Ja, bisher. Und wenn nicht mehr aus den USA gibt es das einfach nicht mehr und niemand auf der Welt wird es bauen, oder wie?
Hatte ich doch geschrieben. Man wartet, bis man den richtigen Grund hat, um sein Gesicht nicht zu verlieren und geht dann ins Ausland. Weil dort eine ganze Latte an Kosten niedriger sind. Und der böse Politiker hat die Schuld, wegen der Steuer. In Wirklichkeit sind es ganz andere Gründe, weil dort einfach der Profit noch weiter erhöht werden kann.
Wir sprechen aber schon noch über eine Steuer in Höhe von 2.3% auf gefertigte Produkte die massgeblich für Firmenpleiten und Outsourcing verantwortlich sind?
Jeder
Nein, überhaupt nicht. 2.3% sind ein Witz. Allein die Stromkosten steigen hier jährlich um 3.7%. Nur die Stromkosten, seit über 14 Jahren, jedes Jahr! Jetzt rechne alles zusammen: Einkaufspreise, Energiekosten, Lohnkosten, Lohnneben- kosten usw.
Business-Plan
reicht,
und
Dich
Nochmal Joerg: Wenn ein Start-Up so auf der Kante genäht ist, dass er wegen
2.3% höherer Kosten nicht starten kann, dann hat er was falsch gemacht.
Ich meinte, wenn die Produktion eines KFZ im eigenen Lande stattfindet und damit vor der Haustür Arbeitsplätze vorhanden sind. Nicht das alle Teile aus dem eigenen Land stammen müssen. Die Controller der Steuer- elektronik kommen sowieso alle aus China.
Es ist eine Preisfrage, ob sich das für die Leute lohnt. Rein vom Volumen her dürften die Warmwasserspeicher der Region mehr Überschußstrom aufnehmen können als die privaten Kühlschränke der Leute (Just diese Idee stand vorgestern als Stein des Weisen in der Zeitung).
Auch das, aber halt erst dann. Keine Speichertechnologie hat ein unendliches Fassungsvermögen.
Du verwexelst da gerade etwas: Die "Inflation" ist schon der Korrekturmechanismus, mit welcher dafür sorgt, dass die Relation Geld/Ware gehalten wird. Die Infaltion ist der Verfall des (an sonsten ewig haltbaren) Geldes.
Welche Dienstleistung ist unverzichtbar? Ich kenne keine. Bei Gütern kann man sagen: Nahrungsmittel. Aber nur mit der Einschränkung "für Leute ohne Grundbesitz".
Du wirfst jetzt gerade etliche Dinge durcheinander. Gemischt mit einer ordentlichen Portion linker Ideologie.
Falsch (wiedermal die linke Ideologie). Der "Staat" hat sich aus der Wirtschaft rauszuhalten! Denn jeder Eingriff ist eine "Ungerechtigkeit" und schaffft mehr neue Probleme als es Lösungen bietet. man Planwirtschaft Denn darauf läuft jedwelche Form von staatlich gelenktem Eingriff in die Wirtschaft hinaus. Wir sind in DE schon wieder sehr nah dran...
Du forderst hier (verblümt) das Gleichmachen aller Einkommen unabhängig der Leistung[1]. Das kann nicht funktionieren, weil die "Lohntüte" nunmal *der* Motivationsfaktor für das Individuum in unserer Gesellschaft ist.
Das es nicht funktionieren wird, hat man in der DDR, UdSSR, China, Kuba... gesehen. Warum soll es erneut versucht werden? Nur wegen ein paar lauten Schreihälsen, welche nicht kapiert haben (nicht kapieren wollen), dass es in den *eigenen* Händen liegt, wie gut es einem (hier in DE) gehen kann?
Das ist falsch. Die Akkumulation in wenigen Händen ist eine Folge der permanenten staatlichen Einmischung in privatwirtschaftliche Belange[2]. Ein Blick in die Geschichte zeigt es: Erst mit dem aufzwingen der staatlich (über Zwangsabgaben finanzierten) verordneten "Wohltaten" (KV, RV...) haben sich die "Akkumulierenden" aus ihrer Position als sozial verpflichteten zurückgezogen. Wer soll es ihnen auch verdenken? Und das damals dafür gebundene Kapital ist in der Folge frei geworden, und wurde (mbMn mit vollem Recht) einbehalten. Ich bin mir ziemlich sicher, eine eigene Rentenkasse, Krankenkasse und Kinderbetreuung am Werkstandort war teurer, als der AG-Anteil und gewerbesteuern heute.
Auch diese Akkumulation funktioniert nicht ewig und unterliegt Zyklen. Die bisherigen 2000 Jahre dokumentierte Geschichte beweisen dass. Denn sonst müsste nach deiner Theorie (Teilen der linken Ideologie) heute aller weltlicher Besitz bereits in der Hand eines Einzelnen sein.
Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich habe auch etwas gegen einen völlig entfesselten Kaitalismus. Der Mittelweg nach Erhardt war aber sehr gesund. Nur sind die linksliberalen Spinner in Bonn und Berlin mit ihren Eingriffen in die Wirtschaft davon inzwischen weiter weg, als von der DDR-Planwirtschaft.
Roland [1]Wer definiert denn, was "reich" ist? Warum soll man jemanden "bestrafen", welcher Risiken eingegangen ist, um sich zu verbessern? Auch ein großes Erbe wurde von jemanden "verdient". [2]Und eine Folge der Trennung zwischen unternehmerischem und eigenem Erfolg (vulgo Kapitalgesellschaften mit hohen Anteil an stillen Eigentümern: AG, KG ...).
Ingenieure sind also anders krank, als Niedriglohngruppen. Oder bekommen die Niedriglohngruppen eine bessere Behandlung und deshalb sind die Kosten höher?
Übrigens ist es aus Unternehmersicht völlig egal, ob der Arbeitnehmer die KV selbst zahlt oder ob ein Anteil direkt überwiesen wird. Als Unternehmer muss ich in der Kalkulation die volle Summe einplanen, egal, wo ich das Geld hin überweise.
Das System in Taiwan wird von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und dem Staat finanziert, das Geld muss auch irgendwo herkommen. Es gibt nur eine Krankenkasse. Hört sich sehr sozialistisch an ;-)
Doch, peu a peu wird das ins Ausland abwandern. Auf aehnliche Art sind in der Vergangenheit viele technologische Fuehrungspositionen verloren gegangen. Zum Beispiel LCD, Flachbildschirme. Allerdings nicht wie in diesem Fall durch verfehlte Politik.
Das ist nicht so, ich kenne diesen Bereich gut genug. Die Leute wollen nicht ins Ausland gehen, tun es jedoch wenn sie muessen. Das hat viele Gruende, u.a. persoenliche. Z.B. will man seine Kids nicht unbedingt auf ein Internat schicken muessen aber dann ist man beinahe dazu gezwungen.
gefertigte
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Klar. Obiges kommt als zweiter Schlag in die Magengrube der hach so poesen Unternehmer nur noch hinzu. Soll heissen, es macht das Verknusern so einer konfiskatorischen Steuer schwieriger als es jetzt schon ist.
Witz! Jeder
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= normale Inflation. Die bekommst Du bei den Abrechnungsklauseln drauf. Die Steuer nicht.
Business-Plan
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Du scheinst die Welt der Venture Capitalists wirklich nicht zu kennen. Wenn Du es mir nicht glaubst kann ich nichts dran machen. Tatsache ist, die Summe an investiertem Venture Capital in Med Tech ist in den letzten vier Jahren um ueber 60% weggebrochen. Sowas kann man nicht wegdiskutieren, das sind Fakten.
Amen! Da denken wir wohl auf der gleichen Wellenlaenge. Inzwischen kannst Du die linksliberalen Spinner auf unserer Teichseite in den gleichen Topf werfen.
Es liegt daran dass dei KV-Praemien nicht lohnabhaengig sind, sondern nur riskioabhaengig. Bei Firmen ist es das Gruppenrisiko, entweder das der Firmenangestellten als Gruppe oder das eines groesseren Verbundes an Versicherten.
Ist es nicht, denn einmal zahlt der AG $5000 brutto plus $800 KV. Im anderen Fall (wie bei Euch) zahlt er $5000 brutto plus $400 KV. Macht nach Adam Riese $400 Kostenunterschied.
finanziert,
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Ich habe da nichts gegen, sofern es gerecht ist, und das ist es dort. Was in den USA abgeht ist sowas von himmelschreiend. Neben Med Device Tax gibt es z.B. auch noch eine Hausverkaufszusatzsteuer (kann 4% sein, habe vergessen wie hoch) mit der Obamacare finanziert wird. Und eine ganze Latte an weiteren Steuern. Was genau hat ein Haus mit einer KV zu tun? Kriegts es vielleicht Mumps oder Roeteln?
Wenn man das mal ganz genau nimmt, ist auch das eine verfehlte Politik.
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In voller Höhe? Wenn der Kunststoffgehäuselieferant die Preise um fast 10% erhöht (ich find das Schreiben nicht wieder, war gerade angekündigt, weiß nur nicht genau, welcher das jetzt war).
Stimmt, aber das weißt Du doch auch.
Sprichst Du denn jetzt nur von Start-Ups? Oder leben alle lange am Markt etablierten Unternehmen nur noch von Venture Capital?
Damals? Eher nicht. Der Verlust der LCD-Fuehrungsrolle lag z.B. daran dass es die Chefetage von RCA nicht raffte was diese Technologie fuer eine weitreichende Bedeutung hat. Daher war es auch wenig verwunderlich dass diese Firma erlosch.
Oder anders ausgedrueckt, die erfindenden Ingenieure arbeiteten IMHO nicht beim richtigen Unternehmen.
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Wie heute schonmal geschrieben, die Leute am anderen Ende des Verhandlungstisches kennen solche Kosten und Daten.
Deshalb verstehe ich nicht warum Du sowas geschrieben hast.
Nein, Start-ups. Die kleinen Start-ups sind oft die wahren Leistungstraeger wenn es um High-Tech geht, fast in allen Bereichen. Genau so wie Intel enstanden ist, mit $2.5M Einlage vom Venture Capitalist Arthur Rock. Heraus kam u.a. der erste uC der Welt, der Intel
4004. Das hat die Welt ziemlich revolutioniert. Im Medizinbereich ist das (bei uns) nicht viel anders. Viele der Produkte die Du bei den Grosskonzernen siehst sind nicht dort erfunden worden. Sie haben schlicht die Rechte oder gleich die gesamte Start-up Firma inklusive Belegschaft aufgekauft.
Da es dir nicht gelingt, Begründungen für deine Behauptungen zu liefern, sehe ich da eher als ein Resultat deiner einenen rechten Ideologie.
Das linke Kampfblatt "The Economist" sieht das sehr ähnlich:
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Coole Idee. Keine Bankenrettungen mehr, AKWs müssen gegen den Schaden eines typischen Super-GAU versichert werden, keine Rüstungsausgaben (aka Subventionierung des militärisch-industriellen Komplex) mehr. Die Welt sähre total anders aus!
Ach, das meintest du nicht? Na sowas.
Ja, natürlich! Tiefster Sozialismus herrscht in Deutschland. Die Einkommensungleichheit
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ist seit anno 2000 fast auf Null gesunken! Ein kommunistisches Paradies herrscht hier. Nur marxistische Kampfblätter verbreiten Lügen.
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Klar, es ist ist millionenfach nachgewiesen, daß Leistung linear mit der Bezahlung steigt!11
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Entschuldigung, ich muß mich ausklinken, mein Sarkasmuspuffer ist gerade explodiert.
Du gehst da mit anderer Sichtweise ran. Hier weiß jeder AN, dass er die Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge auf seinem Brutto drauf bekommt. Wenn Du dem jetzt erzählst, dass er seine SV Beiträge aber voll selbst tragen muss, dann wird er mehr Brutto verlangen und Du musst das als AG aufschlagen. Du kannst bei Tariflöhnen auch nicht einfach sagen, ich ziehe Dir jetzt aber $400 von Deinem Brutto ab, weil ich die KV schon zur Hälfte zahle. Und als AG weiß man das auch, dass man dem AN nicht einfach die hälftigen Sozialversicherungsbeiträge vom vereinbarten Brutto abziehen darf, sondern diese auf seine Kostenkalkulation als Lohnnebenkosten auf- schlagen muss. Im Prinzip verdient jeder AN ca. das 1.2-fache mehr als eigentlich vereinbart ist.
finanziert,
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Hatte mal etwas gegoogelt, es gibt da wie fast immer auch zwei Sichtweisen. Die Behandlung, insbesondere bei den Zahnärzten, soll wohl nicht so toll sein.
Och, die Grunderwerbssteuer gibt es hier schon ewig, macht im Jahr ungefähr
600 Milliarden Euro Steuereinnahmen (3.5-5.5% je nach Bemessungssatz) Dafür sind Grundstückskäufe dann frei von der Umsatzsteuer, so gnädig war man dann doch.
73 de Tom
Das war jetzt mehr ironisch gemeint, weil die Politik vielfach nicht versucht hat, Unternehmen zu halten. Die technologischen Gesichtspunkte meinte ich damit weniger ;-)
wegen
Weil ich als Start-Up in einem Business-Plan alle Kosten aufführen würde und da von ausgehe, dass die VC Geber auch wissen, das Steuern zu zahlen sind. Oder sagen die dann, okay, finanzieren wir, aber wie Du die Steuern zahlst, ist Deine Sache? Das wäre dann wohl etwas am Ziel vorbei, oder?
Und Du machst die Anzahl der Start-Ups jetzt ausschließlich von der Steuer abhängig? Andere Gründe gibt es nicht?
Erdgas oder Öl, wie Gold oder Bauxit und viele andere Rohstoffe.
ebensowenig wie in irgendeinem anderen Bergwerk.
schlechter als in Hoechst oder gar in Seveso oder Bhopal. Man muß ja nicht gerade
übrigens auch heute noch Menschen, sogar etliche mehr als zu Zeiten des
die Bergarbeiter und Anwohner einwirkt und zu Lungenkrebs führt?
Die grossen Minen sind Tagebauten. Gigantisch unvorstellbar riesige Löcher in Afrika, Kanada usw. Greenspleen hat sicher erschreckendes Bildmaterial. Die Löcher werden erst kleiner, wenn man auf der Karte die Gebiete deutschen Braunkohlenbergbaus zum Grössenvergleich einzeichnen will und dazu erst zwei mal auf Zoom-minus drücken muss.
Noe, Arbeitnehmeranteil ist nunmal Arbeitnehmeranteil. Das war zumindest zu meiner Zeit in Deutschland genauso, der AN-Anteil wurde schlicht vom Lohn abgezogen. Wuerde mich wundern wenn sich das vom Prinzip her geaendert haette.
Aehm, das war bei uns frueher nicht der Fall. Die AN-Anteile wurden abgezogen. Genau das war ja der Grund dass so viele junge Ingneieure bei und in die privaten KVs gewechselt haben, denn dann hatten sie netto mehr Geld auf dem Konto.
Nein, die AN-Anteile sind es um die es geht. Die werden nunmal abgezogen, vom Tariflohn. Oder hat sich das geaendert?
Die wahren Kosten eines Ingenieurs sind knapp 2x vom brutto. Wenn man Buero und alles mitrechnet, und das muss man ja.
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sein.
Da habe ich anderes gehoert. Auch Preise sollen recht gut sein. In den USA hat man fast nie Zahnbehandlung mitversichert als Selbststaendiger und wenn man nach Taiwan muss kann man das ausnutzen. Z.B. kostet Zahnsteinreinigung dort meist unter $30. Hierzulande kaum und $70 zu bekommen.
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