Netzbrumm

In der Schule und im Grundstudium haben wir gelernt, eine Frequenzmessung auf +/- 0.1 Hz dauert mindestens zehn Sekunden. Aus der Praxis wissen wir, mit ein paar Zusatzannahmen geht es auch genauer oder schneller, bei einem extrem klirrarmen, monochromatischen Sinus

genauer. Soweit kein Einspruch.

Wenn aber jetzt in Rundfunk und Presse behauptet wird, wenige Sekunden

mehrere Jahre hinweg den exakten Zeitpunkt UND den Ort der Aufnahme zu

Panikmache.

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Was sagen die Fachleute hier dazu?

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Axel Berger
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Bei Jobs, die viel Praezision erfordern, wird man eher mit aufwendiger Korrelation arbeiten. Z.B. indem man die ganze Database drueberlaufen laesst und nach dem Maximum des Pearson Product Moment Koeffizienten sucht. Oder wie immer das heissen mag. Lange, lange, ist es her ...

Da geht so einiges:

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 03.07.2014 00:43, schrieb Joerg:

Hi Axel,Hi Joerg

Umbrella, heisst es, einfach nur geschirmt auf deutsch, Siemens und SAP

Masse und es klappt. Hier jedenfalls, in SF auch, Joerg, du nervst, aka Konkurrent!

mfg STS

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Stefan Stenzl

Axel Berger schrieb:

sind Netzbrumm und Aufnahmezeitpunkt gar nicht zuordbar. Man stelle sich

ung als Audio digitalisieren und in Dateien festhalten. Ob das noch

isoliert. Da brummt und rauscht nichts. Sind sie batteriebetrieben und ergo vom Netz getrennt, gibt es erst recht kein Netzbrumm in den Aufnahme n.

Das Ganze wirkt auf mich wie die Geisterstimmen vom Tonband, mit denen

en

s der

nnen.

e

en.

sende Medikamente schluckt.

verbreitet.

Holger

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Holger

Am 02.07.2014 22:39, schrieb Axel Berger:

Ort nicht, aber das mit der Zeit ist bekannt:

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Hanno

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Hanno Foest

Joerg wrote on Thu, 14-07-03 00:43:

Gut, wie Dendrochronologie, da hat man gern 50 Ringe -- aber die sind

gint es schwach steigende Rampe und schwach falleden Rampe, vielleicht

Leider hier zwar erfolgreicher Download aber mit 0 Byte.

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

Jedes EVU, Kraftwerk, Schaltwarte, etc. wertet die kleinen Abweichungen von der Sollfrequenz aus, um die Netzlast zu ermitteln und dem

wenn irgendwo ein dicker Verbraucher ans Netz geht, sinkt lokal die

Aufzeichnung des Netzbrummens einen "Fingerabdruck" erzeugt.

Datenmenge zu finden, denn am Ende einer langen Leitung kann das schon

Orte und Zeitpunkte kann ich mir gut vorstellen, das damit eine

zur gleichzeitigen Aufzeichnung ein paar km entfernt passen muss.

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Edzard Egberts

Das ginge ja auch mit einer Periodendauermessung...

und Geld keine Rolle.

Zeit? Der Verlauf der Netzfrequenz muss lang genug sein, um eine Korrelation

einzelnen", sondern eher einige Minuten. Wenn es dann allerdings eine eindeutige Korrelation gibt, ist die doch im Sub-Sekunden-Bereich genau, sofern die Datenbank das hergibt.

in der Datenbank nachvollziehbar sein: Also z.B. Verlauf Punkte X, Y bekannt, und Netzverhalten dazwischen so bekannt das eine Modellierung und Nachberechnung

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Am 02.07.2014 22:39, schrieb Axel Berger:

So unwahrscheinlich ist es nicht denn auf vielen aufnahmen ist durchaus ein brumm vorhanden, allerdings schwach und oft maskiert. Man kann ihn aber zur weiteren bearbeitung filtern bzw herausrechnen. Da diese

vergleich herangezogen werden. Also,so unwahrscheinlich ist es nicht, was sie in wdr5 schildern.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Am 02.07.2014 22:39, schrieb Axel Berger:

Selbst wenn es gelingt, in den Aufzeichnungen diesen Verlauf zu finden:

solch ein Verlauf im Verbundnetz sonst nirgendwo aufgetreten ist? ... Aha, danke. Freispruch".

Auch wenn Leonardo sonst gar nicht so schlecht ist, es sind halt nur Journalisten am Werk.

Alfred.

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Alfred Gemsa

Am 02.07.2014 22:39, schrieb Axel Berger:

Nun gut, Kassettenrekorder mit erheblichen Gleichlaufschwankungen

Alfred.

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Alfred Gemsa

horst-d.winzler schrieb:

Die Meldung geisterte schon vor 4 Jahren herum.

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sind. Im ersten Ansatz kann man die Aufnahmen durch einen schmal- bandigen Filter schicken, der den Netzbrumm neutralisiert. Man

Ronald.

--


Russen - und wir glauben, dass alles super ist, nur weil wir den Amerikanern
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Ronald Konschak

Am 03.07.2014 08:13, schrieb Edzard Egberts:

[...]

Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Frequenz am verbraucherseitigen Ende

frequenz- aber nicht phasenstarr gekoppelt sein.

Bernd

--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen. 
P.Liedermann in defa
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Bernd Laengerich

Bernd Laengerich schrieb:

^^^^^^^^^^ da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher - der Generator wird mehr belastet, also gebremst.

Stimmt, ich dachte auch eher an Phase und Kurvenform: Am Ende der Leitung muss nicht unbedingt ein Sinus vorliegen, den man noch genau auswerten kann.

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Edzard Egberts

Holger :

Ich denke, das ist sehr realistisch. Die Schwankungen der Netzfrequenz sind dank Verbundnetz europaweit 100% gleich! Und das schwankt da wirklich recht

Das Netzbrumm aus einer belibeigen Steckdose in einer Audiodatei rund um die Uhr aufzuzeichnen ist auch realistisch und vermutlich von jedem von uns hier machbar. Zur Ortsbestimmung: ich denke mal, die Frequenz ist im Verbundnetz gleich,

(Fragt sich wer das wo aufzeichnet.) Selbst abweichende Sampleraten sind vermutlich nicht problematisch - die "Baumringe" sind dann eben etwas schmaler, die Unterschiede der Baumringe aber trotzdem gleich. Selbst langsame Schwankungen der Aufzeichnung (langsames Tonbandleiern) lassen sich "rausrechnen", sofern die nicht genau

50Hz sind.

M.

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Matthias Weingart

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Hi, das bezieht sich auf einen exakten, festen Wert.

Das hier ist eine statistische Analyse, die aus zahlreichen Wahrscheinlichkeiten eine oder mehrere vermutliche "Zielgebiete" ermittelt

Atomkraft erkennbar? Da bist Du schon fast in Koblenz...

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

"Thomas Prufer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi,

Welt :-) Nimm etwa die Alarmanlagen in Museen, oft rein akustische Trigger. Wenn nix

--
 mfg, 
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

"Ronald Konschak" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@dl1dww-u.ampr.org...

Hi,

"Material" auch herausrechenbar. Reiner Zufall und technische Absicht

Da gabs mal ne TV-Serie, "Numbers". Auch wenn die reichlich aufgemotzt

gemalten Formeln auf den Fensterscheiben sollte man nicht so ernst nehmen.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

"Alfred Gemsa" schrieb im Newsbeitrag news:lp30ba$37a$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Hi,

Schwankungen ja nur eine weitere technische Nebeninformation, die genauso

rechenbar.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Holger wrote on Thu, 14-07-03 01:23:

Aufzeichnungen von anderen angelegt wurden und werden und dort existieren.

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Axel Berger

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