OT: Kalifornisches Recht

Mit einer Geldstrafe von bis zu 500 Dollar wird bestraft, wer innerhalb der Stadtgrenzen von Chico/Kalifornien einen Nuklearsprengkörper zur Detonation bringt.

aus:

formatting link

Reply to
Holger Bruns
Loading thread data ...

formatting link

Solange niemand dabei umkommt und man nur fahrlässig handelt ist das hier auch nicht viel schlimmer. Zumindest ist es nicht unmöglich, mit einer Geldstarfe davonzukommen.

Wenn man aber das Internet zur Vorbereitung benutzt, dann dürfte das bald ganz anders aussehen.

Gruß, Gerhard

Reply to
Gerhard Hoffmann

Gerhard Hoffmann schrieb:

Oh, ich denke gerade an Silvester. Bei uns sind die Jugendlichen immer mit Knallerschlachten dabei und bewerfen jeden mit Böllern, der nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wenn dazwischen einer mit Atombomben wirft, hat er zwar das ultimative "Bumm" erzeugt, das jeden Chinaböller problemlos toppt, aber wohl auch ein paar mehr Party-Kollateralschäden hinterlassen. Gleiches Problem bei den Tischbomben für den Konfettiregen. Da soll es welche geben, die scherzhaft "Atombombe" heißen. Wenn man das jetzt wörtlich nimmt und nach der dritten Flasche Sekt eine Silvestertischbombe mit einer Plutoniumladung zündet, dann ist sicher noch etwas mehr als nur die Partylaune im Eimer. Zumindest fehlen ja die Gäste, mit denen man eigentlich doch noch auf das neue Jahr anstoßen wollte. Von daher bewundere ich die kalifornische Weitsicht, daß man in Chico nur ohne Atombomben seinen Silvesterspaß haben darf.

Es gibt Webseiten zum Thema Peng, auch zum Thema Bumm und sogar zum Thema Rrrrummms. Allerdings noch ohne Atombombenbastelanleitungen, weil Plutonium leider ja nicht so leicht beschaffbar ist wie Schwarzpulver.

Holger

Reply to
Holger Bruns

,
e
t

Gabs da nicht mal bei Loriot einen Sketch, wo ein Kind zu Weihnachten einen Baukasten "Wie baue ich ein Atokraftwerk?" bekam? Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

so ist es, da wurde dann auch unter dem Baum der Brennstab eingesetzt. Nur gut das ein Reaktor mit einem einzigen Brennstab nicht funktionieren kann. ;-)

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Bennanter hatte jedoch durchschlagende Wirkung.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

n

Zumindest sind die ganzen K=FChe drumherum umgefallen. :-) Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Holger Bruns schrieb:

Das Wort heißt Nukular...

Gruß Homer

Reply to
Christian Müller

Sehe ich auf dem Link nicht. Aber wenn, dann liegt dieses Ansinnen vermutlich daran, dass dort die allseits beliebte Sierra Nevada Brauerei ist und die will man nicht verlieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Du landest wohl auf der Website dieser Sozietät und mußt dich irgendwie durchklicken. Ist modernes Webdesign, da kann ich auch nichts machen.

Oje. Dann kommen auf die Einwohner von Chico ja harte Zeiten zu, wenn es mal wieder Alk-Prohibition gibt oder so. Dann wird bestimmt auch das junk law aufgehoben, nachdem man in Chico keine Atombombe zünden darf.

Grüße, Holger

Reply to
Holger Bruns

...

Man muss nicht unbedingt jemanden umbringen, wenn man bestraft werden möchte. Es reicht auch aus, erheblichen Schaden zu verursachen. Und die Detonation eins Nuklearsprengkörpers in einer Stadt wird sicherlich Schaden anrichten.

Ich bin kein Jurist, aber es würde mich nicht wundern, wenn alleine der Besitz eines Nuklearsprengkörpers für eine Haftstrafe ausreicht.

Matthias

Reply to
Matthias Thiele

Holger Bruns schrieb:

Kommt bisschen auf deinen Arbeitsort an, ich hätte das jetzt nicht unterschrieben. OK, ist noch ein Unterschied zwischen beschaffbar und rumliegen.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Matthias Thiele schrieb:

Wie willst du das Teil in deinen Besitz bringen und wie willst du mit der Strahlung fertigwerden, sowie mit den Giftstoffen innen drin? Plutonium ist ein sehr heftiger Alpha-Strahler und geringste Mengen davon in deiner Lunge sorgen für einen sicheren Krebstod, lange bevor die Giftwirkung des Schwermetalles greift.

Holger

Reply to
Holger Bruns

Holger Bruns schrieb:

e

cht.

Das hat f=FCr die Frage der Strafbarkeit keinerlei Relevanz

or

Durchaus richtig. Man sollte das Zeug also in einem gut verschlossenen Plastikbeutel aufbewahren. Der schirmt einerseits die Strahlung zuverl=E4ssig ab und er verhindert andererseits auch ebenso zuverl=E4ss= ig die Inkorporation. =DCbrigens sorgt die Giftwirkung des Plutoniums ganz sicher f=FCr einen=

weitaus schnelleren Tod als die Entstehung einer Krebserkrankung an Zeit brauchen w=FCrde.

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Diesen Teil ueberspringen wir geflissentlich. Interessierte koennen sich beim passenden James Bond Film ueber die Details informieren ;-)

Wenn sich das Plutonium bereits in der fertigen Nuklearwaffe befindet, dann ist das kein Problem. Ok, man sollte sicher nicht drauf uebernachten, aber die fertigen Waffensysteme sind (im gelagerten Zustand) relativ harmlos.

Problematischer ist die Notwendigkeit, das Tritium-Inventar alle paar Jahre zu ersetzen, wenn man die Waffe eine Weile lagern will ohne auf Sprengkraft zu verzichten (da moderne Designs typischerweise mit Tritium geboosted werden).

Das groesste Gesundheitsrisiko hingegen duerfte von all den unamuesierten und bewaffneten Leuten ausgehen, die einem das schoene Spielzeug wieder wegnehmen wollen ;-)

Man liest sich, Alex.

--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
Reply to
Alexander Schreiber
*Holger Bruns* wrote on Mon, 08-11-10 20:44:

Eben, Alpha. Einmal in die "Blöd" einwickeln reicht. Staub, Feinstaub und Einatmen ist was anderes, aber massiv kann man das Zeug in der Hand halten (die Hornhautschicht ist schon tot und kann keinen Krebs mehr kriegen) und die Wärme spüren. Eine normale Vakuumverpackung, so ne halberzige für die Kühltruhe, ist hinreichend luftdicht, um staubdicht zu sein. Aber künstliches kerntechnisches Plutunium ist natürlich ganz anders als natürliches Öko-Radon.

Reply to
Axel Berger

Am Mon, 10 Nov 2008 21:50:05 +0100 schrieb Rupert Haselbeck:

Im abschirmenden Medium (Kunstoff) entsteht Sekündärstrahlung, die wiederum abgeschirmt werden muß, zum Bleistift mit einem Bleimantel. Zweitens müssen wir Spielkinder uns sehr zusammenreißen, denn wer wollte nicht wenigstens einmal im Leben ein ordentliches Stück Plutonium in den Händen gehalten haben? Kribbelt es in der Haut? Fühlt es sich warm an? Ist es irgendwie glitschig und außerdem richtig schwer? Kann ich es auch bohren, drehen, walzen, hämmern, schmieden, feilen und sägen? Was macht es unter einem Magneten? Ist es wirklich so unheimlich oder nix weiter als ein grauweißer Metallklotz, den man nur mit Schutzhandschuhen anfassen darf? Und wenn man aber wissen will, wie es sich im Mund anfühlt?

formatting link

Menge ist wichtig. Wenige Milligramm Pu sorgen bereits für Krebs, und das ist eine sehr sichere Form des Vergänglichkeitsprozesses.

Holger

Reply to
Holger Bruns

Am Mon, 10 Nov 2008 23:37:00 +0100 schrieb Axel Berger:

Sekundärstrahlung beachten....Das Zeugs taugt nicht wirklich als Talisman für die Hosentasche.

Grüße, Holger

Reply to
Holger Bruns

Am Mon, 10 Nov 2008 14:32:07 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

In Gorleben hatten sich sich letztens wieder geprügelt. Die brauchen keinen durchgehenden Reaktor für die durchschlagende Wirkung, die Bullen erledigen das vielmehr von Hand.

Neu ist übrigens, daß die Castoren richtig schön strahlen und die Bullen radioaktiv verseuchen. Mal sehen, vielleicht kriegen die Staatsknüppel demnächst ja Krebs und werden durch Robocops ersetzt, die radiation hard sind und den Job ergo besser machen als die Schnittlauch-Truppe. Ich fände ja es zum Schießen abgetreten, wenn der Robocop dann die Bullen in der Palliativen besucht und ihnen mit schnarrender Stimme einen segensreichen Abgang wünscht...sie wären Helden ... und tschernobilisiert, wie es sich gehört für einen Kuli der Kernenergie.

Die Schadenfreude ist jedenfalls ganz auf meiner Seite.

Holger

Reply to
Holger Bruns

Immerhin hatte ich schon ein Brennstab-Pellet in der Hand, und einen Brocken stark uranhaltigen Gesteins; auch das Tscherenkow-Leuchten habe ich schon real gesehen. Eigentlich reicht mir das.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.