Pollin Lot Sn 99.3 Cu 0.7

Hallo Jörg!

Die ganzen Mönche, Gelehrte und Bibliotheken Kirche zu nennen finde ich auch etwas lapidar.

Mit freundlichen Grüßen,

Daniel Mandic

Joerg schrieb:

Manchmal schon. Aber nicht immer. Warum sollte sich die Kunst bzw. Wissenschaft dem Diktat der (dummen) Masse beugen? (jaja, ich hab so ein paar aristokratische Anwandlungen ;-)

Du hast den Spruch nicht verstanden. Der Knackpunkt ist freiwillg vs. fremdverpflichtet. Sagte ich bereits.

Und mit den Weibern hat auch nicht so recht geklappt. Da kann man nur Philosoph werden ;-)

MFG Falk

Falk Brunner schrieb:

n=20

Na aber hallo! Wenn schon die Schulb=FCcher nicht korrekt sind, die Lehre= r=20 zu den Sch=FCler sagen "macht mal", meinst du nicht, da=DF sich da=DF nic= ht=20 doch auif das ergebnis niederschl=E4gt?

in=20

Als Besch=E4ftigter om =D6.D. glaub ich das nicht. DA gehts nur ums SPar= enm=20 Sparen, Sparen. Egal um welchen Preis.

nn=20

=20

n?

n=20

Eigentlich hab ich das ernst gemeint ...

Guido

Hallo Falk,

Das hat er aber nicht geschrieben. Er schrieb "... denn wer von seinem Tage nicht zwei Drittel fuer sich hat, ist ein Sklave, ..."

"Fuer sich haben" bedeutet zumindest fuer mich etwas eigennuetziges. Z.B. Urlaub machen, Kegeln gehen, etwas tun, wozu ich gerade Lust habe und mich nicht dazu aufgefordert fuehle. Und dazu habe ich eindeutig keine 2/3 vom Tag. Bin dennoch kein Sklave :-)

Hallo Daniel,

Als ich muss doch bitten :-)

Einem Judge fuer Standardtanz haben sie hier letzten gesagt, er haette ja einen ziemlichen Akzent. Er ist Englaender...

Hallo Rainer,

Er hat es geschafft, indem er Verschwendungsversuche der Linken per Veto abgedreht hat. Leider kann er mangels Mehrheit im Haus kaum etwas an neuen Regelungen durchbringen. Auch einige Altlasten wie die 50%ige (!) Pensionserhoehung fuer viele im oeffentlichen Dienst waren deswegen nicht mehr abzubiegen. Aber der eiserne Sparkurs brachte uns wieder finanziell soweit ins Lot, dass Kalifornien zu vernuenftigen Konditionen Anleihen zeichnen kann. Das spart handfest Steuergelder. Vor Arnold hatten wir ungefaehr die Kreditwuerdigkeit von Kroatien.

But if ze hool vorld listens it does not matter zat much :-)

An Akzente sind wir hier gut gewoehnt, egal aus welchem Erdteil.

Hallo Manfred,

Ich hoere aus Europa in Sachen Bildung nur, das seit PISA sowieso alles im Eimer ist. Irgendwie totaler Pessimismus. Was wird denn konkret getan, um die Bildung zu verbessern?

Bei uns sieht es mit Schulen wohl nicht besser aus. Aber auf lokaler Ebene wird schon einiges getan. Neue Schulmodelle, private Initiativen usw.

Ach sooooo...

Aber abgesehen davon. Die können schon Englisch, die Engländer.

Mit freundlichen Grüßen,

Daniel Mandic

Bei uns in .de aus dem Grunde, daß es ihnen relativ gut geht und sie dafür kaum einen Finger krumm machen müssen. Der Anreiz, eine Arbeit anzunehmen, bei der man dann weniger Kohle hat und auch noch 8-10 h pro Tag arbeiten muß, ist naturgemäß eher gering.

Es wird viel gelabert und die Politik versucht, alle Räder neu zu erfinden. Ich war selbst dabei, als die Schwächsten meines Studienjahrgangs ins Lehrfach abschwenkten. Wie die in den Jugendlichen Begeisterung wecken wollen, ist mir absolut schleierhaft. Und: Beauftrage einen Didaktiker mit der Darstellung einer faszinierenden Sache und sie wird stinklangweilig. Außerdem sind wir ja alle Technologieführer und haben alle Probleme längst gelöst. Warum sich also dafür interessieren?

Grüße, H.

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:1dBWg.8966$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.com...

Nichts.

Im Gegenteil, es wird (in Niedersachsen, wegen CDU) schlimmer.

Die Eltern wollen Gesamtschulen, weil sie wissen, das ihre Kinder im 3-gliedrigen Schulsystem verheizt werden, aber die lokale hier hat 3 mal mehr Anmeldungen als Plaetze. Dennoch werden Gesamtschulen geschlossen. 'Not invented her' sagt die CDU.

Die Eltern brauchen Geld und muessen arbeiten weil die Loehne ja seit den 80gern an allen Ecken und Kanten gekuerzt werden. Aber an statt die Schule verlaesslich zu machen, so dass sie jeden Morgen ab 8 (oder so) die Kinder betreut, egal ob ein Lehrer gerade krank ist, und die am Nachmittag (bis 4 oder so) die Kinder mit Spiel und Sport und Hausaufgabenbetreung etc. versorgt, damit Schule nicht nur Frontalunterricht mit Stillsitzen ist, sondern auch soziale Kompetenz lehrt, hat die CDU die Definition von 'verlaesslicher Schule' geaendert: Nun reicht es, wenn sie an 3 Nachmittagen ein Angebot hat, und ist der Lehrer krank, soll Mami ihr Kind eben um 10 statt um 8 bringen. Da werden die Arbeitgeber der Eltern kaum drauf eingehen, wenn die Verkaeuferin sagt, das sie Mittwochs und Freitags nur bis 12 kann, weil niemand sonst auf das Kind aufpasst. Natuerlich hat sich die Anzahl der 'verlaesslichen Schulen' gleich satt erhoeht, und all das Geld vom Bund das es dafuer fuers Land gibt wird eingesackt. Die Leute, die ihren Job kuendigen mussten, ist so gross, das die ersten davon schon im Bekanntenkreis zu finden sind.

Das Studium kostet neuerdings Studiengeld. Die Anzahl der Leute, die daraufhin ihr Studiem geschmissen haben weil sie es sich nicht mehr leisten koennen ist enorm, gerade gestern war einer im Fernsehen der bei 'Wer wird Millionaer' abgeraeumt hat, also sicher kein Dummkopf, der statt Studium nun Fahrstuhlreparatur macht. Natuerlich hat die Uni keinen cent mehr Geld, das Geld, was von den Studierenden kommt, wurde gleich als Landeszuschuss gekuerzt, Unis muessen im Schnitt mit weniger Geld auskommen als vorher.

U.s.w. es wird immer schlimmer, weil die duemmsten im Land die Politiker sind, der Philologenverband kommt gleich hinterher.

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Sie verhalten sich schlicht so, wie es ihnen die Wirtschaft vormacht:

Arbeit muss den Aufwand lohnen.

Wenn es sich nicht lohnt, weil man hinterher nicht mehr Geld hat, als vorher, laesst man es genau so sein, wie eine Firma eine Abteilung nicht laenger erhaelt, egal wie viele Arbeitsplaetze daranhaengen, die keinen Profit bringt.

Schlimmer noch, die Firmen machen Abteilungen zu auch wenn sie schwarze Zahlen schreiben, wenn der Profit in ihren Augen ZU GERING ist.

Kaum macht der Arbeitslose dasselbe, soll es ploetzlich unmoralisch sein ?

Ach Ralph.

In article , Joerg writes: |> An Akzente sind wir hier gut gewoehnt, egal aus welchem Erdteil.

An Akzente bin ich auch gewöhnt, wenn Du regelmäßig auf Konferenzen bist, ist das erste Überlebensregel ("en'nau wi'r p'isänd didädaaa wi c'rect o'a älong pi'iod o' taaim").

Ich kritisiere da auch überhaupt nicht den Gelegenheitssprecher, der eben nur auf der Konferenz Englisch spricht und sonst nie, sondern jene, die teilweise etliche Jahre im jeweiligen Ausland wohnen, sich aber so gar keine Mühe geben, die schlimmsten Akzente auszubügeln.

Was das politische Wohl und Wehe von Arnie anbelangt, kann ich nichts zu sagen; ich habe seinerzeit allerdings mitbekommen, daß Gray wohl einen ziemlich desolaten Laden hinterlassen hat.

Rainer

Sonderbar, daß Bayern mit altmodischem Schulsystem bei Pisa besser wegkam als Bundesländer mit dem neumodischem Schulsystem. Die Realität ist wohl eher: alle theoretischen Vorteile einer Gesamtschule wie sie in den 70er Jahren beschworen wurden kommen nur, wenn man in sie erheblich mehr Geld als in simples konventionelles Schulsystem reinpumpt. Das konnten/wollten die SPD-Länder aber ehedem auch nicht. Dafür ist heute und in Zukunft auch kein Geld mehr da. Insofern werden die Gesamtschulen die schlimmeren Ruinen bleiben.

MfG JRD

Wenn jemand 1000 Euro verdient, so hat er etwas dafür getan. Wenn jemand 1000 Euro Stütze bekommt, so haben wir dafür etwas getan.

Wenn dann der Stütze-Empfänger für 1000 Euro nicht arbeiten möchte, warum sollen wir dann weiter für ihn arbeiten?

Alles klar?

Grüße, H.

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Auch das hat P.I.S.A. herausgefunden und dokumentiert, du musst bloss mal nachlesen an statt deinen Vorurteilen zu folgen:

Bayern hat DEUTLICH weniger Migranten, also Kinder deren Eltern zu Hause eine andere Sprache als Deutsch sprechen, als die anderen Bundeslaender. Da die Ausfaelle in den Tests vor allem von Kindern stammen, die mehrere Sprachen beherrschen (aber eben nicht so perfekt wie andere Kinder, die nur eine Sprache gelernt haben), gibt es einfach in Bayern weniger schlechte und somit einen guten Durchschnitt.

Betrachtet man nur Kinder aus Familien mit deutschsprachigen Eltern, ist Bayern eher im hinteren Feld. Betrachtet man Bayern gesamt, ist es Schlusslicht: Zwar machen von 20 Kindern 8 (also 40%) ein gutes Abitur, waehrend in anderen Bundeslaendern von 20 nur 6 (also 30%) es schaffen, da in diesen anderen Laendern aber 30 von 100 und nicht nur 20 von 100 ans Gymnasium geschickt werden, ist der Anteil der guten Schueler an einem Jahrgang mit 9 in anderen Bundeslaendern hoeher als 8 in Bayern (Zahlen hingebogen damit glatte Werte rauskommen, Tendenz stimmt aber), und das bei deutlich weniger Schuelerselbstmorden. Alles Fakten, kannst du alle nachlesen wenn du willst, mir scheint aber:

du pflegst lieber Vorurteile gegen diese Schulform...

"Heinz Schmitz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Wenn Siemens 1000 EUR Gewinn macht, kommt das auch nicht, weil die was produziert haben, sondern weil die Subventionen eingestrichen haben, noch Fragen ?

Warum sollte der Arbeitslose duemmer sein, als der Siemens Manager ?

Hallo Juergen,

Meine Freundin studiert in Kasachstan mit 18 im 2. Semester Anglistik. Der Preis daf=FCr war Samstags Schule. Der Studiengang ist auf 8 Semester ausgelegt und wie in der Schule gibts auch hier am Samstag Vorlesungen. Mit 21 ist sie fertig, zu einem Zeitpunkt wo in Deutschland viele erst mit dem Studium beginnen.

Gru=DF Michael

In NRW tut man letzteres aber ersteres bleibt nachweislich aus. Sogar an bayerischen Hauptschulen ist der Lernerfolg teils besser.