Wer glaubt, die OPEC ist Preistreiber bei Rohöl, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Tatsächlich sind es Spekulanten und Warentermin-Junkeys und Gazprom-Vorstände. Niemand zahlt ohne Not die Phantasiepreise des Amsterdamer Spotmarktes, genausowenig wie Autovermieter die Listenpreise für Neufahrzeuge zahlen. Und nicht zuletzt die Anbieter, die derzeit den Energiesteuervorteil von Diesel (23 ct/Liter) bis auf 1 bis 3 ct abverlangen. Weg mit der ungleichen Besteuerung.
Die OPEC bietet in Konkurrenz mit anderen eine Ware an.
Wie z.B. Fluggesellschaften, die sich feste Kerosinpreise mittels Warentermingeschäften sichern.
Ohne Not zahlt keiner. Wenn aber hundert Barrel benötigt werden und neunundneunzig Barrel zum Verkauf stehen, werden sich die, die das Zeug brauchen, bis zur Schmerzgrenze überbieten.
Das nennt man Markt.
Da stehen von zehn Anbietern je 100 Autos und neunundneunzig werden gebraucht. Die, die die Karren loswerden müssen, werden sich bis zur Schmerzgrenze unterbieten.
Es gibt mehr Dieselfahrzeuge als früher: Mehr Nachfrage, höherer Preis.
Das ist IMHO das Problem der Nachfolger der AKWs. Sprich Fusions- kraftwerke. Von denen bräuchte es dann nach obigem Szenario mehrere Tausend. Soviel Li wie man da bräuchte liegt gar nicht mehr rum. Aber so, wie das oben steht, nenne ich das aufgebauschtes Problem. Konkret geht es in CH z.B. nur um den Ersatz ungefähr _eines_ AKWs, um die Stromversorgung sicher zu stellen und einige Jahre bis Jahrzehnte "Luft" in dieser Richtung zu schaffen.
China denkt darüber nach, das in Südafrika noch sehr gebräuchliche Fischer-Tropsch-Verfahren zur "Kohleverflüssigung" mit Ursprung aus dem tausendjährigen Reich auf chinesische Kohlevorräte anzuwenden.
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Energetisch eine Katastrophe. Soll ab 60 $/Barrel rentabel sein. ZA kann mit bestehenden Anlagen das Syntheseprodukt für 25 $/barrel herstellen.
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:jJMhk.13231$ snipped-for-privacy@nlpi065.nbdc.sbc.com...
Sicher, wir machen dem grossen Vorbild USA doch alles nach, mit 10 Jahren Verspaetung aber dafuer dieselben Fehler garantiert doppelt so gruendlich.
Bei Telefon ist die Welle schon durch, ihr hattet in den 80ern euer Privatisierungsgerangel, heute ist der Markt konsolidiert, telefonieren nicht mehr billig. Dafuer begann Europa in den 90ern und hat heute Billigtarife, bis demnaechst nur noch ein paar Quasimonopolisten uebrig sind, dann wird auch hier das Telefonieren wieder teurer.
Die Stromnetze sind heute in Europa privatisiert, die Ausbeutung beginnt gerade erst. Von den Gewinne kaufen sich die KOnzerne Wasserversorgung, denn auch dort herrscht ein gut ausbeutbares Monopol. Man hat frueher doch nicht ohne Grund Stadtwerke in Gemeindebesitz gehabt. Aber nein, ein bestochener Buergermeister reicht, um die ueble Erkenntnis von Generationen flugs ueber Bord zu werfen.
Der einzige, er immer die Zeche zahlt, ist der Buerger, die einzigen, die sich die Taschen vollstopfen, die Konzerne.
Man weiss seit ueber 100 Jahren, dass der Kapitalismus nicht funktioniert, aber man macht dieselben Fehler immer wieder.
Siehe SubPrime Krise: Sowohl Inflation (derzeit bei euch 5%) als auch Geldwertvernichtung (in der Aera Bush Junior bei euch 50%) waren klar vorgezeichnet und lagen fuer jedem mit Grundlagenkenntnissen in Wirtschaftslehre klar auf der Hand, aber trotzdem hat man alle Leute machen lassen, so lange, bis die Verluste sozialisiert wurden, nach dem die Gewinne natuerlich in private Taschen flossen.
Und der Buerger laesst es sich gefallen, bestaetigt Bushi gar noch im Amt. Die uralte Orwell 1984 Methode - halte das Volk mit einem entfernten Krieg im Zaum - funktionet auch 50 Jahre spaeter wie aus dem Bilderbuch, und das Volk ist soo daemlich, das laesst sich das alles gefallen. Hauptsache die Bush-Familiy hat mit Oelgewinnen ihr Schaefchen ins trockene gebracht.
Mann, fuer SubPrime haette wenigstens das Finanzsystem mit ihren Gleuckspielern an der Boerse ABGESCHAFFT gehoert - Ende Kapitalismus, aus die Maus. Aber nein, das Volk will moeglichst gleich morgen gleich nochmal dieselbe Krise mit Geldentwertung nochmal haben. Dumm wie Brot.
Die kluegeren Menschen leiden unter den systemimmanenten Fehlentscheidungen durch ShareHolderValue Damager jeden Tag, aber auf deren Kritik hoert ja kein Schwein.
Nicht sinnvoll. Wasserstoff ist viel zu schwer handelbar. Quillt aus jeder duennsten Ritze, muss man saukalt machen damit es fluessig und damit kompakt wird.
Man wandelt lieber Wasserstoff in Methan (ist fats wie Erdgas) oder Methanol um, bevor man es durch Pipelines presst.
Hmm, wir sind inzwischen bei 2c/min fuer Anrufe nach Europa. Teuer finde ich das nicht. Sauteuer wird das bei Anrufen in Eure Handynetze, aber das Problem liegt auf europaeischer Seite.
Klappt nicht mehr, denn es gibt einen riesigen Angebotsueberhang an Bandbreite.
Hier funktioniert er meist :-)
Bei der KV allerdings nicht besonders, da haben wir beinahe eine galoppierende Inflation.
Von Vernichtung spueren wir (bis jetzt) nicht viel. Meine Frau brachte heute morgen z.B. Birnen aus heimischem Anbau fuer 79c/Pfund mit, nicht mehr als letztes Jahr oder das Jahr davor. Die Sachen bei Digikey sind auch nicht mehr als die Inflationsrate raufgegangen. Die Kiste Wein kostet immer noch das gleich. Bier auch. Und so weiter.
Sub-Prime hat nicht viel mit Bush zu tun, eher mit Greenspan. Der haette das sehen muessen, habe ich ja auch kommen sehen. Die Ursache sind die Leute selbst. If something looks too good to be true, it usually is. Wenn jemand bei einer Loan Application eiskalt unterschreibt, dass er $6000/Monat macht, in Wirklichkeit aber nicht mal die Haelfte reinbringt, ist das Betrug. In diesem Fall in Selbstbetrug ausgeartet und das Haus ist futsch. Das bisschen Geld was er abbezahlt hat auch. Ich habe wenig Verstaendnis fuer Leute, die sich mit beinahe Null Vermoegen unbedingt einen Palazzo leisten muessen.
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Gruesse, Joerg
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Ist ja nicht so dass dann gar nichts im Netz ist, der Strom wird nur etwas teurer so dass sich Verbraucher mit mehr 'Intelligenz' dann zurückhalten und der bedarf sinkt.
Oma bezahlt in dem worst case an manchen Tagen einfach etwas mehr, gewaschen wird trotzdem.
Lutz
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> Ist lange her, aber soweit ich mich erinnere, hat dieses AKW keinen
> Schornstein:
> http://en.wikipedia.org/wiki/Image:San_Onofre_NPP_cropped.jpg
>
Ausnahme würde dann auch nur die Regel bestätigen.
Ja, davon hab' ich gehört, bei uns lief vor etlichen Jahren (also "vor meiner Zeit") auch eine Diplomarbeit "FFT im FPGA", wo Winograd etc. behandelt wurden, aber ich persönlich habe mich bis jetzt noch nicht damit befassen müssen. Unsere Studenten lernen in der Signalverarbeitungsvorlesung nur Cooley-Tukey, für interessierte gibt es bei unseren Mikroelektronikern eine Wahlpflichtveranstaltung.
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