Netzbrumm in Gitarrensetup

Howdiho.

Ich habe ein Problem mit Netzbrummen bei der Kombination von Gitarren- Amp/Netzteilbetriebene Effektgeräte. (von BOSS, mit dem Jackhammer von Marshall gibt es keine solchen Probleme, der lief sogar mit nem billigen Schaltnetzteil von Conrad ohne Brummen.)

Das Amp und das Netzteil stecken in einer Mehrfachsteckleiste, wobei nur das Amp einen Schuko-Stecker hat, das Netzteil nur einen flachen mit den

2 Pins dran (wurde mir im Musikladen als besonders Störunanfällig was Brummschleifen betrifft angepriesen....). Alle Effektgeräte sind mit diesem einen Netzteil per Verteilerkabel verbunden und ziehen dort den Saft raus. Weiterhin habe ich folgendes festgestellt:

Amp ohne jeglichen Effekte dran -> Brummt nicht. Amp mit NS-2,JH vor dem Input und RV-5 im Effektloop über Netzteil -> Brummt. Amp mit allen Effekten über Batterien -> Brummt nicht. Amp mit RV-5 im Effektloop, aber ohne angeschlossenes Input -> Brummt nicht.

Da jetzt auch noch bekannt ist, dass die BOSS-Dinger den Minuspol des Netzteils (der Batterie wohl auch) an Masse anschließen, liegt der Verdacht nahe, dass das Netzteil keine wirklich Glatte Spannung liefert, und diese relativ kleinen Spannungsschwankungen aber erst durch den Gain zwischen Input und Effektschleife hörbar werden.

Würde es jetzt etwas bringen, die Masseverbindung zwischen Effektgeräten und Input des Amp einfach zu lösen, indem man einen Stecker "kastriert"? Und würde das irgendwelche Gefahren mit sich bringen, denn schließlich sind ja auch die Gitarrensaiten mit der Masse verbunden?

mfg, Immo.

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Immanuel Albrecht
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"Immanuel Albrecht" schrieb im Newsbeitrag news:d6iif3$g9t$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Es wurde was bringen, jedem Effektgeraet ein eigenes Netzteil so wie du es schon hast zu spendieren, es scheinen ja nur 2 zu sein.

Du hast nichts ueber Spannungs- und Strombedarf der Effektgeraete geschrieben, und ich kenne die nicht, aber es klingt nach 9V und wenig Strom, und du wirst auch ein 9V-Netzteil haben.

Aber du meinst, das die Abschirmung bei den Geraeten an - liegt.

Dann koenntest du die - Leitung des Netzteils mal an Abschirmung des Amps legen, von dort muesste die Abschirmung der Anschlusskabel den Strom an die Effektgeraete leiten. Dann legst du jeweils eine extra + Lietung vom Effektgeraet zum Amp (nicht anschliessen) und von dort zusammen mit der - Leitung zum Netzteil. Das durrfte das Brummen verringern, aber nicht ausschalten.

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MaWin

Die hatten früher alle ihr eigenes, da war es noch schlimmer, aber das 5- Fach-Kabel hat nicht sehr viel gebracht. Nebenbei sind es 4: JH, NS-2, RV-5, CS-2.

Das Netzteil liefert 1000mA bei 9V, die Geräte ziehen alle jeweils um die

50mA.

Man kann es sogar sehen, wenn man reinguckt.

Das versteh ich jetzt nicht. Also den Minus des Netzteils an den Schuko des Amps? Und dann eine + Leitung legen und _nicht_ anschließen? Was soll die denn bewirken? ????

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Immanuel Albrecht

Hallo Immanuel,

Audio Uebertrager, um alles erdfrei zu verbinden? Die Dinger gibt es hier bei Radio Shack unter $20, oder auch mit astreinem Frequenzgang fuer etwas mehr Geld von Muxlab.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Wo find ich denn die beiden? Nur im Internet oder gibts da auch richtige Läden?

Sowas hier?

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Oder sowas?

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Aber bestehen diese DI-Boxen nicht eigentlich nur aus zwei Spulen, die jeweils zwischen die Masse und Signalleitung geschaltet werden und auf einem gemeinsamen Eisenkern hocken? Das könnte ich zur Not auch selber wickeln.

mfg

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Immanuel Albrecht

Hallo Immanuel,

In USA bei Radio Shack, in D weiss ich das nicht.

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Bei mir zeigt die Conrad Web Site meist nur in deutsch "Fehler" an. Die sollten das mal in Ordnung bringen. Aber vielleicht hat ja auch Reichelt so etwas.

M.W. sind die einfachsten DI Boxen einfach nur ein Uebertrager in einem Kaeschtle.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Thu, 19 May 2005 20:25:41 GMT schrieb Joerg :

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Den beschreibt er oben ja gerade im Grundprinzip :-) Ja, man kann übertrager schon selber wickeln, aber man sollte wenigstens einen geblechten oder Ferritkern nehmen, sonst hat man wieder ein Effektgerät gebaut :-)

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Martin
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Martin

Hi!

Ja, oder fürn Drittel des Geldes:

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Übertrager einzeln zum Einbauen: Conrad 515940

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

"Immanuel Albrecht" schrieb im Newsbeitrag news:d6iokt$tt4$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Es gibt vermutlich unterschiedliche Qualitaeten, aber mit Sicherheit sehr unterschiedliche Preise:

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Na ja, das macht dann die Qualitaet aus. Bei bekannter EIngangs- und Ausgangsimpedanz sollte der Trafo die Tonsignale alle gleich uebertragen, unabhaengig von der Freqeunze, da bedarf es schon einiger Trafowickelkenntnisse zu (Lamellenaufbau, Kondensatoren, Draht- und Isolationsdurchmesser etc.)

Eigene Netzteile sind immer noch billiger :-)

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MaWin

Hallo Martin,

Lohnt aber kaum. Der Uebertrager kostet bei Radioshack unter $20 und da er Stereo ist, sind sogar zwei drin. Es liegt auch noch ein Adapterkabel von RCA auf Phono dabei. Da kosten die Teile zum Nachbau schon mehr als der Kauf.

Die Dinger muesste es bei Euch auch geben.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Michael,

Das ist eventuell nur ein Common Mode Choke (Gleichtaktdrossel?). Lichtmaschinenfiepen laesst sie mit Drosseln gut unterdruecken, 50Hz sind schwieriger.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi!

Glaub ich nicht, sonst hätten die keine Eingangsimpedanz angegeben und das Ding keine untere Grenzfrequenz. Ich glaub, ein Bekannter hat genau das Teil mal zwischen PC und Stereoanlage gehabt und es hatte funktioniert.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo Michael,

Vielleicht ist es wirklich ein Uebertrager. Mir erschien 10k allerdings recht hoch fuer die Impedanz bei der angegebenen Bandbreite. Und 40Hz bis 350kHz ist auch normalerweise recht utopisch mit einem Uebertrager.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Dieses Ding ist aber eigentlich für das Schalten zwischen Endstufe und Lautsprecher gedacht, und man kann dann das Signal über das Ding zusätzlich ins Mischpult leiten, für die große PA.

Naja, der NS-2 schreibt im Zettel: Output Load Impedance .......... 1kOhm or greater

Beim Amp weiß ich es nicht genau, in den Technischen Spez. steht: INPUT -10db / 1Mohm FX Send +6dbV / 270Ohm FX Return 0db / 220Ohm

Aber die Impedanzen haben mich eigentlich sowieso noch nie gekümmert. Es handelt sich schließlich um ein Gitarren-Rack und keine HIFI-Anlage, und solange lauter Krach rauskommt....

Der Conrad 515940 scheint wohl recht gut geeignet zu sein. Der würde dann noch in ein Metallgehäuse kommen, draußen 2 Cinch-Buchsen dran und fertig der Spaß.

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Immanuel Albrecht

Immanuel Albrecht schrieb:

Hi!

Versuchs doch mal mit einem Linetrafo von Monacor LTR-102

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Der hat im gegensatz zu einer D.I.-Box auf beiden Seiten 6,3mm Klinken und XLR-Stecker und arbeitet auch 1:1 (umschaltbar).

Gibt es auch bei mir im Shop:

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Gruß Jürgen

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Juergen Klein

Ich war heute bei Conrad und musste feststellen, dass der 200Ohm 1:1 Überträger leider aus dem Businesskatalog ist, und deshalb nicht in der Filiale verkauft wird. Stattdessen hat er mir den 516201 mit 260mH 1:1 und Impedanz 50:50 gegeben. Alles zusammengelötet, als Gehäuse musste eine alte Cavendish&Harvey-Bonbondose herhalten. Das brummen ist erstmal weg. Aber: Das Signal verliert arg an Stärke, will heißen, dass mein voll aufgerissener Warp statt dem üblichen Brüllton nur einen leicht angezerrten Blues-Sound liefert. Woran liegts? Sollte ich keinen 1:1 Wandler nehmen, oder sind einfach 50 Ohm statt der 200 zu wenig?

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Immanuel Albrecht

Hallo Immanuel,

Das ist zu wenig fuer Line Level Audio. Man rechnet eher mit dem zehnfachen davon.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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