Pollin Lot Sn 99.3 Cu 0.7

Hallo Heinz,

Weiss ich nicht. Bei deren Halbleiter-Spross fand ich mal "den" FET (BSP297). Passte wie die Faust aufs Auge in eine Neuentwicklung. Haette denen einen schoenen Umsatz gebracht. Mein Kunde wollte fuer die Vorserie ein paar hundert kaufen. War nicht. Ich habe ewig am Telefon gehangen und dann so langsam den Eindruck gewonnen, dass sie vielleicht gar nichts verkaufen wollen.

Da haben wir eine Firma mit einer hervorragenden Entwicklungsabteilung und die Neukundenakquise funktioniert hinten und vorn nicht. Selbst dann nicht, wenn die Kunden ohne Werbung ganz von selbst hereinspazieren. Da wuerden sich andere Firmen die Finger nach lecken. Mir blieb echt die Spucke weg.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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sowas ist in der "Großindustrie" nicht selten, weil da manche Bereiche nicht so richtig unter Ergebnisdruck stehen. Man muß aber dann die Läden insgesamt sehen, und da ist eben die Bilanz positiv. Siemens galt imho unter Aktienfans lange als eine Bank mit angegliederter Fertigung.

Es ist übrigens wohl so, daß man sich seinen Arbeitgeber als zu dem eigenen Charakter passend aussuchen sollte. Die eher ruhigen Typen werden dann in großen Konzernen glücklicher :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Hallo Heinz,

Kein Ergebnisdruck? Diese Denkweise koennen wir auf der westlichen Teichseite nicht so ganz nachempfinden ;-)

Dann muss ich ein unruhiger Typ sein 8-D

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Mit welchem Wort sage ich das denn? Blöde wären sie...

Ja?

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Als bekennend fauler Schüler wäre ich an der Gesamtschule einfach auf den niedrigsten level abgerutscht und mit einem Quali abgegangen, da bin ich mir sicher. Der Druck, wenigstens ein wenig zu tun, ist höher, wenn das Versagen gleich mit einem kompletten Wechsel der Schule einhergeht.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

MaWin wrote:

Ralph A. Schmid, DK5RAS :

Ich habe mich in Bayern an der Grundschule auch ziemlich gelangweilt, am Gymnasium dann ziemliche Mühe gehabt.

Wenn man bezüglich "Befähigung" Gaußverteilung annimmt und ein 3stufiges System hat, dann ist unten 20% mitte 60% oben 20% eine ziemlich angemessene Verteilung. Wenn in jeder Gruppe der langsamste das Tempo bestimmt, dann sind die im Mittelbereich natürlich deutlich unterfordert. Praktisch bildet das 3stufige System natürlich nichtnur "Befähigung", sondern soziale Schichtung ab. D.h. im Gymnasium waren meine Mitschüler typisch Kinder von Akademikern. Die sind nicht automatisch "intelligenter", biometrisch sind die wohl durchschnittlich. Aber sie haben einen geeigneteren sozialen Hintergrund. Da an bayrischem Gymnasium alten Typs München dafür sorgt, daß die Lehrpläne vollgestopft sind und generell gesundes Leistungs- bewußtsein herrscht und man nur eine 20% Elite bedienen will, ist das dort kein Zuckerschlecken. Der Vorteil ist, daß man dort z.B. so mit Mathematik und Physik zugestopft wird, daß einem FH-Studium E-Technik in dem Bereich kaum noch Probleme bereitet. Da können also auch die Hochschulen bei Studenten mehr vorraussetzen. Wenn man nur durchschnittlich begabt ist, braucht man an solchem Gymnasium manchmal Nachhilfe ( hatte ich z.B. für Französisch nötig ) und man bestückt sich besser gut mit teuerer Literatur. Da man wohlfinanzierte Eltern hat die sich auch dafür einsetzen und einem klargemacht wird, daß Studium der erwartete Normalzustand ist, beisst man sich aber durch. Das System ist für Kinder aus niederen Schichten durchlässig, vorausgesetzt sie haben überdurchschnittliche Begabung und Einsatzwille. D.h. sie brauchen keine teuere Nachhilfe, nicht am Schuljahresanfang einen Stapel Bücher, keine Eltern die Hausarbeiten durchsehen, Vokabeln einpauken. Real fehlt da aber eben nicht das Geld sondern der soziale Hintergrund: die Eltern können die Hausarbeiten nicht durchsehen, Vokabel pauken weil sie das Niveau selber nicht haben. Sie sind selber nicht ehrgeizig und leistungswillig. Zuhause gibts nur 5 Bücher: 4x Readers Digest,

1x Telefonbuch.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Weil das Militär Schrot eher selten verwendet? Ja, für Häuserkampf haben wohl AFAIK zumindest die Amis auch Schrotflinten in den TOE, aber trotzdem ist Schrot im Militäreinsatz die Ausnahme.

Wenn, dann allenfalls im Zivilbereich. Im militärischen Bereich ist Hartkernmunition eine Notwendigkeit - mit Blei alleine kannst Du an leicht gepanzerten Fahrzeugen allenfalls anklopfen ;-)

Leider nicht. Das von Jägern gerade als Schrot verschossene Blei führt offenbar zu massiven Umweltproblemen: an Bleivergiftung sterbende Tiere.

Deswegen gibt es Bestrebungen, im jagdlichen Bereich auf bleifreie Munition zu wechseln. In einigen Bundesstaaten der USA ist Bleischrot AFAIK bereits verboten. Zum Einsatz kommen stattdessen z.B. Vollgeschosse aus Massivkupfer für großes Wild, Schrot aus Eisen und Wismut. Teilweise werden - aus den gleichen Gründen - auch Anglergewichte aus Blei verboten.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Dafür leidet Ihr dort wahrscheinlich an der monatlichen (oder schon täglichen ?) Spreadsheeteritis, die längerfristige Strategien erschwert.

Noch etwas anderes: Wenn Du einen Mann im Vertrieb hast, der für 10 Produkte verantwortlich ist und nach Absatz prämiert wird, wo wird er dann seine Zeit bevorzugt einsetzen? Wenn Du dann aus der Produktion mit einem kleinen neuen Pflänzchen kommst, das auch noch viel Kundenbetreuung verlangt, dann hustet der Dir was :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

ACK, der Kauf lief über Aktientausch.

Die letzten öffentlichen Schätzung gehen von einem Maschinenpark von ca.

450000 Rechnern aus, die in den diversen Rechenzentren von Google verteilt sind. Da kommt einiges zusammen. So wird auch klar, warum Google sich besonders um Energieeffizienz in dem Bereich kümmert (z.B. eigene Netzteile, die zwar mehr kosten, aber dafür wesentlich effizienter sind als 08/15 Chinaware).

Man liest sich, Alex.

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 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Rafael Deliano schrub:

Du hast den Quelle-Katalog vergessen. Ansonsten: full ACK.

Ansgar

--
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Ansgar Strickerschmidt

Wobei ich sagen muß, bei mir war der soziale Hintergrund zwar insofern gegeben, als daß mein Vater Lehrer war, aber ich konnte mit meinen Eltern damals nicht allzu gut, und Hausaufgaben habe ich (wenn überhaupt) immer alleine erledigt, das mit Vokabeln abhören oder so durch meinen Vater hat nicht funktioniert, wohl, eben weil er Leherer war. Man kann eigentlich sagen, Kohle war da, eigenes Haus und so, aber das Interesse z.B. für Bücher habe ich mir selbst erarbeitet, und an meinen schulischen Leistungen war außer mir selbst keiner beteiligt, dementsprechend fielen sie oftmals eher mäßig aus *g* Und was den Umgang mit anderen Kindern anging, da waren mir die aus einfacheren Verhältnissen meist weitaus angenehmer als die Schnösel aus den Akademikerhäusern :-)

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo Heinz,

Ja, und deswegen war mein allererster Job bei meinem allerersten Job hier in USA, meiner Sekretaerin den Umgang mit Databases beizubringen. Heute noch zehrt sie davon, weil sie in Firmen, wo sie jetzt arbeitet, von Spreadsheet auf Database umstellt und damit eine enorme Sicherheit des Arbeitsplatzes hat.

Den letzten Excel File hatte ich vor 6 Monaten bearbeitet und nur, weil ein Kunde das unbedingt so haben wollte. Ansonsten gibt's das in meinem Buero nicht.

Tja, nur war in diesem Fall Null Kundenbetreuung noetig. Das Design war fertig und getestet, es musste jetzt nur noch eingekauft und in Serie gegangen werden. Ka-ching, der Vertriebix haette nur noch Geld einsammeln muessen. Nun bekommt das Geld eine andere Firma. Fuer die naechsten 10 Jahre oder so.

Wenn bei mir ein Vertriebsmitarbeiter regelmaessig solche Umsaetze verpatzen wuerde, fuer die er nur ein paar Nummern ins Keyboard klimpern muesste, wuerde ich ihn entlassen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Rafael!

Die gibt es noch, die gibt es noch........... Beispiel, Dr. Gusenbauer Alfred.

Mit freundlichen Grüßen,

Daniel Mandic

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Daniel Mandic

Hallo Falk, =20

Na ja, wenn in DE die Maedls von der Uni kommen dann brauchen sie gar nicht erst anfangen richtig zu arbeiten. Und wer die Kohle hat ewig in der Uni rumzuh=E4ngen - na gut, soll er ;-)

Gru=DF Michael

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Michael Kamper

In der Darstellung in den Medien immer und überall. Sowohl FJ Strauss als auch Stoiber waren bestimmt vom familiären Hintergrund her nicht Oberschicht, aber schon in der Schule recht erfolgreich.

Von Bill Clinton ist bekannt, daß er noch als Präsident die Hausaufgaben seiner Tochter Chelsea persönlich durchsah bis er irgendwann mit dem Zeug das sie in den oberen Klassen serviert bekam nichtmehr klarkam und aufgab mit der Anmerkung im praktischen Leben werde so manches nicht benötigt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Alexander Schreiber schrieb:

Naja, das Militär jagt ja nicht im Wald, der Aufhänger liegt aber um einiges zurück (guck mal im ersten Zitat).

Natürlich rede ich vom Zivilbereich. Das Militär hat Atombomben, und die sind ganz sicher verboten weil sie zu viel Dreck machen ;o))

Alles Wild das man kaufen kann ist an einer Bleivergiftung gestorben ;o)). Nicht das du das mit diesem Gag verwechselst? Also mir ist da nichts bekannt (ich bin aber auch kein Jäger), kennt vielleicht jemand eine Quelle? Ich leite dazu mal nach d.a.t.w weiter, Followup an d.a.t.w, der Traffic ist dort so niedrig das man es nicht unbedingt in diesem Monsterthread weiterbeackern muss ;o)) Kennt jemand dazu brauchbare Untersuchungen?

Kann man das irgendwo nachlesen? Ist ja wirklich krass, kann ich kaum glauben. (erlich, soll nicht heissen das es nicht stimmt, ich habe keine gegenteiligen Quellen, aber es streikt da meine Vorstellung)

bye uwe

--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Ein typischer Commander Typ.

Na ja, gewisse Ebenbilder brauchen auch die ganzen Verrückten, die sich friedlings in ein Angriffsabenteuer begeben. Verteidigung, O.K. ...

Sers,

Daniel Mandic

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Daniel Mandic

Rafael Deliano schrieb:

Das wäre ja noch tolerabel, manchmal ist ja auch der (Lösungs-)weg schon das Ziel. Viel schlimmer ist jedoch, daß ein gewaltiger Teil dessen, was im praktischen Leben benötigt wird, auf keinem Lehrplan zu finden ist. Fängt beim Erste-Hilfe-Unterricht an und hört beim Wissen über Sozialversicherung & Co. noch lange nicht auf.

In der Berufsschule (=Gemeinschaftskunde) haben wir bis zum Erbrechen das Erbrecht besprochen. Nach der Ausbildung habe ich ein halbes Jahr gejobbt und war nicht Krankenversichert. Ohne auch nur einen Schimmer eines Hauchs einer Ahnung davon zu haben, wie das funktioniert und wenn ja warum nicht. War schon klasse. Irgendwie.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Du bist auf die Irreführung hereingefallen und hast SIEMENS für einen (u.a.) Elekronikhersteller gehalten. Dabei wird der VEB SIEMENS[0] ja schon seit ewig als "Bank mit angeschlossenen Elektrowarenhandel" bezeichnet und das nicht so ganz grundlos.

Man liest sich, Alex. [0] Das Arbeitstempo der Mainframe-Abteilung, die wir vor ein paar Jahren mal besuchten war beeindruckend. Die hätten vermutlich eine Schnecke glatt als übereilig gebrandmarkt ...

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Da ist was dran. Uninformiert ist man aber auch besser konsum-kompatibel und damit wichtiges Mitglied einer auf ständiges Wachstum schielenden Gesellschaft.

Lutz

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Lutz Schulze

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