Nachtrag Ingenieurmangel

Joerg schrieb:

Flucht vor dem billigen Tagstrom? Na wenn das nicht mal eine sinnvolle wirtschaftliche Entscheidung ist.

Ach ja, warum flüchtet eigentlich nicht deine Medizinindustie vor der gestrengen FDA?

Hanno

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Hanno Foest
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Joerg schrieb:

Ich habe genügend Rechtsaußen kennegelernt, um zu wissen, daß sei einen Baum nicht als Baum sehen würden, wenn ihre Ideologie dagegenspricht.

Oder einen Armen als Armen.

Es gibt solche, ja. Überall auf der Welt. Das invalidiert nicht die Statistiken, die ich gebracht habe. Ja, in Ägypten hungern Arme. In den USA auch:

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Und nein. ich glaub dir nicht, daß du allen von denen persönlich was gebracht hast.

Hanno

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Hanno Foest

Nein, vor dem teuren Nachtstorm natuerlich.

Das tut sie in Sachen Markteinfuehrung schon lange. Die FDA beintraechtigt aber nicht F&E oder Produktion. Ausser wenn man dort die Vorschriften verletzt, doch die sind IMHO alle recht sinnvoll. Z.B. muss man bei der Entwicklung einen Design History File anlegen, was ich seit jeher schon von allein tue. Auch bei Flugzeugelektronik und anderen Dingen wo es nicht Vorschrift ist. Weiterhin muss das QC System wasserdicht sein, SOPs in der Produktion (und anderswo), alles muss sauber per ECO freigegeben sein, und so weiter. Alles Prozeduren die ein gescheites Unternehmen ohnehin befolgt.

Was die Markteinfuehrung angeht ist man natuerlich ins Ausland gegangen. Ich kann mich ehrlich gesagt an kein Klinikgeraet erinnern wo ich dran mitgewirkt habe, das nicht zuerst im Ausland zum Einsatz kam. Dies hat den Grund in den langwierigen Prozeduren fuer 501(k) Zulassung oder, noch schlimmer, PMA.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann muss ich den Vorwurf des Vorurteils zurueckgeben ;-)

Zitat (USA) "Insgesamt waren es gar 35 Millionen, also jeder achte US-Amerikaner, die ?Schwierigkeiten hatten, sich zu ernähren?."

Das ist, mit Verlaub, Unsinn. Es stimmt nicht. Food Stamps sichern den Bedarf an Grundnahrungsmitteln. Man muss diese Beihilfe natuerlich beantragen.

Waere ja wohl kaum moeglich, oder? So koennte ich auch sagen, dass ich Deine Quellen deshalb nicht glaube weil Du nicht alle rund 300 Millionen US-Bewohner befragt hast.

Ich kann nur sagen dass ueberall wo wir bei Leuten auf Welfare waren die Ernaehrung ueberhaupt kein Problem darstellte. Problematisch waren eher Ueberernaehrung und damit verbunden Uebergewicht und entsprechende Gesundheitsprobleme. Auch mangelnde Aktivitaet, z.B. was Bewegung angeht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Axel Berger schrieb:

Huh?

Dafür gibt und gab es Bestandsschutz. Die Siedewesserreaktoren haben z.B. typischerweise keine Betonkuppel gegen Flugzeugabstürze...

Der Professor war ein Risiko für KKWs?

Hanno

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Hanno Foest

Joerg schrieb:

Warum wird nicht derzeit vor dem teuren Tagstrom geflohen?

Ich finde nachhaltige und umweltfreundliche Stromerzeugung auch recht sinnvoll.

Hanno

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Hanno Foest

Joerg schrieb:

Weiter unten im Text nennt

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37 Millionen. Ich hab auf die Schnelle keine Indizien im Netz gefunden, daß das irgendwelche politischen Sektierer wären.

Ich denke allerdings, daß man einer Organisation, die sich die Bekämpfung des Hungers in den USA auf die Fahnen geschrieben hat, schon glauben kann, daß es da welche gibt, sonst wäre sie ja überflüssig. Zumindest glaube ich das solange, bis mir jemand darlegen kann, daß das Spinner sind.

Hanno

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Hanno Foest

Hängt von ab, mit welchem Kraftwerk man es vergleicht. Bei Kernkraftwerken zwischen Faktor 5 und 10, bei denen, die noch in Betrieb sind:

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Bei fossilen Kraftwerken sieht es aber gar nicht so schlecht im Vergleich aus, so Faktor 1 bis 4:

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Richtig groß wird es dann mit Desertec, falls das mal starten sollte:

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Klar, gibt Probleme mit Sand, Wasserverbrauch usw., aber sobald fossile Brennstoffe und Uran knapper werden, wird sich sowas wohl lohnen, vielleicht in 50 Jahren.

Vielleicht braucht man das dann aber nicht mehr. Gibt ja interessante Lösungen, z.B. für den privaten Verbrauch:

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Der industrielle Stromverbrauch ist aber natürlich auch recht hoch, sodaß man nicht alles lokal wird erzeugen können.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Hanno Foest schrieb:

a=C3=9F sei einen

icht.

Die Blindheit funktioniert offensichtlich auch in der anderen Richtung = :-( Es ist =C3=BCberdies einigerma=C3=9Fen unversch=C3=A4mt (und nat=C3=BCr= lich h=C3=B6chst=20 unwissenschaftlich, einfach nur dumm), einen Anderen der L=C3=BCge zu=20=

bezichtigen, nur weil er Dinge kennt und erlebt hat, welche der eigenen= =20 ideologischen Richtung nicht entsprechen und die daher nicht wahr sein=20=

/d=C3=BCrfen/ Ach ja, "Armut" ist nicht allein als Mangel an Nahrungsmitteln definier= t...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Rupert Haselbeck schrieb:

Das ist Jörg in diesem Fall, der behauptet, daß

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lügt, deren Zahlen ich zitiert habe. Ich bezweifele lediglich, daß er genügend Leute kennt, um diese Statistik aus eigener Anschauung widerlegen zu können. Was er ja auch expressis verbis bestätigt.

Wieso sprichst du mich also an?

Hanno

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Hanno Foest

horst-d.winzler schrieb:

Hallo,

allerdings hat deren Einsatz die resultierende Belastung Westeuropas nur etwas verringert.

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Hallo,

ja an die verlorenen Zyklen will man da immer nicht denken. Immerhin will man durch intelligente Ladesteuerung dafür sorgen das bei der nächsten Nutzung wieder die nötige Ladung im Akku ist. Allerdings möchte der Elektroautobesitzer sein Auto auch mal spontan oder für einen Notfall ohne Vorplanung nutzen können.

Bye

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Uwe Hercksen

Gerrit Heitsch schrieb:

Hallo,

nur wenn man feststellt das bei einer bereits fördernden Bohrung ein defekter bzw. funktionsuntüchtiger BOP montiert wurde, wie tauscht man den dann ohne Ölaustritt gegen einen funktionstüchtigen und halbwegs sicheren aus?

Bye

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Uwe Hercksen

Weil er noch nicht die Schmerzgrenze erreicht hat, offenbar ist der so teuer nicht und sie duerften mit RWE oder wie immer sie heissen einen eigenen ausgehandelten Tarif haben. Ich habe etliche Jahre in Fuehrungsetagen hinter mir. Du glaubst gar nicht wie knallhart dort Standortbetrachtungen _und_ Entscheidungen durchgezogen werden.

Ich auch. Aber eine realistische.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann betrachten wir deren Statement doch mal etwas naeher.

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Zitat "Each year, the Feeding America network provides food to more than

37 million low-income people facing hunger in the United States, ..."

a. Das heisst nicht, dass 37 Millionen dauerhungrig sind. Wir haben eine Food Bank in unserer Kirche (das ist was diese Organisation mitorganisiert). Da kommen Leute die sieht man nur ein oder zweimal. Bis Maenne wieder einen Job hat, dann brauchen sie die Hilfe nicht. Quasi Ueberbrueckungsfaelle. Wenn man das natuerlich alles mitzaehlt so wie es bestimmte Gazetten gern ueber Amerika schreiben, da kommst Du natuerlich auf abtruse Zahlen. Die natuerlich falsch sind.

b. So traurig das auch ist, und ich habe es selbst gesehen, zu Food Banks kommen auch Leute die sich Nahrung leisten koennten aber ihr Geld fuer Kabelfernsehen, Handy, Sportclub und sonstwas ausgeben. Es wird dort nicht nach Details gefragt, die Leute werden nur gefragt fuer wieviele Familienmitglieder und ob sie vielleicht noch Windeln oder sowas brauchen.

c. Wie bereits geschrieben gibt es hier das Food Stamp Programm vom Staat, welches jedem Amerikaner die Grundernaehrung sichert.

Siehe oben. Komm doch einfach mal selbst nach Amerika und sieh Dir das Land an. Ich wohne hier seit 13 Jahren, bin oft als Volunteer taetig und unser County ist in etwa amerikanischer Durchschnitt. Da weiss ich mehr ueber das Land als irgendein auslaendischer Reporter.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Im Gegensatz zum ausländischen Reporter oder Analysten fehlt Dir aber logischerweise die differenzierte Sichtweise. Dazu legst Du eine gehörige Portion Patriotismus vor. Manchmal klingst Du wie ein Werbeflyer für die Einwanderung in die USA ;-).

Deine Erfahrungen sind statistisch gesehen absolut nicht repräsentativ, da Du nur einen ganz kleinen Ausschnitt der Welt siehst. Wie eigentlich jeder von uns. Und dabei hat man oft auch noch die rosarote Brille auf.

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'tom' Malkus

Unsinn. Wenn Du sowas behauptest dann zeige uns jetzt wo ich das geschrieben habe. Zitat bitte.

Weil Du offenbar nicht erkennst dass 37 Millionen Leute die sich bei Foodbanks melden nicht das ganze Jahr ueber hungrig sind. Im uebrigen weiss man eh meist nicht so genau wer da hinkommt, daher hinken all diese Statistiken. Hint: Wir _haben_ in unserer Kirche ein Food Closet, es ist eine kleine Kirche, und so ziemlich jeder macht in der einen oder anderen Funktion dort mit.

Ich hatte in einem anderen Post dargelegt was an diesen Zahlen hinkt. Um noch einen drauf zu setzen: Ein grosser Teil der Leute die zu Foodbanks kommen sind illegal in den USA befindliche Migranten. Sie zaehlen also gar nicht statistisch zur Landesbevoelkerung. Wir fragen nie nach dem Einwanderungsstatus, sondern geben denen die sagen sie brauchten Nahrung was sie brauchen. Denn auch in der Bibel wurde vor der Leistung von Hilfe nie eine Passkontrolle durchgefuehrt oder der roemische Statthalter konsultiert. Very simple, really.

Die USA als Hungerland zu bezeichnen wie es linke Gazetten gern tun ist eh Nonsense. Hier wird noch ganz traditionell auf gegenseitige Hilfe gesetzt wie man ja an den Foodbanks sieht. Leute die darueber Nahrung bekommen zaehlen als _nicht_ mehr zu den Hungrigen, denn sie haben danach einen vollen Kuehlschrank. Die anderen steuern bei was sie koennen. Zumindest in unserer Kirche ist es noch nie vorgekommen dass dieses Food Closet finanziell oder personell trockengelaufen ist. Wenn es knapp wurde, machte jemand am Ende der Messe eine Ansage und einer von uns Ushers hielt einen Korb. Der quoll nachher so ueber dass wir jetzt zwei brauchen. Dito wenn Fahrer, Packer oder Austeiler gebraucht werden. Wenn es eng wird nehmen die Leute auch schonaml eine Tag Urlaub dafuer (Amerikaner haben davon i.d.R. pro Jahr nur drei Wochen).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das ganze wird fuer Nachtstrom allein dadurch ad absurdum gefuehrt dass der durchschnittliche Pendler vor 700h auf dem Highway sein muss, sonst kommt er zu spaet zur Arbeit oder verpasst die Bahn.

"Kommt Ihr mit ins Kabarett?" ... "Nein, geht leider nicht, das E-Werk hat die Batterie unseres Flitzers schon zu weit runtergelutscht"

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Schwarz, bitteschön - schwarz! Und je dunkler, desto besser.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Allerdings soll das wohl in den Großstädten eher ein Problem sein. In Deutschland ist es ja auch so, aber viele wollen sich auch gar nicht helfen lassen, aus welchen Gründen auch immer. Die schlafen lieber unter der Brücke oder im Park und haben ihre Freiheit, als in irgendeinem Wohnheim mit Alkoholverbot und Nachtruhe ab 22 Uhr eingesperrt zu sein, und nehmen einen verfrühten Tod durch mangelnde Gesundheitsvorsorge und schlechte Ernährung in Kauf. Was will man da tun?

Toll finde ich den Ansatz, der irgendwo in Deutschland versucht wird (habe die Stadt vergessen). Da wurde ein Laden aufgemacht, wie eine Kneipe, ausgeschenkt wird aber nur alkoholfrei (entweder sehr billig oder sogar gratis, hab' ich auch vergessen :-), und die Jungs dürfen sich ihr Billigbier oder den Schnaps oder andere Alkoholika selber mitbringen. Gibt paar grundlegende Regeln, keine Kloppereien und so, ansonsten ist das sehr offen, wer Hilfe welcher Art auch immer will, der findet einen Ansprechpartner, wer einfach nur im Warmen sitzen und saufen will, der hat seine Ruhe und darf genau das tun, ohne von irgendwelchen Gutmenschen oder Missionierern totgequatscht zu werden. Soll wohl ein ziemlicher Erfolg sein...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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