auch noch eine Frage zür AD-Wandlerauflösung

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zu etwas, wo meine Meinung gegen die Meinung meines Professors steht und ich hätte gerne mehr Meinungen dazu. es geht um den Quantisierungsfehler eines AD-Wandlers, wie groß der aufs Endergebnis einwirkt.

Folgendes: Das Eingangssignal liegt irgendwo zwischen 1mV und 50MV. Der Bereich sei mal als egal angenommen.

Dann sortiert man diesen Messbereich in einen Spannungskorridor von -10V bis 10V ein. Normale OP-beschaltung. Nicht inverierender Verstärker oder sonstwas.

Der interne AD-Wandler kann aber nur von 0V bis 2,5V wandeln und hat 14 Bit.

Die Interne Vorbeschaltung des Wandlers teilt analog aber die 20V nochmal z.B. um Faktor 18 runter, weil der Analogwandler auf verschiedene Spannungsbereiche einstellbar ist.

Weil das zuwenig ist, multipliziert, addiert und subtrahiert noch eine analoge Schaltung so, so dass die 0 bis 2,5V entstehen.

Wie groß ist jetzt der Quantisierungsfehler?

Mein Prof sagt dass die analoge Schaltung in den Quantisierungsfehler mit eingeht. Aber ich sage das tut sie nicht. Wer hat recht und warum?

Bin etwas ratlos.

MfG,

Markus

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Markus
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Hi!

Mal ganz unabhängig, dass ich nicht verstehe warum die Spannung nicht einfach mit einem Op-Amp *50 auf 2.5V verstärkt wird, würde ich sagen, dass du theoretisch recht hast. Eigentlich ist der Quantisierungsfehler nur vom A/D selbst abhängig, nicht davon wieviel (analoge) Vorverarbeitung davor sitzt. Praktisch bringt jede OpAmp-Schaltung Fehler rein, die auf das erste Eingangssignal betrachtet den Fehler vergrößert. (vieleicht mein das dein Prof.) Andererseits hat das wieder nichts mit der Quantisierung zu tun.

Wahrscheinlich meint er einfach was ganz anderes...

Viele Grüße

Jan

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Jan Stumpf

Hallo Markus,

die H=F6he des Quantisierungsrauschens ist abh=E4ngig vom Messbereich der zu messenden Spannungen und der Anzahl der Quantisierungen (U^2/N) Da hat Dein Professor recht, da=DF der Verst=E4rker in die Rechnung mit eingeht, denn er verringert in dem von Dir angef=FChrten Fall den Messbereich auf 2.5V.

Das absolute Quantisierungsrauschen wird verringert. Das relative Quant.-rauschen (Signal/Ger=E4usch-Betrachtung) ist jedoch nur abh=E4ngig von der Anzahl der Quantisierungsstufen, da ver=E4ndert Dein verst=E4rker erst mal nix.

Hinzu kommt aber das Eigenrauschen des Verst=E4rkers (Rauschfaktor F >

1), so da=DF das gesamte Signal/Ger=E4uschverh=E4ltnis sich verschlechtert.

Gr=FC=DFe Andreas

Markus schrieb:

it.

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Andreas

Heidewitzka. Präzisionsmessungen direkt an deiner Teslaspule?

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

"Markus" schrieb

Quantisierungsfehler macht der AD-Wandler und das ergibt Rauschen. Dein Prof wollte dir bestimmt sagen, dass der Analoge Unfug vorher mehr Rauschen erzeugt als dein AD-Wandler und damit hat er recht.

Gruß Hans-Georg

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Hans-Georg Lehnard

"Hans-Georg Lehnard"

Ja. Genau das war ebend auch meine Überlegung. Durch das analoge stauchen und strecken des Bereichs kommt durch den/die OpAmp/s u.U viel Rauschen rein. Muss ich während der nächsten Vorlesung wohl wirklich mal drauf ansprechen, dass das richtig gestellt bzw. vernünftigt differenziert wird.

Danke auch an die anderen.

MfG,

Markus

Reply to
Markus

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