Löcher vorätzen

Normales Eisensägeblatt (Bimetall) ist hart genug. Alternativ: Korund-Trennscheibe.

XL

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Axel Schwenke
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Naja, wirklich toll ist das aber nicht.

Wir haben hier HM-Bohrer, die sind schon bei weit über 1000 Löcher - und die waren damals schon gebraucht(!) ...

Bei ebay gibt es immer mal wieder HM-Platinenbohrer als "Schüttgut" - wir haben damals um die 200 Bohrer verschiedenster Durchmesser für knapp 15 Euro ersteigert, diese sortiert und bohren jetzt schon 5 Jahre mit vielleicht 20 Bohrern. Wenn diese Bohrer bei den professionellen Platinenschmieden rausfliegen, reichen die noch Jahre für Prototypen.

Ein halbwegs vernünftiger Bohrständer ist natürlich nötig - aber hier tat es damals sogar eine Chinamaschine mit normalem Bohrfutter für 35 Euro aus dem Baumarkt, ohne dass ein Bohrer abbrach. Mittlerweile macht das allerdings unsere kleine Selbstbau-CNC bei den üblichen Verdächtigen (0,8mm-Löcher) - ein Wechsler wäre natürlich schön, ist aber aufwändig und die paar größeren Löcher macht man schnell auf der "Händischen".

Hier brechen Bohrer eigentlich immer nur dann, wenn man mal wieder zu eilig zum nächsten Loch schieben will :-}

Also: ich will Dir Dein HSS nicht verleiden - aber Du sparst auf Dauer eine Menge Geld, wenn Du Dir ein Kilo gebrauchter HM-Platinenbohrer bei ebay schießt.

Christoph

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Christoph Matuschek

Dito hier

Für mich ist kein Vorteil erkennbar. Im Auto betreibe ich so ein Gerät nicht.

Gar nicht. Mit deinem größten HM Bohrer vorbohren und dann mit

3.2mm (M4 Kernloch) oder 3.5mm HSS aufbohren.

XL

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Axel Schwenke

Interessantes Ger=E4t: Hat bei 18V und 1A "Input eine Leistung von 45W! Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ich glaube dir das gern, bleibt nur die Frage, wie Du einen 0,6mm Bohrer auf 90° schleifst ....

Gruß Gerd

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Gerd Kluger
*MaWin* wrote on Tue, 10-05-18 13:54:

Definiere "sofort". Bei mir klappen die normalen 0.8 mm HSS prima und lange genug.

Stephan: Weil ich nicht muß und einen Ständer habe, würde ich mir das nicht antun, aber bis zu zwei oder drei Dutzend Löcher gehen auch problemlos mit einer kleinen Handbohrmaschine. Alles über 1.3 mm bohre ich kleiner vor. Das geätzte Zentrierloch habe ich immer (schon seit damals, wo ich Vorlagen mit Aufreibesymbolen und Tusche auf Transparent erstellt habe) und es hilft wirklich sehr.

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Axel Berger
*MaWin* wrote on Tue, 10-05-18 15:16:

Ich auch. Das Problem bei den Hartmetallbohrern ist, bei mir brechen die auch im Bohständer zu oft, um nicht den Vorteil gegenüber HSS aufzuwiegen.

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Axel Berger

Hi,

Was denn, gibt es bei Elektrowerkzeug kein PMPO? ;-)

Gruß Michael Kutscher

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Michael Kutscher

Waldemar Krzokschrieb: "

Ja genau. Meine "selbstgemachten" Platinen sehen auch immer so aus

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Selber ätzen ist mir viel zu aufwendig.

Dirk

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Dirk Ruth

Am 18.05.2010 13:54, schrieb MaWin:

Eine einfaches Mini-Bohr/Schleifgerät geht auch. Muss halt nur genügend Umdrehungen liefern und dann ist es kein Problem. Mit mittleren Bereich der 1mm Hartmetallbohrer habe ich so problemlos viele Löcher bohren können (flexible Welle wie einen Bleistift halten und saubere Bewegungen machen).

HSS-Bohrer würden so langsam drehen müssen, dass man damit nicht vernünftig arbeiten kann.

Was ist eigentlich am Hochleistungs-Schnellschneid-Stahl noch der Unterschied zum Hochleistungs-Stahl und Schnellschneid-Stahl? Ich habe manchmal das Gefühl, dass es sich um einfachen Werkzeugstahl handelt, denn schließlich sind die HSS-Bohrer aus dem Baumarkt meist auch nur als Werkzeugstahl-Bohrer geschliffen.

Ein Bohrständer ist eher erforderlich, wenn man mit definierten Druck etwas borhen möchte (1-2mm Span gehen mit den größeren Problemlos) oder einfach nur genau gerade nach untern muss und die Bohrer nicht gut selbst zentrieren (Platten-Bohrer-Schliff).

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Stefan Engler

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Sofort heisst: Beim Bohren des ersten Lochs.

Nimm ein mal einen VHM-Bohrer und du wirst nie wieder zurückwechseln.

Aber es soll auch Leute geben, die nur stumpfe Messer in der Küche haben.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://freenet-homepage.de/mawin/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb: ...

Doch, hat man. Kostet nicht die Welt und schneidet nicht nur Epoxy.

Falk

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Falk Willberg

Stephan Zitzmann schrieb:

Gute Idee.

Ein SMD-Widerstand erspart zwei Bohrungen, ein SMD-IC bis zu vierzig ;-)

Falk

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Falk Willberg

Das ist einfach. Schleifscheibe mit feinstem Korn auf den Dremel, Dremel in den Schraubstock und Bohrer zwischen Daumen und Zeigefinger, ungefähr

1cm hinter der Spitze fassen. Dann nur noch die richtige Bewegung. Gucken, drehen, zweite Schneide, noch einmal dieselbe Bewegung. Reine Übungssache.

Der Trick besteht natürlich darin, die richtige Bewegung auszuführen. Den übt man am Besten erstmal intensiv mit größeren Bohrern. An denen kann man Fehler in der entstehenden Schneidengeometrie viel leichter erkennen und den Bewegungsablauf entsprechend verbessern.

Vor 30 Jahren hat das noch jeder Schlosserlehrling gelernt, heute ist das wohl eine fast vergessenes Stück Handwerkerkönnen.

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Heiko Nocon

Weil die Arbeitszeit vermutlich teurer als Neukauf ist. Wenn ich mich richtig erinnere dann habe ich als Schlosserlehrling gelernt das alles ab 8mm angeschliffen wird, alles darunter wurde weggeworfen. Ausserdem koennte ich es mir vorstellen das ein von Hand angeschliffener 2mm Bohrer hinterher ein 2.2mm Loch bohrt. :-)

Allerdings fuer FR4 ist das eh quatch. Da muss ich Mawin wirklich mal zu stimmen. Bereits das zweite Loch bohrt sich deutlich schlechter und nachdem zehnten kann man es vergessen. Und wer will schon andauern anschleifen. Ausserdem wird der Bohrer dadurch auch nicht laenger.

Olaf

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Olaf Kaluza

Dann stimmt bei dir was nicht. Ich breche die nur ab wenn ich mal wieder dagegenstosse, oder die Platine nicht fest genug auf die Unterlage druecke und der Bohrer sie hochzieht.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich sag es ja auch immer wieder, aber die Leute wollen einfach nicht hoeren. :-)

BTW: Einen Haufen 0-Ohm Widerstaende ermoeglicht es einem auch oft nur mit einer einseitigen Platine auszukommen.

Olaf

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Olaf Kaluza

g

Bernd,

ich habe auch eine KS230 mit HM S=E4geblatt, komme allerdings mit FR4- S=E4gen =FCberhaupt nicht klar. Egal ob mit oder ohne Anschlag, der Schnitt l=E4uft aus der Linie und das S=E4geblatt f=E4ngt an zu Schleifen und zu Klemmen. Ein Bekannter macht =E4hnliche Erfahrungen - wie gehst denn Du das an?

Gru=DF, Ingo

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Ingo Seidel

"MaWin" :

Das ist ja auch sinnvoll (zumindest bei mir ;-).

M.

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Matthias Weingart

"MaWin" :

Mit der Dreikantfeile beidseitig eine Nut reinkratzen und dann brechen? Ok meine Dreikantfeilen sind nun vorn alle so nach und nach stumpf geworden, aber die schleif ich dann ab und an mal wieder scharf. Mach ich schon immer so und geht gut!

M.

Reply to
Matthias Weingart

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