Schaltung funktioniert auf Steckbrett abe r nicht gelötet...?

Leider war's das nicht.

Dachte ich mir auch. Etwas ESD-Schirmblech, mit Iso-Band isoliert, auf Masse gelegt und zwischen die Komponenten geschoben ändert aber garnix.

Komischerweise konnte ich das Fehlerbild verändern, wenn ich die Masse an verschiedenen Stellen an die Schaltung geklemmt habe. Aber alles nicht wirklich reproduzierbar. Die Software ist aber OK. Der Fehler tritt definitiv in der Hardware auf.

Mal eine ganz doofe Frage... Was macht ein Flip-Flop, wenn ein Ausgang auf logisches Null geht? Geht der hart auf Ground oder steht der offen?

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer
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Open-collector Ausgang in FlipFlop ? Kaum.

Welche Logikfamilie ist es ? Und welche Last treibt der Ausgang ?

74HCxx und CD40xx gehen unbelastet nahe Versorgungsspannnung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hameg 307 gibts bei ebay laufend:

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Das ist eine der späten Versionen die empfehlenswert ist ( alte weniger empfehlenswerte Version hat deutlich andere Frontplatte ). Soweit der Preis

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Rafael Deliano

Schade, waere schoen einfach gewesen :-)

Dann ist wahrscheinlich irgendein Massedraht zu lang. Oder die Abblockkondensatoren zu weit weg. Kannst Du mal ein Photo des Aufbaus ins Web setzen?

Das geht hart auf Masse.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich konnte dem Song bisher entgehen und habe ihn tatsächlich gehört, als wir abends heimkamen und uns gedacht haben, mal zwei, drei der grausigen Songs im Wettbewerb anhören. Der Zweite ware Deutschland, ich war entsetzt, danach kam noch mehr Schlonz, dann haben wir abgeschaltet.

Melodie?!?

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Kann ich, aber erst versuche ich selber mal noch das eine oder andere.

Komisch ist, dass es auf Steckbrett ganz ohne Kondensatoren gelaufen ist. Ich werde also jetzt erstmal noch ein paar kleine Kerkos zusammensuchen um das mit dem Kondensatoren sicher auszuschließen.

Prinzipiell habe ich gute Lust den Kram auseinanderzureißen um die zwei verbauten Flip-Flops zurück ins Steckbrett, in die sicher funktionierende Schaltung, zu setzen. Irgendwie scheint es mir immer wahrscheinlicher, dass ein Flip-Flop schlicht einen Hau weg hat. Zumal die mit recht hoher Frequenz angesteuert werden (so um die 50 Hz pro Stück, in Summe also ein Takt um 100Hz).

Vielleicht beim Löten wirklich zu warm geworden.

Dann kann ich mir den Versuch mit den Pulldown-Widerständen wahrscheinlich direkt schenken.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Das ist keine hohe Frequenz, sondern kann als absolut unproblematisch gesehen werden. Selbst im NF-Bereich gehören 50 Hz zu den tiefen Bassfrequenzen und HF-Leute bezeichnen so etwas sowieso als "beinahe Gleichspannung". ;o)

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Edzard Egberts

In dem Frequenzbereich hat man oft Signale die die geforderten steilen Anstiegszeiten der Logikfamilien nicht haben.

Aber da der Fragesteller ja nicht verraten will welche ICs konkret und wie angesteuert und welche Last ist es müssig zu spekulieren was die Ursache ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

100Hz sind 10msec, das ist fuer ein Flip-Flop in etwa das was fuer uns ein Tag ist :-)

Moeglich, aber dafuer musst Du schon sehr lange an einem Pin rumgebrutzelt haben.

Ja, lieber in der Zeit ein kuehles Pils geniessen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Manuel.

H=E4ngt von deinen L=F6tf=E4higkeiten ab......aber wenn Du es auch nur halbwegs kannst, ist das eher kein Problem. Die Teile sind heute erstaunlich robust.

Was ein weiterer Knackpunkt ist, ist elektrostatische Aufladung, ESD. Ich trage nur Kleidung mit Naturfaser Anteil und Arbeitsschuhe nach DIN. Wenn Du jetzt noch eine Leitf=E4hige Gummimatte auf dem L=F6tplatz hast, und noch ein paar andere Grunds=E4tze beherzigst, sind 99,999% aller ESD F=E4lle erledigt. Das "Armb=E4ndchen" ist dann nicht mehr wirklich n=F6tig........

Ein weiterer Punkt ist, das Dein Steckbrett m=F6glicherweise =DCbergangswiderst=E4nde und =FCber die gro=DFen Klemmen eine erhebliche Umgebungskapazit=E4t hat. Je nach Situation k=F6nnen die Tiefp=E4sse darstellen, oder Antennen f=FCr St=F6rer.......

N=E4chstes Problem ist die Verwendung von Flip-Flops in IC-Form selber. Ich kenne die Teile nur als megazickig, gerade in Bezug auf St=F6rer. Wenn ich Flip-Flops ben=F6tige, versuche ich die ICs zu meiden. Entweder ich verwende einen Mikrocontroller (die sind zuverl=E4ssiger), oder ich baue sie "zu Fuss" mit einzel Transistoren und RC Gliedern auf. Weil die diskreten Kapazit=E4ten viel gr=F6=DFer sind, kippen die auch nicht spontan hin und her, oder h=E4ngen sich auf.

Anderer m=F6glicher Ausweg f=FCr Dich: Verwende "LS" Typen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Also ist es das auch nicht...

Ich habe jetzt mal die zwei Flip-Flops schlicht umgekehrt angeschlossen. Der obere übernimmt also den Job des unteren und umgekehrt. Ergebnis: Exakt gleiches Fehlerbild. Hätte ein Flip-Flop einen Schlag weg, dann hätte ich ein abgewandeltes Fehlerbild erwartet. Flip-Flops sind also wohl OK. Ein anderes NOR extern vom Steckbrett aus reingehängt --> gleiches Fehlerbild. Jetzt bin ich mit meinem Latein endgültig am Ende.

Bei den ganzen handelt es sich um die Fortsetzung dieses Threads:

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Zwei Flip-Flop des Typs 74HCT574N und ein NOR 74HCT02B1. Das NOR macht aus dem Strobe-Signal meines 8-bit-Bus und dem 8ten Bit zwei getrennte Strobe-Signale für die zwei Flip-Flops. 8tes Bit ist low

--> 1 bis 7 landen auf dem ersten Flip-Flop. 8tes Bit ist high --> 1 bis

7 landen auf dem zweiten Flip-Flop.

Eingang ist ein 8-bittiger Bus. Ausgang soll ein LCD sein, welches mit den 8 bit nur mit Einschränkungen laufen würde. Hier sind mindestens 12 Bit gefragt. Auf dem Steckbrett ist alles gelaufen. Kaum ist der Kram gelötet habe ich folgendes Fehlerbild:

IC hat zwei Controller. Einer für die linke Hälfte, einer für die rechte. Jeder Chip hat seine eigene Chip-Select-Leitung (CS1 und CS2) und kann so bei Bedarf "scharf geschaltet" werden.

- Ich sende für den ersten Chip die Daten (CS1 ist High, CS2 ist Low) und schon beim Bildaufbau des ersten Chips ist, falls das Display schon Daten hat, zu sehen, dass auch der zweite Chip reagiert. Von oben Links beginnt auch der rechte Teil des LCDs zu reagieren und übernimmt alle "leeren Bytes", die ich eigentlich an die linke Seite sende (also D0 bis D7 ist Low --> Eine Leerspalte soll angezeigt werden).

- Dann schalte ich um (CS1 geht Low, CS2 geht High). Der rechte Teil wird aufgebaut und auch hier wieder das gleiche Fehlerbild. Alle leeren Bytes landen auch auf der linken Seite und schreiben von unten rechts einen Teil des schon aufgebauten Bilds wieder leer.

Komischerweise sind es immer die "leeren Bytes", die übersprechen.

Ich habe jetzt alles, was ich selber testen kann, schon durch. Ich hatte auch schon LED an den CS-Leitungen und das, was dort sichtbar war, entspricht meinen Erwartungen. Das, was mein Programm auf den Bus sendet ist auch OK. Programm habe ich ja zwischenzeitlich auch nicht angefasst. Mein laienhaftes Verständnis sagt mir: Wenn der jeweils nicht angesprochene Chip kein Chip-Select hat, dann sollte er sich auch nicht angesprochen fühlen. Meine Schaltung beweist aber das Gegenteil :-(

Gerne hätte ich das Ding selber ans Laufen gebracht, aber bevor ich das Projekt, wie so viele vorher, zu den Akten lege, versuche ich jetzt doch noch, ob man das Teil mit Unterstützung aus der Gruppe noch ans Laufen kriegt. Profi würde jetzt wohl sagen: Hänge Oszilloskop an die CS-Leitungen und schau da mal drauf. Kann ich aber nicht, weil Wissen und nötige Hardware fehlt. Dann und wann frage ich mich doch, warum ich dieses Hobby nicht längst aufgegeben habe ;-)

Hier mal ein Bild vom Aufbau.

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Oben das NOR mit passend zusammengebogenen Beinen. Am NOR gehen oben die Masseleitungen weg. Unten von rechts nach links hängen Bit 8 (weiß), Strobe (gelb), Ausgang Strobe für unteres FlipFlop (grau), Ausgang Strobe für oberes FlipFlop (grau) und zuletzt VCC (rot). Unten zweimal FlipFlop aufeinandergelötet. Nicht durchverbunden sind nur Strobe und die Datenausgänge. Auf dem FlipFlop-Stapel ein Folien-Kondensator.

Nach oben weg zum Display, nach unten weg zum Datenbus. Nein, da hängt kein normaler PC-Parallel-Port dran. Am PC-Parallell-Port wäre der Aufwand auch unnötig.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Hast Du mal sicher gestellt, dass ein Chip wirklich kein CS hat, mal mit Strippe oder Lötbrücke auf Masse gelegt? Mal den Signalweg verfolgt, ab wann das sperrt? Wenn das tatsächlich sperrt, könntest Du CS mal mit kleinen Keramik-Kondensatoren "belasten" (pF-Bereich) um Störer auszuschließen (Achtung - übelste Bastelei!).

Ich gebe ja zu, dass ich pingelig bin, aber solche Aufbauten habe ich schon damals als Hobby-Bastler ganz schnell sein lassen.

Lochrasterplatte, für die ICs Präz-Sockel, damit man tauschen und mit entferntem IC in die Schaltung hineinmessen kann, alles hübsch verdrahtet und eine dicke Masseleitung - das wäre dann übersichtlich und man kann auch schöner daran herumbasteln. Meistens habe ich mir gleich eine Leiterplatte geätzt.

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Edzard Egberts

Da waere ein Schaltbild guenstig. Und wenn es auch auf einen Zettel gekliert und per Scanner ist.

Das sieht so aus als ob eine Datenleitung magnetisch auf den Draht zum CS der inaktiven Seite koppelt und dort damit Nadelpulse auftauchen. Sonst duerfte der ja nichts machen.

Ich nehme an CS low ist der aktive Zustand. Theoretisch koennte es sein dass eine oder mehrere Datenleitungen Low-Nadelpulse auf einen High gesetzten CS produzieren wenn diese Datenleitungen auf Low gezogen werden. Kannst Du die CS Verbindungen mal aus dem Knaeuel rausbiegen?

Ging uns allen schonmal so. Wenn Edison nach dem x-ten Durchbrennen der Gluehfaeden wutentbrannt den Schraubenschluessel in die Ecke geknallt haette und Investmentbanker geworden waere saessen wir heute vielleicht noch bei Petroleumlicht :-)

Folie ist nicht so guenstig, keramisch waere besser. Er sollte auch nicht am D-Sub sitzen, sondern ueber den Flip-Flops, direkt an den Versorungspins.

Mache mal die Masseverbindung (schwarzer Draht) richtig fett und ueber das NOR auch noch einen 100nF keramisch, die Dinger sind ja sehr klein. Der graue Draht sieht nach einer ziemlich grossen Schlaufe aus, mache den am besten kuerzer. Gelb auch, die beiden koppeln sonst ineinander ueber. Da das die Strobes sind waere das "sub-optimal" :-)

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, nö, dann hätten wir die deutsche Glühbirne gekriegt. In Parfümflakons :-)

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

  • Da ist die Gehäusemasse an den SubD auf die Masse der Schaltung gelegt. Was nicht immer nötig und zweckmässig ist.
  • Wenn ein 74HCT574 Last schaltet kann er üppig Strom ziehen. Kleiner 100nF Kerko sollte dann näher an den Vcc und GND Pins damit die Versorgung nicht kurzzeitig einbricht. 100V Folie ist nicht der dafür übliche Kondensator.
  • Wenn länger als z.B. 30cm und unterminiert kann man mit Kabel munter Probleme haben wenn man sie mit 74HCxx treibt. Langsamere Logik wie CD40xx könnte unproblematischer sein wenn die Treiberleistung ausreicht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Die muss man erstmal programmieren können.

Dafür müsste ich 12 Flip-Flops "zu Fuß" aufbauen. Besonders kompakt wird das dann wohl nicht.

Wäre bei Reichelt dann wohl "74ALS 574" und der ist bei denen im Moment als nicht lieferbar gelistet...

Wie unterscheiden sich denn diese "LS" Typen?

Gruß

Manuel

--
"Alle Macht geht vom Volk aus - aber wo geht sie hin?" - Bertolt Brecht
 Alle wollen zurück zur Natur - aber keiner zu Fuß
Beiträge mit *X-No-Html Header* kann ich weder lesen, noch beantworten!
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Manuel Reimer

" Advanced low power schottky " :

  • etwas weniger Stromverbrauch ( gut )
  • schneller ( hier nicht gut )
    formatting link

74LSxx hat oft zu hohe Stromaufnahme um attraktiv zu sein.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Manuel.

Ich habe Mist geschrieben. Ich meinte "LSL" Typen. LSL f=FCr langsame st=F6rsichere Logik. Siehe:

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Ich habe keine Ahnung wo man die noch aktuell beziehen kann. Ausserdem ist das eine "Hochspannungstechnik" mit 12-15V gewesen, Du bek=E4mst also ein Kompatibilit=E4tsproblem.

Aber, je nachdem, was bei Dir faul ist, k=F6nnten auch LS Typen eine Entspannung bringen. Z.B. wenn Du zu lange, d=FCnne Leitungen hast, und Dir irgendwo die Spannung wegbricht und langsamer kriegst Du die Teile mit RC-Gliedern zum Filtern.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo Manuel.

wird

Bitte Verzeih mir in dem Moment mal meine gro=DFe Klappe. Aber 12 Flip- Flops sind von der Gr=F6=DFenordnung her der typische Anwendungsfall f=FCr kleine bis mittel kleine Mikrocontroller. H=E4ngt auch noch etwas davon ab, wieviele Portpins Du brauchst. Davon hat der ausgew=E4hlte Mikrocontroller sp=E4ter meist ein oder zwei zuwenig.......

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

Reply to
Wiebus

Mein Schrieb hat zwar noch Fehler ( Valvo und Motorola MC660 fehlen ) aber mehr Details:

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Hatte kaum Integrationsdichte die für 8 FlipFlops reichte.

Wird seit den 80er Jahren nichtmehr produziert und wegen der damals schon geringen Verbreitung heute nur noch sehr sporadisch bei ebay.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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