Opel...

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger):

Dazu müsste man aber zugeben, dass die durchschnittliche Verspätung eben länger als 5 min ist.

M.

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Matthias Weingart
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Matthias Weingart schrieb:

Ach was, demographischer Wandel - die Fahrgäste werden langsamer! :o)

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Edzard Egberts

Edzard Egberts :

Ich hab das Bild noch vor Augen: so an die 25 Fahrgäste sprinten im Laufschritt von Bahnsteig 1 durch den Tunnel auf Bahnsteig 2. Der Schaffner des abfahrenden Zuges sieht die Leute auf sich zustürmen, pfeift, grinst sich eins und steigt ein. Es fehlten nur 10m. ;-)

M.

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Matthias Weingart

"Horst-D.Winzler" schrieb:

bewohnten=20

Hast Du ein Beispiel daf=FCr? Soweit ich das =FCberblicke, liegen = zumindest in den St=E4dten die Bahnh=F6fe mittendrin, allenfalls bei D=F6rfern = liegen sie oft au=DFerhalb, und das halte ich f=FCr der Trassenf=FChrung = geschuldet.

ist=20

Wie kommst Du zur Ansicht, das "optimale Haus" sei dreigeschossig?

Die Leute stehen =FCbrigens ganz ohne Politik auch heute noch ziemlich = auf "Eigenheime".=20

Das sehe ich aus den Erfahrungen hier vor Ort genau gegenteilig.

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Martin Gerdes

Am 14.03.2012 10:42, schrieb Matthias Weingart:

Kann ich mithalten. Zwei S-Bahnen sollen auf dem Bahnhof gekoppelt und als einer dann weiter fahren. Der Erste wartet bereits. Der Zweite kommt und will ankoppeln. In diesem Moment fährt der Erste los, ohne das der Zweite angekoppelt ist. Fahrgäste die in dem Zweiten weiterfahren wollten bzw auch die, die noch einsteigen wollten schauen in die bekannte Röhre. Merke, was irgendwie denkbar ist, das verwirklicht die Bahn auch. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Hallo,

also von der ersten Bahnstrecke in Deutschland überhaupt, dem Adler von Nünberg nach Fürth kann man das nun wirklich nicht sagen. In Städten mit schon länger bestehender historischer Altstadt musste der Bahnhof natürlich an den Rand der Altstadt und nicht mittenrein. In welchen Städten soll das denn so sein?

Bye

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Uwe Hercksen

Am 14.03.2012 12:06, schrieb Horst-D.Winzler:

Ja, es ist schon erstaunlich - als Außenstehender hat man bisweilen den Eindruck, als ob sich die Bahn absichtlich und mit Lust selbst demontiert. Vielleicht ist das ein wenig so, wie mit den Hausbesitzern, die ihre Bude solange vergammeln lassen, bis sie sie endlich abreißen dürfen. Für mich ist die Bahn jedenfalls schon seit einiger Zeit keine Option mehr.... Hin und wieder versuche ich es auch mal wieder, um danach unmittelbar zum Auto oder Flieger zurück zu kehren...

Eric.

--
Who the hell ist general failure and why is he reading my harddisk?
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E.-R. Bruecklmeier

Am 14.03.2012 12:00, schrieb Martin Gerdes:

Strategische Eisenbahnstrecken:

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Architekturstudenten hatten mal als Projekt, wie eine optimale Wohngegend zu gestalten sein, viele Punkte gewichtet. Ich erinnere mich das darunter Landverbrauch(Hochhäuser müssen weiter auseinander stehen) Energieverbrauch, Brandkatastrophen, soziales Verhalten usw usw gewichtet wurden. Als optimales Ergebnis bildete sich dann ein dreigeschossiges Wohnhaus heraus. Ich meine, das der Spiegel darüber berichtet hatte. Ist aber schon zu lange her, als das ich es sicher sagen könnte.

Diese Ideologie, die unzweifelbar auch Vorteile hat, wurde und wird gegenüber anderen Wohnformen massif subventioniert. Auch sollte nicht übersehen werden, das die Kilometerpauschale zu dieser politisch gewollten Landschaft gehörte.

Da habe ich andere Erfahrungen. In dem Haus, in dem ich wohne, arbeiten noch zwei Ingenieurbüros und ein Massagesalon. Letzterer sehr vorteilhaft für meinen Rücken. Die beiden Motorrädern von zwei Angestellten, pillepalle. Haben übrigens einen sehr sonoren Sound. ;-) Weiter kann ich alles, sogar Kneipen und einige Restaurants auch den Bahnhof zu Fuß erreichen. Mein Auto hatte ich wochenlang nicht bewegen müssen. Für mich gehört so ein Umfeld zur Lebensqualität. Der einzige Problem sind Pendler mit Eigenheim die hier die Parkmöglichkeiten überstrapazieren. Eben ein verlagerter Nachteil jener Eigenheimpolitik. ;-(

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 14.03.2012 12:12, schrieb Uwe Hercksen:

Schau mal hier. Erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Die ersten Bahngesellschaften waren AGs. Die investierten in diese damalige Zukunftsmöglichkeit um ihr Kapital rentieren zu lassen. Erst als das Kaiserreich die Bahnen übernommen hatte, wurden sie auch strategischen Zielen untergeordnet. Und auch das Bahnpersonal wurde erst dann militarisiert.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 14.03.2012 10:42, schrieb Matthias Weingart:

Gut daß er eingestiegen ist und sich samt der Bahn "zügig" entfernt hat, sonst hätte er sicherlich noch die Meute wegen Beamtenbeleidigung verklagen können...

Jorgen

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Lund-Nielsen, Jorgen

Horst-D.Winzler wrote on Wed, 12-03-14 06:46:

Nein. Mein Haus ist echt zweistöckig bei einer Gesamthöhe von rund 6 m. Die Bebauungspläne hier im Ort schreiben Eingeschossigkeit nach Baurecht vor bei einer zulässigen Firsthöhe von 9.5 m, die oft genug "versehentlich" überschritten wird. Nutzt man dann noch ein wenig die Hanglage aus, entsteht etwas, das jeder naive Nichtjurist als viergeschossig bewohnbar bezeichnen würde.

Es spricht überhaupt nichts gegen sechs oder sieben Stockwerke, wenn statt steriler Handtuchgärten, die von Kindern nicht betreten werden dürfen, darum herum vernünftige Grünflächen liegen auf denen sie andere Kinder anträfen und nicht wie hier "im Grünen" in Einzelhaft - die RAF nannte das Isolationsfolter - gehalten würden und, wenn sie doch einmal rausdürfen, über 200 von einer Gefängnisaufsicht zur nächsten im Gefangentransport gefahren würden.

Wen man so wie mit Kindern in den Einfamilienhaussiedlungen mit Schwerverbrechern umginge, ständen hier schon längst alle Menschenrechtsorganisationen auf der Matte.

Das reicht nicht. Hier wurden in etlichen Ortsteilen Baupläne nur wegen der mit vorgesehenen Nahversorger verabschiedet. Anders als in New York auf Manhattan, wo im Erdgeschoß Einzelhandel zwingend vorgeschrieben ist, notfalls zu negativen Mieten, bemüht sich hier der Bauherr drei Jahre lang nicht, erklärt dann, er habe niemand finden können und wandelt in lukrativen, gut verkäuflichen Wohnraum um.

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Axel Berger

Matthias Weingart wrote on Wed, 12-03-14 09:25:

Ist sie gar nicht. Nur kommt es auf die nicht an, sondern auf das Maximum aller Verspätungen einer Reise mit mehreren Umstiegen in mindestens einem Viertel aller Fälle. Nur das, oder ein ähnliches Maß kann einer soliden Planung zugrundeliegen.

Die Mehrheit aller Besoffenen kommt unfallfrei nach Hause.

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Axel Berger

Der Gedanke, irgendwer hätte "die Menschen" gezwungen, so zu leben wie sie das heute tun, ist abwegig. Sie leben genau so, wie es DIE wünschten und für sich realisierten, die für dieses Ziel gearbeitet und gespart haben. Und viele arbeiten noch dafür und träumen davon (Lotterie: "Ihr Traumhaus").

Grüße, H.

--
Kill BILD.
Fuck Welt, Wams und Bams.
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Heinz Schmitz

Am 13.03.2012 20:26, schrieb Dieter Wiedmann:

Aber nur, wenn sich dafür auch Betreiber finden. Das bezweifle ich.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 13.03.2012 20:38, schrieb MaWin:

Dein Computer wäre vermutlich auch überlastet, wenn du ihn mit einem

4-Bit-Betriebssystem ausstatten würdest. Was nützt die schönste Hardware, wenn sie von der Software nicht unterstützt wird?

Das ist eben die Folge eines schlechten Betriebssystems der Bahn. Warum sollte man bei einem schlechten Betriebssystem bleiben?

Vielleicht solltest du dir mal überlegen, wieso Amerikas Wilder Westen mit der Bahn und nicht mit Kutschen erschlossen wurde. Wäre ja im Prinzip genauso möglich gewesen.

Was macht den Schienenweg "ewiggestrig" und was macht die Straße dagegen so modern?

Das nehme ich auch an. Das kann Rad-Schiene durchaus den Todesstoß versetzen. Doch das wäre für die Umwelt ein riesen Problem. Allerdings werden das die meisten Leute nicht sehen, weil sie die Probleme mit der Straße ganz einfach als selbstverständlich hinnehmen und deshalb darüber gar nicht nachdenken.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 14.03.2012 06:46, schrieb Horst-D.Winzler:

Aber mit weniger Aufwand schon? Wie kriegt man das Verkehrsproblem mit WENIGER Aufwand BESSER hin als heute?

Wieso stehen aber so viele Bahnhöfe direkt in den Stadtzentren?

Die optimale Stadt wäre mit dieser Denkweise sicher eine Kugel. Nur besonders Privilegierte bekommen dann noch Tageslicht.

Durchaus. Auch bei Menschen sollte an "artgerechte Haltung" gedacht werden.

Sind die Nomadenvehikel erst mal so komfortabel, dass man auch unterwegs seine Arbeit erledigen kann, dann wird man sich ERNSTHAFT die Frage stellen, wieso man denn überhaupt unterwegs ist. Denn dann hat man sein Büro, seine Werkstatt oder was auch immer schon aus der Firma ausgelagert. So paradox es auch klingen mag - ich vermute, dass mit besser werdenden Fahrzeugen aus eben diesem Grund weniger gefahren werden wird. Allerdings wird wohl der Güterverkehr zunehmen. Der aber mit sehr kleinen Einheiten.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 14.03.2012 13:01, schrieb Horst-D.Winzler:

Hallo,

Gebäude oberhalb der Baumhöhe sparen nur noch gering Grünfläche ein.

Was dann noch spart, wäre eine größere Gebäudetiefe, also Doppel-Stockwerkhaus statt Einzelhaus-Stockwerkhaus.

Peter

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Peter Thoms

Am 14.03.2012 12:12, schrieb Uwe Hercksen:

Hallo,

trotzden interessant, wie aus einer anderen Welt. Damals war doch noch S.-H. Dänemark, unvorstellbar.

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Hier, auch eine Erwähnung von Spuren einer milit. Schnapsidee.

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Peter

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Peter Thoms

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Natürlich doch. Laut Vorschrift ist dann ein Fahrstuhl nötig und eine Nottreppe. Das zahlt keiner. Ganz allgemein ist schon eine 2-stöckige Wohnung Unsinn, denn der Platz der Treppe ist verschenkt.

Das billigste Haus ist ein Bungalow ohne Keller aus Presspappe, also der amerikanische Traum.

Da kann man dann auch die ganzen Viertel 50 Jahre nach Erbauen wieder rückstandlos entsorgen, es war nur schade um die Bäume.

In Deutschland sind dafür die Grundstückspreise viel zu hoch, weil wir hier viel zu viele Menschen pro Quadratkilometer haben, da würde sich auch aus Energiespargründen das Reihenhaus anbieten.

IDEAL sind aber all diese Bauweisen nicht.

Wenn man vom Arbeiterlagerregal ausgeht, in dem der Mensch nur bis zur Zeit seines Todes zwischengelagert werden soll, dann ist natürlich der chinesische Wolkenkratzer ideal. Will man sich eine Existenz aufbauen, gehört dazu Platz und die Möglichkeit neben Wohnung auch Gewerbegebäude und Nutzflächen, also die dörfliche Struktur mit 8000m2 Grund.

Will man nur leben, kann ein Garten mit Sonnenlicht ungefähr in Grundfläche des Hauses reichen, dann wäre es sinnvoll, die Häuser so zu stapeln, daß des einen Gartens auf des anderen Daches liegt, und die Garagen und Versorgungsräume im dunklen Raum darunter, damit wäre der Platzverbrauch in der Natur ideal, denn von oben betrachtet wäre alles grün. So was baut aber keiner, weil Häuser prinzipiell Einzelkämpferbauwerke sind und die Grossprojekte wie noch in den 70ger Jahren heute von keiner Turbokapitalismusgesellschaft mehr gestemmt werden.

Es ist leicht in Städte "grün" hineinzuplanen, aber bisher unbekannt wie man "Leben" hineinplant.

Zumindest fällt bei jeder alten Innenstadt auf, daß sie so, wie sie mal entstanden ist, Strasse (früher manchmal Bach), Block, grüner Innenhof, als Stadt lebenswert war, nur wurde zuerst im Innenhof der Gartenschuppen genehmigt, dann als Autos kamen zu Garagen umgewidmet, nach dem 1. WK wurden dann Hinterhofbauten erlaubt, und heute sind die Strassen und Hinterhöfe komplett zubetoniert damit überall die Autos abgestellt werden können, und damit sind die Städte komplett ruiniert. Man müsste die Hinterhöfe wieder leerräumen, die Autos in Tiefgaragen verbannen und selbst am Strassenrand keine Autos parken lassen, dann geht die Innenstadt vielleicht wieder, so wie sie mal 1800 war.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger):

Ja klar. Denkbar wäre auch die Standardabweichung bei 95% oder so etwas. Eigentlich müsste man eine Optimierung machen - es gilt ja abzuwägen zwischen möglichst kurzer Wartezeit (wenn man den nächsten Zug erwischt) und der langen Wartezeit auf den nächsten Zug (wenn man ihn verpasst, weil die geplante Umsteigezeit zu kurz war). Dazu braucht man aber tatsächliche Daten, zumindest die Verspätungszeiten werden ja schon minutiös erfasst. Solange das aber bei der Bahn überhaupt nicht berücksichtigt wird... Übrigens wird bei der Bahn nach wie vor noch von Hand geplant. Die Computerprogramme, die in Frankreich oder England zur Planung (und Optimierung) verwendet werden - sind angeblich in .de nicht einsetzbar, weil unser Bahnnetz zu dezentral ist und ein passendes Planungsprogramm für .de hat noch keiner geschrieben... (zumindest las ich das mal letztes Jahr irgendwo). M.

Reply to
Matthias Weingart

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