Mac: Vom Schaltplan zum fertigen PCB?

Moin ihrs,

... nur so aus Neugier: Was benutzt ihr auf dem Mac alles, um vom Schema Caputure, über das Layout und Auto-Routing zum fertigen Gerber File zu kommen, dass man dann seinem Lieblingshersteller schicken kann?

Gibt es günstigere Alternativen als Eagle?

--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
Reply to
Paul Förster
Loading thread data ...

Und so sprach Paul Förster:

Sieht nicht so aus. Aber das wundert nicht. Apple ist ein Life-Style-Produkt. Jeder der damit produktiv arbeiten möchte, setzt eine VM rein mit Windows oder Linux...

Roland

Reply to
Roland Ertelt

Hi Paul,

Am 11.09.2011 10:38, schrieb Paul Förster:

KiCad:

formatting link

Ich benutze es zwar ganz schnöde unter Windows, das dafür aber schon seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden damit.

HTH, Wolfgang

--
From-address is Spam trap
Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at
Reply to
Wolfgang Mahringer

Moin Roland,

... das sehe ich zwar eher nicht so, weil ich eigentlich alles mit meinem Mac mache, aber ich möchte auch keinen "mein-OS-ist-besser" Religionskrieg.

--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
Reply to
Paul Förster

Sali Wolfgang,

... merci. Das sieht interessant aus, aber für den Mac wohl eher kompliziert zu installieren, weil Development Tools installieren, kompilieren, etc.

--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
Reply to
Paul Förster

Hi Paul,

Am 11.09.2011 15:50, schrieb Paul Förster:

Ist dieses Binary nicht das was Du brauchst?

(3. Treffer auf Google mit "kicad build für mac")

Wie gut das unter OSX funktioniert kann ich nicht beurteilen, unter XP läuft es prima.

vg, Wolfgang

--
From-address is Spam trap
Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at
Reply to
Wolfgang Mahringer

geda:

formatting link

kicad:

formatting link
In der Abteilung Snapshots gibts Links zu Websites, die vorkompilierte Binaries anbieten.

geda hat gegen=C3=BCber eagle auf einigen Gebieten deutlich die Nase vo= rn. Ein power-user von eagle wird aber auch Dinge vermissen. Als dickstes Ding vermutlich die allgemeine ULP-Scripting-F=C3=A4higkeit. Scripting = setzt bei geda eher von au=C3=9Fen direkt an den in =C3=BCbersichtlichem asci= i-Formtat=20 geschriebenen Quelldateien an. Das dickste Feature, das geda eagle vorraus hat, ist die F=C3=A4higkeit= =20 zu hierarchischem Design. Ansonsten ist geda ein Vertreter der reinen=20=

FOSS-Lehre. Das hei=C3=9Ft, alles ist maximal transparent. Dokumentatio= n und=20 Website sind, hmm, gew=C3=B6hnungsbed=C3=BCrftig. Auf jeden Fall sollte= man=20 englisch k=C3=B6nnen.

Zu kicad kann ich nichts sagen, weil ich es selbst nicht ernsthaft=20 benutze.

------

--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

formatting link

Reply to
kmk

gEDA hat allerdings (falls sich im letzten Jahr nichts daran gebessert hat) enorme Nachteile wenn man knifflige analoge Schaltungen entwickelt. Es wirft Reference Designators beim Auto-Numbering durcheinander. Man kann nicht festlegen dass zwei Opamp-Haelften im gleichen Chip zu bleiben haben. D.h. es macht dann daraus oft IC3A und IC14B. Das macht es fuer mich praktisch unbrauchbar. Kicad kann das deutlich besser. Eagle ist in dieser Hinsicht beinahe perfekt.

Ja, das ist IMHO das entscheidende Manko von Eagle. Und leider werden sie das wohl auch fuer Version 6 nicht bereinigen.

Fand ich ganz gut, bis auf ein Manko was kommerzielle Nutzung so ziemlich ausschliesst: Der Zeichnungsrahmen ist in den Programm-Code eingegossen. Der Sinn dessen hat sich mir nie erschlossen.

Weiss hier jemand was von Diptrace zu halten ist?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Ja, ist schon merkwürdig. Den Patch dazu gibt es ja schon:

formatting link

Hat auch einer letztens zumindest für eine ältere SuSE-Distribution einfliessen lassen, aber scheint zumindest in der aktuellen Windows Version (2011-07-08 BZR 3044), die ich mir gestern installiert habe, noch nicht drin zu sein, also hat Jean-Pierre scheinbar den Patch noch nicht mit aufgenommen. Bleibt also noch die Möglichkeit, KiCad zu forken, wegen uneinsichtigem Maintainer, oder für die jeweils aktuelle Version den Patch zu aktualisieren und eine eigene Binary-Distribution zu erzeugen, wie es verschiedene Linux-Distributionen auch für das Kernel machen (besonders im Embedded Bereich wenn man eigene Architekturen einbindet, die es nicht im offiziellen Kernel gibt). Aber beides klingt nach viel unnötiger Arbeit, die man eigentlich nicht machen will.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
piano and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
Reply to
Frank Buss

Vor allem wo ich nicht gerade so der Programmierer vor dem Herrn bin :-)

Noch schlimmer ist bei mir allerdings Gesang, da wuerden Leute fluchtartig den Saal verlassen ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Da der Zeichnungsrahmen bereits von einer Variablen gesteuert wird, ist die Arbeit ganz simpel die, an zwei Stellen "true" in "false" zu ändern. Damit ist der Zeichnungsrahmen in Schaltplan und Board weg und man kann anstatt dessen einen als Bauteil machen.

Aufwendiger ist es, die Dinge für den Paketbau richtig einzurichten. Aber dafür gibt es ja den OBS.

formatting link
formatting link
formatting link
formatting link

Mangels OpenSUSE11.4 und x86_64 konnte ich jene Versionen nicht austesten. Sollte aber klappen. Man kann im OBS auch für andere Distributionen Pakete erzeugen, damit habe ich aber keine Erfahrung. Wer möchte kann mein Projektverzeichnis im OBS ja forken und selbst probieren.

Mit freundlichem Gruß

Jan

Reply to
Jan Kandziora

=C3=84hem. Sind Dir da nicht die Ma=C3=9Fst=C3=A4be ein wenig verrutsch= t? Unter einem "enormen Nachteil" verstehe ich etwas schlimmers. Das m=C3=BCsste= =20 schon mindestens die Dimension haben von "kein Autonumbering=20 vorhanden". Zudem werden nur dann zusammengeh=C3=B6rige refdes-Nummern= =20 getrennt, wenn man das Programm ausdr=C3=BCcklich dazu auffordert,=20 bestehende Nummern zu =C3=BCberschreiben. Also beim _re_numbering.=20 Autonumbering als solches bleibt davon unber=C3=BChrt.

------

--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

formatting link

Reply to
kmk

Weiss ich nicht wie es heute ist, aber wir hatten das damals in de NG diskutiert und der Konsens war "geht nicht". Fuer HF-Design ist das ein schweres Manko, da musst Du dann alles von Hand nummerieren. Geht nur bei kleinen Projekten.

Irgendwann muss ich es nochmal probieren, aber aus igendeinem Grund hat es die Linux Distro aus meiner VM einfach weggeschossen. Weiss der Henker wie das passiert ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

... das mit dem 3. Treffer und Google hat bei mir nicht funktioniert. Vielleicht liegt es daran, dass ich in der Schweiz wohne und meine Kiste auf eine Mischung zwischen US Engl. mit schweizer Formatangaben (Datum, Währung, etc.) eingestellt habe. Damit scheint man manchmal andere Treffer zu bekommen.

Egal, ich hab's gesogen und ausser hässlichen Hex-Dumps in einem Cash-Reporter Fenster kommt da nix.

Ich habe dann noch die Version von xor-gate.org gefunden:

formatting link

Das ist zwar fast doppelt so fett, aber das ist zweitrangig. Ich habe es gestartet und bekomme beim Zeichnen diverse Graphikfehler, die nicht sein sollten. Ich gehöre zwar auch zu den Leuten, die durch die Graphikbugs und Freezes von Lion 10.7.0 betroffen waren, aber seit

10.7.1 läuft bei mir alles anstandslos. Ausser eben KiCad... :-(
--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
Reply to
Paul Förster

... zu KiCad hat ich schon was geschrieben (siehe Reply an Wolfgang). gEDA schaue ich mir dann vielleicht auch noch an. Mich schreckt einfach das ganze Zusatzzeugs, dass man dazu braucht. Ich mag's eher schlicht und möchte meine Rechner nicht mit Dingen vollmüllen, die ich nur einmal im Leben brauche. Aber vielleicht gibt's ja von gEDA auch eine Binary Distribution. Mal schauen, ob ich was finde.

Merci jedenfalls an euch beide für die Tips.

--
cul8er

Paul
paul.foerster@gmx.net
Reply to
Paul Förster

en, die

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Unter dieser Voraussetzung sind sowohl geda als auch kicad und genau genommen jedes EDA, dass ich bisher kennen gelernt habe,=20 ungeeignet f=C3=BCr Dich. Alle ben=C3=B6tigen derart viel Einarbeitungs= zeit,=20 bevor man mit ihnen produktiv wird, dass es sich f=C3=BCr "einmal im Leben" ziemlich sicher nicht lohnt.=20

Wenn Du an einer einzelnen, monolithischen Anwendung interessiert=20 bist, d=C3=BCrfte geda den gr=C3=B6=C3=9Ftm=C3=B6glichen Abstand von De= inem Wunsch haben. Da sind Schaltplan-Editor, Netzlisten-Ersteller und Layout-Editor getrennte Anwendungen. Dazu kommen unabh=C3=A4ngige=20 Programme zur automatisierten Erstellung von Footprints, oder=20 Schaltplansymbolen. Und eine Anwendung, die ohne Schaltplan-Editor direkt auf die Attribute der Schaltsymbole zugreift. Dass der=20 Gerber-Viewer eine komplett getrennte Anwendung ist, wundert=20 da schon gar nicht mehr.=20 Ein kleines GUI, mit dem die Komponenten per Mausklick aufgerufen werden, gibt es auch. Es bleiben aber unabh=C3=A4ngige Anwendungen mit=20=

unterschiedlichen UI-Philosophien.

------

--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

formatting link

Reply to
kmk

Sacht ma, Leute, geht Ihr denn nie schlafen? ... :-)

Also ganz ehrlich, da wuerde ich das Schaltbild mit Bleistift auf Vellum zeichnen und dann einen Layouter finden. Der hat ein CAD und ist sattelfest darin. Er kann auch ein Schaltbild einhacken, weil Layouter das oft vor dem Layout neu eingeben muessen (da CAD untereinander fast nie kompatibel ist). Das ist alles gar nicht so teuer, mit Sicherheit billiger als zig Stunden Lernkurve in eine Chose zu stecken die man dann den Rest seines Lebens nicht mehr braucht.

Man macht ja auch keine Fliesenlegerlehre nur weil man einmal im Leben ein Bad neu gefliest haben moechte :-)

Eagle und Kicad sind recht monolithisch, fast alle anderen wie Altium inzwischen auch. Aber die Lernkurven, das kann Tage kosten bis man die Feinheiten kennt. gEDA fand ich in dieser Hinsicht sogar recht angenehm einfach zu schnallen, aber das gilt nur wenn man CAD-maessig "vorbelastet" ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Fast ohne Lernkurve sind die Programme sprint und splan zu bedienen, weil das alles sehr intuitiv abläuft. Gibt es von einer deutschen Firma namens Abacom, ist für Windows und liegt kostenmäßig pro Lizenz bei rund

40 Euro für splan und rund 40 Euro für sprint.

Holger

Reply to
Holger

Am Tue, 13 Sep 2011 07:21:58 +0200 schrieb Holger:

Die sind sogar ziemlich umgänglich, aber habe ich richtig verstnaden, daß es keine Brücke zwischen den beiden gibt?

Wenn man also einen Schaltplan mit SPlan gemacht hat, muß man im Kopf die Umsetzung von Bauteil zu "footprint" durchführen und das ganze in SPrint neu eingeben?

Marc

Reply to
Marc Santhoff

Marc Santhoff schrieb:

Dem ist wohl so.

Holger

Reply to
Holger

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.