Russischer Chip 574UD

Peter Kern schrieb:

Hallo Peter,

die Russen sind sich einig, dass er baugleich mit einem TL0837 sein soll.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider
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Laut

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hatte ich das auch schon mal zusammen, aber zum TL0837 auch nichts gefunden.

Ich verzweifel bald... Muss ich vermutlich doch noch Adapterplatine bauen :-(

Danke!

Peter

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Peter Kern

Nein das wissen wir...

Ich habe aber was, was weiter hilft: Der Chip ist in drei Bauformen erschienen.

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Demnach suche ich nicht einen K574UD2 sondern einen KR574UD2A (freu!)

Nach dem Tipp von Hans-Jürgen nehme ich mal an, das das passen würde. Wenn also jemand für TL0837 oder/und KR574UD2A eine Vergleichsliste hat, mit OP's im 8pol-DIL die es heute noch gibt, dann bitte helft mir bitte...

DANKE!

Peter

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Peter Kern

"Peter Kern" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Was fuer kranke Schaltzeichen haben Russen denn ? Unsere uralte DIN-Norm die sich nie durchgesetzt hat.... Aha, der Murks war also nur zur Verwirrung des Feindes gedacht. Das erklaert manches.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Nein. Zwei Varianten (A und B) und zwei Gehäusebauformen (Blechbüchse und DIP)

Oh! Ein Datenblatt!

Nein. Du suchst einen K574UD2G. Eventuell ist das kyrillische G auch ein teilweise verwischtes B. Glaube ich aber nicht. S.u.

KR... ist Büchse, K... ist Plaste-DIP. KM... ist Keramik-DIP (ja, das ist mal wirklich einheitlich).

Der Unterschied zwischen ...A und ...B sind die maximal erlaubte Betriebsspannung: 15V (A) bzw. 5V (B) und Eingangs-Differenzspannung von 10V (A) bzw. 3V (B).

Vermutlich hat dein Mixer mehr als 5V - dann kanns der ...B Typ schon mal nicht sein.

Ich habe hier ein Datenblatt von TI für TL08x, das listet den TL083 gar nicht, hat statt dessen aber den TL082 auch in DIP10. Und alle Typen auch in LCC-20. Schräg.

XL

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Axel Schwenke

Hi Axel,

Axel Schwenke wrote:

Soweit richtig :-)

Ein blindes Huhn wohl eher ein Korn gefunden....

Da sehen wir gleich noch mal drauf...

Hm..

Richtig. Und die liegt bei 15V. Eher 17 - aber Multimeter mit dem Innenwiderstand kann man eh vergessen.

Somit A

Nein nicht ganz. Kommen wir nochmal auf das Datenblatt zurück. Dort heisst es: Korpus IC K574UD2 Ausführung 301.12, IC KR574UD2 Ausführung 2101.8 Analogie: K574UD2 entspricht TL083 In der darunter liegenden Designbeschreibung links ist dann die Beschaltung genannt. Die in Klammern stehenden Werte entsprechen meinem Chipdesign. Das Aussehen ist dann die rechte Ansicht.

Ich habe also ein Bauformvariante DIL Gehäuse mit einer Beschaltung nach Blechbüche?

Was den TL083 angeht:

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als 10pol. Variante und mit rausgeführten Offset. Daher stimmt das Layout nicht. TL081 könnte schon stimmen, passen die Pins nur nicht.

Für TL0837 habe ich leider noch nichts gefunden.

Peter

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Peter Kern

Peter Kern schrieb:

Möglicherweise steckt da ein nicht in Serie gegangener texanischer LM387 drin.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Hans-Jürgen Schneider schrieb:

Vergiss es! Ich hatte das Datenblatt nicht gesehen.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Axel Schwenke schrieb:

Nicht wirklich. In neueren Daten sind beide mit 18nV/wrzhrz[tm] spezifiziert, bei 1 kHz. "Low noise opamp" wird da IMHO ziemlich strapaziert.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

MaWin schrieb:

Doch, offenbar weiter östlich, und sogar für die analogen ICs. Echt krank, wirklich.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Jetzt wo du es sagst - das Datenblatt erzählt das zwar im einführenden Prosateil, die nackten Daten sagen aber was anderes. Irgendwie hatte ich auch im Hinterkopf, die TL07x würden etwas weniger Strom brauchen als die TL08x. Aber auch das stützt das Datenblatt nicht. Vielleicht baut ja TI schon seit längerem nur eine Sorte Chips und labelt die bloß unterschiedlich?

XL

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Axel Schwenke

Ist aus dem Gedächtnis. Leider finde ich gerade keine Quelle. Die paar russischen PDIPs hier heißen K... (alles (LS)TTL), die CerDIPs (alles EPROMS) sind K... und KC... Irgenwo müssen noch RAMs in CerDIP liegen, die hießen KM...

Russische Blechbüchsen hatte ich nie. Aber vielleicht heißen die analogen Sachen in der Büchse doch K... und in DIP dann KR... ?

Zu Anfang wurden OPs, vor allem mit FET-Eingängen ja gerne in Blech- büchsen verpackt, wegen der besseren Isolation.

Oder ein bislang noch unbekannter G Typ, der bspw. 18V verträgt.

Das PDF zeigt K574UD2 = 301.12 = Büchse, KR574UD2 = 2101.8 = DIP. Und dann stimmt das angegebene Pinning mit dem von dir gemessenen überein. Im Zweifelsfall solltest du dich nur auf eigene Messungen verlassen!

Ich sehe da keine 10-Beiner. Nur den TL083 mit 14.

Hier sind zwei Revisionen des Datenblatts von TI aus meinem Archiv:

http://193.37.158.205/~schwenke/TL08x-1996.pdf http://193.37.158.205/~schwenke/TL08x-1999.pdf

XL

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Axel Schwenke

Darüber bin ich vor ein paar MOnaten auch gestolpert, ebenso bei irgendwelchen TLE. Der einzige Unterschied zwischen den zwei TLE-Baureihen war die Stromaufnahme, ansonsten waren die Daten identisch. Vermutlich ist in beiden das Gleiche drin und wird nur nach der Produktion nach der Stromaufnahme selektiert.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"MaWin" schrieb:

Die Symbole kommen meines Wissens von der IEC, haben von da ihren Weg in internationale Standards gefunden, und sie finden sich in den Datenblättern aller ICs, die mir in letzter Zeit übern Weg gelaufen sind. ,,Nicht durchgesetzt'' schein mir da eher MaWin'sches Wunschdenken zu sein.

Dass sich bei den Amis manches nicht durchsetzt, ist ja nicht neu, schließlich messen sie immer noch mit Daumenbreiten und Füßen und wickeln ihre Widerstände im Zickzack hin und her, da wundert es mich auch nicht, dass sie zuweilen noch mit Halbmonden für den Digitalbereich arbeiten. (Von denen kann ich mir übrigens außer AND und OR kaum eins wirklich merken, da ist die IEC-Erfindung ein Segen im Vergleich.)

Dass es so'n Symbol auch für OPVs gibt, war mir allerdings neu.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
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Joerg Wunsch

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