Nachtrag Ingenieurmangel

Am 26.06.2010 19:00, schrieb Axel Berger:

Nachrüstung ist zu ersteinmal eine Hoffnung auf die Zukunft. Denn Nachrüstungen erhöhen offensichtlich die Komplexität des Systems. Zumal die Kombination von alten mit neuen Systemen alles andere als besser sein muß. Zu Neubau, siehe die "unendliche" Geschichte von Areva-Siemens in Finnland.

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mfg hdw
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horst-d.winzler
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Ja, hat man:

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Im Endausbau liefert es immerhin 150 MW und durch die Salztechnik auch kontinuierlich nachts.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Gerrit Heitsch schrieb:

Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Neroliberalen von der FDP

*jemals* von ihrem Glauben ablassen werden, daß der Markt alle Wunden heilt und uns ein Paradies auf Erden beschert, wenn man die Firmen nur so unkontrolliert wie möglich wurschteln läßt? Es ist doch klar, wie die denken: "Macht ihr den Reibach und bezahlt uns fürstlich, dann dürft ihr alles, was euch einfällt."

Vielleicht. Aber vielleicht sollte man sich vor Augen halten, daß Umweltverbrechen wie im Golf von Mexiko anderswo schon lange ganz normal sind. Schau mal nach den Ölbohrungen in Sibirien, dann wird dir alles klar. Und denk mal an den Ölquellenanzünder Saddam....

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Frank Buss schrieb:

t,

h

Ich w=FCrde das allenfalls als Technologiedemonstration ansehen. Was si= nd=20

150MW denn im Vergleich mit der Leistung, welche allein in Deutschland=20=

erforderlich ist?=20 Es bed=FCrfte bereits zehn solcher Anlagen, um gerade mal einen einzige= n=20 handels=FCblichen Kraftwerksblock (egal ob fossil oder nuklear betriebe= n) zu=20 substituieren

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Hallo Joerg,

Ich geh mal davon aus, dass die Brauereisache ein Scherz ist ;-) Ich hab dich eigentlich immer als jemanden kennengelernt, der absolut =C3=BCberzeugt von seiner Sache ist.=20 Wobei hier in der Gegend (Franken) gibt es viele Familien, die noch aus alten Zeiten eine Braulizenz haben. Nachdem die Jahrzehnte lang nur auf dem Papier stand, steigen manche jetzt wieder ein. Erstmal nur 100 liter, dann ein paar F=C3=A4sschen... Die Leute stehn drauf und wenn einer was feines braut, dann spricht sich das schnell rum. Ob man davon leben kann wei=C3=9F ich aber nicht.=20

Gru=C3=9F Michael

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Michael Kamper

und noch ein Nachtrag zum Hobby. Muss das wirklich automatisch eingehen? Ich denke man muss nur eine andere Richtung finden, aber das ist in der E-Technik ja nicht schwer. Ich bastel daheim jetzt mit R=C3=B6hren rum, ist ein guter Ausgleich zum GHz Transistorschaltungs-Kram, den ich zur Zeit sonst so mache.

Gru=C3=9F Michael

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Michael Kamper

Am 26.06.2010 13:19, schrieb Holger:

Klaro gaaaaaaaaanz easy, ich geh' dann mal den Bohrer holen...

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Butzo

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Klaus Butzmann
*horst-d.winzler* wrote on Sun, 10-06-27 05:45:

Damit mag man Kleinigkeiten holen. Die wesentlichen Neuerungen betreffen das gesamte Gebäudefundament, Corecatcher, und die Druckbehälter. Das geht nur von Grund auf neu. Manche Konzepte lagen vor, als noch Kraftwerke in Deutschland gebaut wurden, wurden aber vom Gesetzgeber verhindert. Man stelle sich vor, an dem Tag, als das erste Auto mit Zweikreisbremsanlage auf die Straße kam, hätte der gesamte Bestand mit Einkreisanlage die Zulassung verloren. Genau das Damoklesschwert hing und hängt über den Energiekonzernen. Es gab schon in den Sechzigern die Idee, Kraftwerke unterirdisch zu bauen. Das hätte viele objektive vorhandene Risiken verhindert (Flugzeug) oder drastisch verkleinert (Prof. em. K. Kugeler, RWTH Aachen). Aber man mußte ja unbedingt billiger sein als Braunkohle. Jetzt bezahlen wir dafür alle, die Industrie auch, Windstrom zum fünfachen Preis, weil ein Fünftel mehr zu viel war.

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Axel Berger

Am 27.06.2010 06:05, schrieb Holger:

Ja! Und mir gibt's hierzulande zuwenig Markt.

Allerdings bitte einen funktionierenden Markt und keine pseudo Märkte. Dagegen auch gerne ein starkes schlagkräftiges Kartellamt.

Bei nur 3-4 "Anbietern" wie bei Strom/Energie/Benzin oder neulich bei Kaffee oder Badewannen ergeben sich immer Mauscheleien. Und bei Krankenkassen mit ihrem identischen (vorgeschriebenen) Leistungskatalog gibts auch keinen Markt. Entweder DEK (Deutsche Einheits Kasse) oder freier Leistungskatalog.

Butzo

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Klaus Butzmann

Nein, der Gedanke war schon ernsthafter, kein Scherz. Ueberzeugt bin ich von der Arbeit mit Elektronik nach wie vor, aber es haette durchaus Hobby bleiben koennen. Gibt auch anderes was ich mir inzwischen vorstellen koennte, vor 10 Jahren aber definitiv gar nicht. Kein Scherz: Koennte sein dass ich eines Tages mal weniger Elektronik mache und mehr im Kirchendienst bin. Am liebsten so dass Ersparnisse fuer ein moderates Altersleben reichen und sie mich nicht bezahlen muessen. Ein bischen tue ich das bereits, und komplett aufhoeren kann man als Consultant wohl eh nie, weil man Altkunden nicht im Stich lassen kann.

Hier gibt es etliche die genau das getan haben und auskoemmlich davon leben. Einen Rolls Royce wie mancher Winzer wird man wohl nie erreichen, aber mit einem Toyota oder einem Ford Truck kommt man auch zum Ziel. Ich habe als Student zusammen mit drei anderen gebraut, ziemlich viel, und manchmal juckt es mich wieder. Zumal zwei Doerfer weiter ein Laden fuer Hobbybrauer ist.

Bei Wein ist "the sky is the limit". Wenn Du eine super Beerenauslese hinlegst kannst Du locker $30/Flasche einnehmen oder mehr. Bei Bier gibt es eine recht harte Schmerzgrenze bei $8-$9 je sechs Flaschen, egal wie gut, muss man als Produzent mit leben lernen. Es sei denn man bekaeme sowas wie Chimay auf die Beine, da kosten lokale Varianten locker $7 pro (grosser) Flasche, rund $2 weniger als das Original aus Belgien.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Stimmt. Wenn ich mal etwas mehr Freizeit habe moechte ich mit tiefer mit uC befassen. Die setze ich zwar auch in Kunden-Designs, aber die Programmierung macht jemand anders. Waere also zumindest teilweise Neuland. Frueher habe ich viel Amatuerfunk gemacht und alles moegliche selbstgebaut. Hat aber den Reiz verloren, weil ich so aehnlich wie Du haufenweise HF-Sachen fuer Lohn und Brot entwickle. So ziemlich alles zwischen ein paar MHz und 928MHz, manchmal auch darueber. Ein Kunde bot mir mal an eine Stange teurer richtig guter Mischer die wir rausoptimiert hatten mitzunehmen, umsonst. Brauchten sie ja nun nicht mehr. Frueher haette ich da einen Luftsprung gemacht. Ich schlug denen eine Uni vor wo sie es hinspenden koennten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich kenne einen Schnapsbrenner...das könnte mir auch gefallen :)

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Rupert Haselbeck schrieb:

Und? Wenn man es einmal bauen kann und es funktioniert, dann auch mehrmals oder in größer.

Falsche Lesart. Es bedürfte /nur/ zehn solcher Anlagen, um einen handelsüblichen Kraftwerksblock zu substituieren. Vergleich mal die Baukosten mit einem KKW, selbst ohne Berücksichtigung des immensen (nichtversicherbaren) Risikos, der ungeklärten Enlagerung und der Tatsache, daß das Uran in ca. 50 Jahren alle ist, steht die genannte Anlage gut da.

IMO ist es angesichts von sowas vollständig verantwortunglos, noch irgendeinen Cent in nichtregenerative Energien zu investieren. Inklusive Kernfusion (abseits Grundlagenforschung): Wenn sie überhaupt kommt, dann kommt sie zu spät.

Hanno

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Hanno Foest

Joerg schrieb:

Die werden unter anderem deswegen da gefahren, weil der Grundlaststrom billiger ist. Und der ist billiger, weil man irgendwie die schlecht regelbaren Kernkraftwerke auslasten mußte.

Nimmt man jetzt die KKW weg und umgekeht den Tagstrom billiger, weil da ja die Sonne scheint... was meinst du, was dann passiert?

Hanno

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Hanno Foest

Joerg schrieb:

Stetige Einkommen aus der Solarenergie sollen das ersetzen.

20% der Ägqpter leben in Armut laut
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13% der US-Amerikaner leben in Armut laut
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OK, ist weniger, aber nun ja...

Hanno

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Hanno Foest

Klaus Butzmann schrieb:

"Das macht für FDP-Wähler sehr viel Sinn. Die benutzen ihren Kopf nämlich so gut wie nie. Wozu den dann teuer mitversichern?" (Volker Pispers)

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Die Fertigung wuerde nach Rumaenien verlagert?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ach ja, der Spiegel ...

Wenigstens waren sie diesmal gruendlicher. Zitat "Nicht eingerechnet sind Einkünfte aus Vermögenswerten und Zuwendungen von der Regierung wie Lebensmittelmarken."

Wir haben ab und zu mit Leuten auf Welfare zu tun. Die leben nicht schlecht. KV ist fuer sie umsonst und recht gut. Sie bekommen neben Welfare und Mietzuschuss (oder kompletter Uebernahme) Food Stamps, inzwischen als Debit Card sodass es bei Einkaufen nichtmal jemand sieht. Seltsamerweise hatten bisher alle Kabelfernsehen, was wir z.B. nicht haben weil fuer uns das Preis/Leistungsverhaeltnis einfach nicht gut genug ist. Sie hatten auch alle Handys mit fettem Monatstarif, waehrend ich (fuer Business) mit einen Pay-as-you-go Phone fuer $5/Monat auskomme. Privat benutzen wir es normalerweise gar nicht.

Sorry, Vergleich hinkt. Stark. Es gibt natuerlich Leute die z.B. jegliche "Einmischung" seitens der Regierung in deren Privatleben und damit die Beantragung verschiedener Leistungen ablehnen. Die leben dann oft in Zeltstaedten.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Jaja, Leute, die das von den hiesigen Arbeitslosen behaupten, haben wir hier auch. Komischerweise wollen sie mit ihnen nicht tauschen, wenn sie das würden, dann würde ich ihnen vielleicht sogar glauben.

Sorry, typisches Rechtsaußengelaber.

Sorry, nein. Überhaupt nicht, Arnmut ist relativ.

Hanno

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Hanno Foest

Noe, nicht wenn man die Leute persoenlich und laengerfristig kennenlernt.

Tauschen wuerde ich schon deshalb nicht wollen, weil mir Arbeit Spass macht. Es gibt unter den Leuten auf Welfare welche die z.B. wegen dauerhafter Erkrankung gar nicht anders koennen. Wir haben aber auch welche kennengelernt die Jobs staendig ablehnen mit Begruendungen wie "Ich will aber auf dem Bau arbeiten". Und da gibt's eben derzeit fast keine Jobs. Kein Scherz, konkret erlebt.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

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