Bei uns war das eher die Fraktion "wenn Du Probleme nicht lösen kannst brauchst Du mehr Rechenleistung". Ist zwar auch ein Lösungsansatz, aber nicht immer der eleganteste, was allerdings auch stark vom Problem abhängt.

Gruß, Florian

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Florian Teply

Nur eines der beiden potentiellen Exemplare aus diesem Stall ist so geraten, und das sitzt gerade neben mir.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

MaWin schrieb:

In der Zusammenstellung leider nicht enthalten: MCP9701A, bei Digikey ab 25Stk. 22Cent (SOT23). hat 19,5mV/K geht von 3,1 bis

5,5V.

Jörg.

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Jörg Schneide

Danke, super Tip! Ist notiert, wer weiss wann man mal sowas braucht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Besonders gefällt mir der "Regulater", der regelt auch nachträglich noch nach ;-).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Sehr huebsch auch der falsch gesetzte PowerPoint Bullet am Ende:

  • ROHM CO., LTD, is granted to any such buyer.

D.h. wenn man einen Sensor kauft gehoert einem die ganze Firma ...? Aber Rohm bietet schon richtig gute Bauteile wenn's auf jeden Pfennig ankommt. Und Englisch ist fuer Japaner wirklich schwieriger als fuer uns.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich bin bisher mit LM19 und LM60 ganz gut gefahren, auch mit 5V Referenz an einem

10Bit µC-ADC brachte das mit vielen Samples (und Dithern durch Schaltreglerversorgung) genug Auflösung. Da der Trend aber zu immer kürzeren Messzyklen geht hab ich mir o.g. Teil rausgesucht. Die LMxx scheinen auch teurer geworden zu sein, ich hab da so 20Cent bei 1k in Erinnerung, liegt aber vielleicht auch nur am Wechselkurs.

Jörg.

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Jörg Schneide

Joerg schrieb:

Bei mir kommts nicht so oft auf den Cent an, aber interessant finde ich besonders die "Complex Transistors" und Dual-Mosfets, da gibts schöne Kombinationen die Teilezahl und Fläche drastisch reduzieren können.

"Diodes Inc." hat aus diesem Bereich auch einiges im Programm.

Jörg.

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Jörg Schneide

Aus Asien gibt es noch mehr. Habe gerade eine Schaltung hier, da hat man sogar haufenweise Widerstands-Arrays eingesetzt, um die Bestueckungskosten zu druecken. Das sieht man in westlichen Laendern eher selten.

Ich benutze Halbleiter-Arrays meist, weil man dann huebsche Tricks mit Temperature-Tracking ausspielen kann.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Vor meinem geistigen Auge tauchen kleine Single-in-line Bausteine in Brüllwürfeln auf.... Egal, rührige Firma. Kümmern sich um vieles...

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In dem Sinne, kipp dir den ersten Tequila über die Pfoten ;-)

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Sogar gurgeln muss man vor dem Eintritt, das wird sich im Foyer ja lustig anhoeren :-)

Asiatische Firmen sind fast immer recht besorgt und wohlwollend, was Mitarbeiter und besuchende Kunden angeht. Auch wenn ich die einzige "Langnase" dort war, fuehlte ich mich wohl. Das Gurgeln haette ich aber auf die japanische Art geloest: Umspuelen mit einem Schluck Sake und nicht ausspucken.

Ist schon alles weggepichelt, haben unterwegs noch zwei Bekannte/Kunden plus Hund gesehen und mitgebracht. Die haben dann mitgeholfen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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