Für die Folienheizungen, die ich für meinen Lebensunterhalt vorwiegend entwerfe, würde ich mir gerne ein professionelles Simulationsprogramm kaufen. Das ist allerdings derart teuer, dass es sich dafür alleine sicher nicht lohnen wird. Deshalb die Frage nach der Einschätzung, ob sich dafür in der Elektronikbranche vielleicht die nötige zusätzliche Kundschaft generieren ließe. Machen könnte man damit eine ganze Menge. Wärme- und Temperaturverteilungen auf Platinen und in Schaltschränken, Magnetfelder, elektrische Felder, thermische Dehnungen und Durchbiegungen mit dementsprechend veränderten Wärmeübergangen usw. Im Wesentlichen spart man sich den Aufbau diverser Prototypen und kann das Systemverhalten in Extremsituationen recht gut vorhersagen. Restunsicherheiten bleiben jedoch immer bestehen, weil eben wirklich nur mit MODELLEN gearbeitet wird und man nie 100% weiß, ob das Modell auch tatsächlich der Wirklichkeit entspricht. Andererseits muss man nicht ewig auf irgendwelche Bauteile warten, sondern setzt sie eben in das Modell rein und lässt den Rechner damit machen, was wochenlange Entwicklungszeiten erheblich verkürzen kann.
Stellt sich also am Ende nur noch die Frage: Lässt sich damit auch Geld verdienen?
Servus Christoph Müller