Verbrauch von elektrischen Durchlauferhitzern?

Hallo zusammen,

ich werd wohl bald zwei solche Geräte haben und frage mich nun, ob das teurer kommt, also eine zentrale Warmwasserversorgung mit Öl als Energiequelle?

Leider hab ich keine genauen Vorstellungen, wieviel KW so ein Gerät verbraucht, sind die eigentlich an 240V angeschlossen oder an 380V Drehstrom? Das Gerät sah eher klein und unscheinbar aus, die Leistung schien mit aber gut zu sein.

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Gruß, Tom

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Tom M.
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18-21kWh pro Stunde 380V

Im Sommer eher effektiver als wenn die Oel-Heizung nur wegen Warmwasser laeuft, im Winter ca. 3 mal teurer als Warmwasser aus Oel/Gas, relevanter ist der hoehere Hausanschlusswert der gebraucht wird, das kann bei manchen Stadtwerken doppelt so viel Grundgebuehr kosten.

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MaWin

Und von den Geräten bräuchte man dann wohl zwei, einen für Küche und einen fürs Bad, würde das bedeuten, daß man zwei 380V Leitungen hat und dann vielleicht noch eine dritte für den Herd? Mir scheinen die Geräte aber nicht selten zu sein.

Wenn man jetzt den Jahresdurchschnitt nehmen würde, so wie es bei uns hier in Deutschland mit den Temperaturen nunmal so ist, und berücksichtigt, daß die Zentralheizung eventuell auch im Sommer auf mal Sparflamme läuft. Wenn jetzt im Falle eines elektrischen Durchlauferhitzers aber _keine_ Wasseruhr vorhanden ist und im Falle der zentralen Wasserversorgung schon, was wäre dann günstiger bzw. wie wäre der Faktor dann etwa?

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Gruß, Tom

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Tom M.

und

und

So ist es! Einmal Drehstrom f=FCr Herd (3x16 A), einmal Drehstrom f=FCr DLE im Bad (3x 35 A oder sowas), und f=FCr die K=FCche auch nochmal, wobei es f=FCr die K=FCche f=FCr das Waschbecken auch kleinere DLE gibt, die man an nur zwei Phasen anschlie=DFt, diese werden dann mit 2x 20 oder 2x 25 A abgesichert, je nach Leistung. Das reicht in der K=FCche vollauf, wenn es nur ums warme Wasser f=FCrs Geschirrsp=FClen geht.

Der Hausanschlu=DF ist dann entsprechend dicker, =FCblicherweise im Bereich 50 bis 80 A.

Wird vorwiegend bei der Altbausanierung eingesetzt, wo man keine zentrale Warmwassererw=E4rmung nachtr=E4glich einbauen kann/will, oder bei Geb=E4uden, wo nur wenig warmes Wasser ben=F6tigt wird (z. B. B=FCrogeb=E4ude). Ansonsten sind DLE =F6konomisch uninteressant. Bei Boilern kann man wenigstens noch den billigeren Nachtstrom verwenden, der DLE braucht dann seinen Strom, wenn man warmes Wasser braucht.

al

Eine moderne Zentralheizung mit WW-Aufbereitung ist Au=DFentemperatur-gef=FChrt, d. h., wenn es drau=DFen warm ist, dann wird nur das Wasser erw=E4rmt, die Heizfunktion ist aus. Au=DFerdem kann man eine Heizungssteuerung auch manuell auf Sommerbetrieb umstellen. Heutige Brenner und Boiler sind so effizient, da=DF kaum W=E4rme verloren geht, es st=F6rt also nicht, wenn die Heizung den ganzen Sommer =FCber durchl=E4uft und "nur" warmes Wasser macht.

=E4re

Zentrale Warmwasserversorgung ist immer preiswerter! Der genaue Faktor h=E4ngt von den =F6rtlichen Gegebenheiten ab, kann aber durchaus im Bereich 2 bis 4 liegen, u. U. auch dar=FCber. Ich wei=DF nicht genau, was Du vorhast, aber wenn Du gerade ein Haus renovierst und dar=FCber nachdenkst, eine zentrale WW-Aufbereitung einzubauen, dann ist das auf jeden Fall die =F6konomisch bessere Variante.

Falls Du die M=F6glichkeiten nicht hast, sondern - aus welchen Gr=FCnden auch immer - auf einen DLE angewiesen bist, dann kaufe unbedingt einen mit elektronischer Regelung! Das ist ganz wichtig! Die alten Teile mit einfachem Druckschalter heizen nur, wenn eine bestimmte Mindestmenge an Wasser durchflie=DFt (etliche Liter pro Minute), und wenn dann weniger Wasser flie=DFt, dann schalten sie wieder ab. H=E4ndewaschen mit warmem Wasser geht da oft nur mit fast voll aufgedrehtem Warmwasserhahn. Dreht man dann wieder zur=FCck, dann kommt es zuerst ganz hei=DF (die Energie verteilt sich auf weniger Wasser), bis der DLE dann ganz abschaltet (Wasser kalt). Ein elektronischer DLE dagegen regelt die Heizenergie proportional der durchflie=DFenden Wassermenge. Die elektronisch geregelten kosten zwar ca. 50% bis 100% mehr, aber es lohnt sich auf jeden Fall!

Der Anschlu=DF von Einzelger=E4ten mit mehr als 12 kW an das EVU-Netz ist genehmigungspflichtig durch den Netzbetreiber, d. h., da=DF Du vor dem Installieren Dir eine Genehmigung holen mu=DFt (bzw. der installierende Elektriker). Bei der Gelegenheit kann Dir der Netzbetreiber auch Auskunft geben, ob Du an Deinem Hausanschlu=DF =FCberhaupt einen (oder mehrere) DLE anschlie=DFen kannst. Falls der Hausanschlu=DF zu schwach sein sollte, brauchst Du einen st=E4rkeren, d. h., der Netzbetreiber wird dann (auf Deine Kosten) die Stra=DFe aufrei=DFen und ein dickeres Kabel zum Haus legen. Du brauchst dann auch einen dickeren Z=E4hler, einen gr=F6=DFeren Sicherungskasten und eine dickere Hausverteilung. Da spielen dann die extra Kosten f=FCr einen elektronisch geregelten DLE auch keine Rolle mehr, die gehen da v=F6llig in den =FCbrigen Kosten unter.

Mit anderen Worten: DLE nimmt man nur als allerletzte Notl=F6sung, wenn alles andere nicht m=F6glich ist.

CU Peter

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Peter Weiss

Tom M. schrieb:

Vorsicht. Sollte eine zentrale WW-Versorgung in einem Mehrfamilien-Miethaus vorhanden sein, wird bis zu 50% der für alle entstandenen WW-Kosten auf die Fläche, der Rest auf den Verbrauch nach eigener WW-Wasseruhr umgerechnet.

Falls du denkst, mit einem DLE das Wasser zu erwärmen, musst du trotzdem

- auch wenn du keinen Tropfen abnimmst - bis zu 50% flächenumgelegte Zentral-WW-Kosten zahlen.

Aus Komfortgründen rate ich allerdings zu einem WW-Speicher. 2 kW Anschlussleistung.

ICH hatte einmal in einer Mietwohnung den Fall, das die Zentrale WW-Erwärmung *elektrisch* erfolgte. Da waren die Erwärmungskosten wegen der Verteil- und Zirkulationsverluste und dem recht teuren Energiekosten (Strom ist eine vergleichsweise "edle" Energie) höher, als wenn ich meine abgenommene Wassermenge mit einem 30-Liter-Speicher und teuren Haushaltstrom einschließlich Speicherverlusten selbst hergestellt hätte. Die Investitonskosten wären nach 3 Jahren amortisiert gewesen, wenn, ja wenn da nicht der Flächen-Umlagefaktor gewesen wäre.

--
Thomas
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Thomas Huebner

"Tom M." schrieb im Newsbeitrag news:dstpar$3r3$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Also waehrend hier 2 Leute zu Boilern raten: In der Kueche ist ein 5 Liter Boiler vernuenftiger als ein Durchlauferhitzer, im Bad halte ich (80 Liter) fuer Schwachsinn, man heizt mit teurem Strom nur die Isolierung. Das feine am Durchlauferhitzer ist ja eben, das er nur das Wasser warm macht, was man tatsaechlich braucht.

Am energieeffizientesten ist ein Gas-Durchlauferhitzer, lang besser als Warmwassser per (Oel-)Heizung. Im Mehrfamilienhaus lohnt sicher eine Warmwasseranlage. Im Einfamilienhaus kommt Durchlauferhitzer und Warmwasseranlage von den Kosten her wohl ungefaehr auf dasselbe hinaus. So lange man im Sommer keine Brauchwassererwaermung per Solarkollektor machen will, spricht sicher nichts fuer eine Warmwasseranlage. Man nimmt halt, was da ist.

Der Haupt-Warmwasserverbraucher ist sicher die Waschmaschine, und die heizt in Deutschland meist per Strom und kaum jemand ruestet auf Warmwasseranschluss um. Daran sieht man, das es nicht so wichtig ist.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Ich hab mir die Geräte noch nicht genau angeschaut, kann also auch sein, daß es in der Küche ein kleiner Speicher ist. Dort brauche ich wohl gar keinen, denn ich hab eine Spülmaschine, zum Kochen nehm ich immer Frischwasser.

Ist Nachtstrom wirklich noch günstiger? Ich dachte das wäre nur früher so gewesen?

Nein, es geht um eine Mietwohnung, und die Geräte sind bereichts installiert. Ich hab also sozusagen die Wahl, ob ich mit den Geräten lebe und die ansonsten schöne Wohnung nehme oder weitersuche bis ich wieder was mit zentraler Warmwasserversorgung gefunden habe.

Wenn Warmwasser zentral mit Öl als Energiequelle erzeugt wird, handelt es sich auch in großen Mietshäusern (60-70er Jahre) _immer_ um Speicher oder können es auch dort riesige Öl-Durchlauferhitzer sein?

Danke für den Tip, es ist nur so, daß dort halt schon welche sind, der im Bad ist glaub ich von Vailant und hat eine I- und eine II-Taste am Gerät, mehr hab ich nicht gesehen, könnte schon ein paar Jährchen alt sein. Was besagt jetzt die Stellung I und II? Kann man auf I deutlich Energie sparen und trotzdem gut duschen, oder braucht man dafür II und muß die vollen ca. 20 KW (weiß nicht genau wieviel der hat!) Leistung nutzen?

Da die Geräte dort schon installiert sind, brauche ich mich darum dann noch irgendwie zu kümmern?

Tja, zentrale Warmwasserversorgung wäre mir auch lieber, da ich gerne fast täglich bade.

a) Was würde etwa eine 38°C warme volle Badewanne mit so einem Durchlauferhitzer kosten? b) Und wie wäre es etwa mit zentraler Wasserversorgung über Öl?

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, daß im Fall a) keine Wasseruhren vorhanden sind und im Fall b) eine für Warmwasser, wie wäre der Preisunterschied dann etwa?

--
Gruß, Tom

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Tom M.

In der Küche brauche ich vermutlich nur kaltes Wasser, das Spülen erledigt die Maschine und zum Kochen nehm ich lieber Frischwasser. Wäre es dann sinnvoll, das vorhandene Gerät abzuschalten, geht das eigentlich oder muß man dann einen Stecker lösen? Ich meine im Falle eines Speichers ist klar, daß der Energie frißt, auch wenn ich ihn gar nicht brauche, aber wie ist das beim Durchlauferhitzer, spart man auch da bei der Stromrechnung, wenn man ihn ganz abschaltet (sofern möglich)?

Das ist richtig, als weiteren Vorteil könnte ich mir vorstellen, daß es weniger Probleme (wenn überhaupt?) mit Legionellen beim Durchlauferhitzer gibt und die Wasserqualität eventuell besser ist als bei Speichern, oder nicht?

Gas liegt dort wohl nicht in den Wohnungen. Hier wo ich jetzt wohne, wird alles mit Öl gemacht, wenn Öl eh teurer ist als Gas, ist vielleicht dann der Sprung zum elektrischen Gerät nicht mehr ganz so hoch, wie ich dachte.

Das wäre natürlich toll, wenn in Zukunft mal Solarkolletoren einsetzbar werden und man damit eventuell massig Geld sparen kann, oder würde sowas mit heutiger Technik lange nicht für den Energiebedarf von etwa 20 KW ausreichen?

Die hat aber soweit ich weiß keine 20 KW. Meine hat glaub ich etwa 2,3 KW und meist wasche ich mit 30-40°C, ab und an mal mit 60°C, nie mit

95°, höchstens mal um die Maschine zu reinigen. Ist das Waschen dann trotzdem noch ein so großer Faktor bei etwa 1,5 Maschinenladungen pro Woche?
--
Gruß, Tom

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Tom M.

Tom M. schrieb:

Die Leistung ist ziemlich egal.

Um eine gewisse Zeit bei einer gewissen Temperatur zu duschen, brauchst du eine bestimmte Menge an Engergie (kWh), die lässt sich leicht errechnen aus dem Q von Wasser, der benötigten Temperaturdifferenz und der Wassermenge. Sie ist unabhängig vom Energieträger Strom oder Gas/Öl.

Aber:

Strom: 1kWh ca. 20 cent zzgl. Fixkosten (Zähler etc.) Gas/Öl: 1kWh ca 6 cent zzgl. Fixkosten (Zähler, schwarzer Mann, etc.)

Wenn du schon Öl/Gas liegen hast, kann das deutlich günstiger sein.

Alfred

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Alfred Gemsa

Tom M. schrieb:

Zustimmung. Allerdings nur, wenn der Weg zwischen vorhandenen Speicher und Küchenzapfstelle mehr als 2-3 Meter beträgt.

80 dm³ sind (für 2 Personen) etwas groß dimensioniert. Allerdings braucht ein Speicher nur eine vergleichsweise geringe Anschlussleistung. Wenn die Steigleitung in ALTbauten keine 18 kW hergibt...

Relativ. etwa 1 kWh/Tag. Ohne Zirkulation!

Ein (hydraulisch gesteuerter) DLE schaltet definitiv komplett ab, wenn es nix tun muss. Strombedarf: null. Bei elektronischen mW auch.

Ja. Aber (zumindest die hydraulisch gesteuerten) recht unkomfortable Temperaturentfaltung.

Keine Sorge: Auch die Strompreise ziehen an.

Wenn du forderst, per Solarkollektor SOFORT 20 kW bereitzustellen, geht das nicht oder nur mit großen Flächen, die bei Nicht-Wärmeabnahme nutzlos in der Gegend herumstehen. Solarkollektoren puffen eigentlich immer in einem Speicher zwischen.

Nein. Es sind üblicherweise die Kühlgeräte, gefolgt vom elektrischen Wäschetrockner, wenn ausschließlich damit getrocknet wird.

--
Thomas
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Thomas Huebner

Tom M. schrieb:

ja.

sehr unüblich.

Zeichen für einen hydraulisch gesteuerten DLE

Stufe I begrenzt die Leistung.

Kommt daruaf an, wie viel Wasser in Liter/minute du für eine schönes Duscherlebnis brauchst. Für ein Bad sparst du nichts, das füllen mit anständig temperierten Wasser dauert bei stufe I nur länger. (OK, Strahl- und Konvektionsverluste des Badewassers sind wegen dem Zeitfaktor höher.) Also: für ein Vollbad Stufe II.

etwa 2 bis 3x teurer als

oder Gas.

kommt darauf an. Es gibt zentrale Warmwasserbereitung, die elektrisch geschieht. Dann ist eine eigene, auch elektrische WW-Bereitung günstiger.

--
Thomas
Reply to
Thomas Huebner

Thomas Huebner schrieb:

Korrektur wegen WW-Uhr: Wenn eine flächenabhängige Umlegung der WW-Kosten erfolgt (was üblicherweise bis zu 50% der Kosten sein kann) lohnt es sich um so weniger, je höher der %-Anteil-auf-Fläche ist. Du solltest wissen, wie viel WW im Jahr gebraucht wird, dann kann mensch auch vernünftig rechnen.

--
Thomas
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Thomas Huebner
*Tom M.* wrote on Wed, 06-02-15 00:00:

Auch Du bist ein Opfer unseres Schulsystems. Laß einmal die Dusche in einen Eimer laufen, und Du hast ein Maß für Wassermenge pro Zeit. Wasser macht dir das Leben einfach, hier gilt Liter = Kilogramm. Ein Kilogramm um ein Kelvin erwärmt ist eine Kilokalorie. Von draußen kommt das Wasser mit 10 bis 15 Cel, Du duscht mit um die 38 Cel. Das einzige, auf das jemand, der das nicht täglich macht, nicht nach Hauptschulabschluß selbst und vollkommen von alleine zu kommen braucht ist die Konstante

1 kcal = 4.2 kJ

aber die steht in jedem, wirklich jedem, Tabellenbuch.

Im übrigen stehen die 21 kW auch gut sichtbar auf dem Typschild. Bei

230 V einphasig sind das rund 100 A. Wenn Dir die übliche Größe typischer Haushaltssicherungen bekannt ist, ergibt sich die Art des Anschlusses von ganz alleine.
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Axel Berger
*Peter Weiss* wrote on Wed, 06-02-15 02:06:

Nein. Der kleine Boiler in der Küche hat den großen Vorteil der kleinen Nennleistung, er paßt problemlos in die nächstbeste Steckdose. Dafür braucht er rund um die Uhr ständig (etwas) Strom zum Nachheizen der Wärmeverluste, auch wenn wochenlang kein Tropfen gebraucht wird.

Der Durchlauferhitzer braucht nur dann Energie, wenn tatsächlich warmes Wasser gebraucht wird und hat dann nahezu 100 % Wirkungsgrad, allerdings sieht man seinen Leistungsbedarf häufig an der Wohnzimmerlampe. Ich würde ihn, wo mit erträglichem Aufwand machbar, trotzdem stets bevorzugen.

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Axel Berger
*MaWin* wrote on Wed, 06-02-15 09:14:

Kaum. Ich habe hier typischerweise 100 bis 120 l/d Dusche und um die 60 l/d für alles andere außer Garten. In diesen 60 l ist die Waschmaschine kaum der Löwenanteil.

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Axel Berger
*Tom M.* wrote on Wed, 06-02-15 09:53:

Im Prinzip ja. In der Praxis kommen mit dem zweiten Zähler auch ganz erhebliche Fixkosten. Nur für warmes Wasser lohnt sich das m.E. wohl kaum, aber im Zweifel mußt Du mit dem Dir angebotenen Tarif selbst rechnen.

Reply to
Axel Berger
*Tom M.* wrote on Wed, 06-02-15 10:02:

Bei allen mir bekannten ja.

Nicht nötig. Die schalten ohnehin erst bei eienm recht hohen Mindestdurchfluß (am Warmwasserhahn) ein und sind darunter immer ganz aus - nix standby oder so. (Oder haben neue irgendwelche Computermimik drin? Dann sind sie aber immer noch separat abgesichert.)

Reply to
Axel Berger

Zusätzlich zu allen andere Antworten muss ich aber noch sagen, dass es einen Unterschied macht wie viel Warmwasser man verbraucht. Für den einsamen Studenten, der nur morgens Zähne putzt und abends kurz duscht sind die Kosten durchaus vertretbar, denn man zahlt nur das was man verbraucht. Da machen die jährlichen Schornsteifegerkosten eine Gasheizung schon teurer. Ich selber habe einen DLE und eine Stromrechnung von ~35eur/Monat insgesamt. Für eine Grossfamilie aber, ist eine Gasheizung wesentlich günstiger.

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Dan Oprisan

Es könnte sich auch um eine umschaltbare WW-Erzeugung handeln, Öl im Winter, Nachtstrom im Sommer. Aber...

Es gibt auch DH mit Gasbetrieb, was mit bei dem Namen Vaillant einfällt.

Das ist aber ungesund. OT ist es hier auch.

Norbert

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Norbert Hahn

Alfred Gemsa schrieb:

Ich habe (nach alten Unterlagen) gerechnet:

Wärmemenge: Q = m x cw x (t_hv - t_hr)

mit m: Masse des Wassers (Annahme: Badewanne, 100 Liter also etwa 100 kg) cw: Spezifische Wärmekapazität des Wassers = 4183 J/(kg·K) (bei 20 °C,

0,1 MPa)

Einzelheiten siehe

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t_hv: Temperatur des erwärmten Wasser, 42 °C t_hr: Temperatur des kalten Wasser, ~8 °C

eingesetzt: Q = 100 kg * 4183 J/(kg·K) * (42 °C - 8 °C)

Q = 14222200 J = 14222,2 kJ

Mit

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1 Wh = 3600 Ws (Wattsekunde) = 3600 Joule (J) = 3,6 Kilojoule (kJ)

Damit:

W = Q/3600 J W = 14222,2 kJ/3,6 kJ = 3950,61 Wh = 3,951 kWh

Für ein 100-Liter-Vollbad mit 42 °C Hahn-Auslauftemperatur benötigst du knapp 4 kWh Wärmeenergie.

Reine Erwärmungskosten:

Strom: (Durchlauferhitzer an Haushaltstrom, Wirkungsgrad 100% = 1) Kosten = 4 kWh / Wirkungsgrad * 0,20 Euro/kWh Kosten = 4 kWh / 1 * 0,20 Euro/kWh = 0,80 Euro

Gas (Durchlauferhitzer, 85% Wirkungsgrad) Kosten = 4 kWh / Wirkungsgrad * 0,06 Euro/kWh Kosten = 4 kWh / 0,85 * 0,06 Euro/kWh = 0,28 Euro

Öl dürfte ähnlich viel kosten wie Gas.

To whom it may concern:

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Thomas Huebner

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