Klick machte die Sicherung, dann war der Induktionsherd wieder kaputt.

Liebe Wissende,

vor einem guten Jahr hatte ich schon mal hier gefragt (und viele gute Ideen bekommen) wie ich meinen Siemens Induktionsherd wiederbeleben kann. Nach dem Austausch der Optokopller für die Ansteuerung der IGBTs und derselben lief das gute Stück nun ein Gutes Jahr problemlos. Nun hat es wieder die gleiche Endstufe zerhauen, gleiches Fehlerbild IGBTs / Gleichrichter durchlegiert. Da die Platine sehr massiv gehalten ist, hat es keinerlei sichtbare Zerstörungen gegeben, nicht mal die auf ca. 3mm verengte Leiterbahn (=Sicherung) in der Stromzuführung hat es beschädigt. Nach dem Ausbau der IGBTs und dem Ersatz des Gleichrichters tun es die anderen Endstufen wieder. Diesen Herd gibt es in verscheidenen Varianten. Unsere hat nun eine von vier Platten deutlich vergrößert mit fast 4kW Leistung. Die Entstufe ist aber die Gleiche wie bei den anderen auch, nur die Induktionsspule ist deutlich größer und von den Schwingkreiskondensatoren sind deutlich mehr verbaut. Verbaut sind die sehr schnellen 80A Typen von Fairchild SGH80N60. Dafür habe ich bisher keinen adäquaten Ersatz gefunden. Mich beschleicht der Verdacht, daß die dafür ein bischen zu schwach sind und durch Überlast immer wieder Ausfallen. Bei unserem Küchenhöker wurde schon berichtet das diese Siemens Serie zu Ausfällen neigt. Was tun ? Kräftigere IGBTs haben deutlich höhere Eingangskapazitäten oder sind zu langsam (23/50ns ist wohl für IGBTs ziemlich flott). Kann man die maximal Leistung evtl durch entfernen von einigen Cs begrenzen (ändert natürlich die Fres nach oben). Oder schlummert da noch ein anderer Defekt ? Auch die Kühlung erscheint mir schlapp - ein Kühlköper ca. 30x10 cm mit Gebläse, das nur selten läuft. Bei Vollast vermute ich Verluste in den Halbleitern von 200Watt (4 x IGBT bei im Mittel (geschätzt) 20A, ein Gleichrichter) Ich bin für jeden sachdienlichen Hinweise dankbar. Wie man sich vorstellen kann, ist so ein Ausfall dem WAF nicht unbedingt zuträglich.

Gruß Hans

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Hans Müller
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"Hans Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4bf28324$0$3295$ snipped-for-privacy@newsreader.ewetel.de...

Siemens auf die Füsse steigen.

Es ist nicht deine Aufgabe, den mies konstruierten Ramsch von Siemens nun mit deinen Elektronikkenntnissen zu Hause fertig zu entwickeln "Bananentechnik reift beim Kunden".

Mach ne klare Ansage, bis wann du eine besser entwickelte Elektronik erwartest, oder Geld zurück von dem du dir eine chinesische Kochplatte kaufst, ach, 1 Dutzend.

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MaWin

Das hört sich nicht an, als würde da noch irgendeine Gewährleistung greifen.

Sprich die Alternativen sind:

- verschrotten und sich auf eigenen Kosten einen neuen Herd besorgen oder

- sich selbst behelfen.

Marcel

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Marcel Müller

MaWin schrieb:

Der Herd ist doch optimal entwickelt!

Der erste Defekt trat drei Monate nach Ablauf der Garantie auf. Für die ~ 1200¤ die das Ding gekostet hat bekommt man sicherlich 40 einzelne China-Kochplatten. Aber die sind nicht so schick und einbaubar (WAF!). Eine dauerhafte Reparatur wäre schon schicker. Warum habe ich nicht Miele gekauft, die geben 5 Jahre Garantie. Mist.

Gruß Hans

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Hans Müller

Und am besten eine mit ueberhaupt keiner Elektronik drin. Gusseiserner Bimetallthermostat wenn man eine Regelung braucht. Oder gleich was gescheites, einen Holzkohle-Kugelgrill :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Tip fuer den naechsten Kauf so teurer Sachen, wenn SWMBO sie denn unbedingt haben muss: Nach verlaengerter Garantie fragen, muss man ja dann nicht nehmen. Gibt es keine, Haende weg, weitergehen. Ist sie ueber Gebuehr teuer, auch weitergehen, denn diese Kosten sind gut durchkalkuliert und umgekehrt proportional zum Vertrauen dass der Hersteller in sein eigenes Produkt hat.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Induktionskochfelder ohne Elektronik? Funkeninduktor?

Nee, Induktion ist schon was feines, aber die Preise der Markenhersteller wie Siemens und Miele gehen gar nicht. Man kann unter ein entkerntes Ceran-Feld aber Einzelkochplatten aus chinesischer Produktion klemmen, das ist billig und offensichtlich trotz abenteuerlicher Elektronikkonstruktion haltbarer als das, was die Markenhersteller teuer verkaufen.

Natürlich sind normale Ceranfelder robuster (kosten aber auch mehr Energie) und Gasherde im Betrieb preiswerter (es sei denn, man ist auf Flaschengas angewiesen).

--
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MaWin

Hans Müller schrieb:

Zum Beispiel so:

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Hanno

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Hanno Foest

Diesen Tip von Dir habe ich mir schon gemerkt, bei den nächsten Käufen steht die Anwendung ins Haus.

Gruß Hans

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Hans Müller

gescheites,

Nein, ich meinte ganz normale Herdplatten.

Ich hatte gerade eine Induktivitaet in einen Wandler gesetzt. Sonderanfertigung aus China. In Stueckzahlen kostet die weniger als

1/4-tel der westlichen Katalogware. Das ging bei mir schon Anfang der 90er so los.

Wir haben einen Propantank, daher teuer :-(

--
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Joerg

Jetzt pass aber auf, dass Du nicht abgemahnt wirst:

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mfg Jochen

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Jochen Pawletta

Also schrieb Jochen Pawletta:

Nunja, der Beitrag ist immerhin schon 4 Jahre alt...

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

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Aber er trifft die rechtliche Situation noch immer genau

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Und ich habe dafür sogar mehr Verständnis als für einen Hersteller von Outdoor-Klamotten, der Omis abmahnt, die ein gestricktes Kissen mit einem Hundepfotenabdruck im Muster bei ebay verkaufen.

-ras

--
Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Die haben mit einem Induktionskochfeld nix zu tun. Das ist eine andere Welt.

7 KW für die 2 vorderen Platten für 10 Min. Da kommt allenfalls noch Gas mit. Und auch nur dann, wenn man jemand anderes zum Saubermachen hat.

An der Glaskeramikplatte bleibt nix kleben, sie ist allemal kälter als der Topf. Ich mag das Ding, auch wenn AEG, oder wer sich gerade hinter dem Namen verbirgt, ein paar Anläufe gebraucht hat bis das mit den Tipptasten funktioniert hat.

Tipptasten in der Ceranplatte, jaja Ceran, Ceran, Ceran, er hat Jehova gesagt- sind keine so gute Idee. Wenn ein Pott überkocht, und bei der Leistung kann er das im Vulkanstil, dann läuft die Brühe über die kapazitiven Sensorflächen und der Herd fühlt sich ver@*scht. Immerhin schaltet er dann meist ab und beschwert sich akustisch.

Mit den Fingern in der heißen Suppe rumrühren zur Herbeiführung von Schaltvorgängen ist ansonsten nicht so prickelnd. Die Tipptasten oben waren aber montagetechnisch easy. Drehstrom an das Kochfeld & gut isses.

Halogen oder Blech mit Konstantandraht drinnen will ich jedenfalls nie wieder.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Oh, haette nicht gedacht dass die so viel Power haben. Obwohl, unser Grill schafft Steaks auch in 10 Minuten ... *ZISCH*

So ganz habe ich das nie verstanden warum Herde die Koeppe auf Topfbodenhoehe oder darunter haben. Hier sieht man das inzwischen auch, obwohl auch heute noch etliche die Knoepfe hinten oben haben. Da kann man selbst beim Vulkanausbruch im Spaghettitopf noch ein Backblech drueberhalten und mit der anderen Hand abschalten.

Unsere Herde haben keine Platten sondern Spiralen. Das reagiert thermisch schneller und schmiegt sich auch einigermassen dem Topfboden an. Wenn mal was uebergekocht ist kann man das ganze Kochfeld wie eine Motorhaube hochklappen, arretieren, die Schuessel der uebergekochten Kochplatte rausnehmen und nebenan in der Spule auskippen und reinigen. Da hat jemand echt nachgedacht. So sieht unseres aus:

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Man beachte: Die Uhr an der Mikrowelle ist auf 24h-Format gestellt. Das verwirrt regelmaessig Gaeste :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Ja ja, die USA, sind halt öfters noch etwas rückständig.

Nun, meist haben sie die vorne, da kommt man auch ran, ohne die Hände in den heissen Dampf zu halten (oder eben in der übergekochten Suppe rumzufingern).

Leider kommen da auch Kinder dran.

Daher finde ich die deustche Variante auch nicht so klug, auch die Touch-Felder im Ceranfeld haben ihre Nachteile, neben den Töpfen eine extra Schalterleiste ist meist störend, dahinter ist komplett untauglich, siehe:

am plausibelsten wäre noch an der Vorderkante der Dunstabzugshaube, da die aber von einem anderen Hersteller kommt...

Ihr grillt und kocht nicht, ich sehe schon. Die Fugen wären sonst in kürzester Zeit grausam verfettet (so einen Pfusch hatte ich hier auch mal, mit genau so breiten Fugen), und der Schrank eh im Weg und aufgequollen. Na, Küchen für Leute die nicht kochen sind auch ein Statussymbol.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Noe, aber wir bleiben gern bei Sachen die funktionieren. Z.B. Waschmaschinen mit automatisch schaltendem Getriebe anstelle irgendwelchen Elektronikfirlefanzes der dann nach dem naechsten Gewitter im Eimer ist. Naechstes Mal nehmen wir aber einen Frontlader, das mit dem Puengel in der Mitte ist nix. Aber das Dingen will und will nicht kaputtgehen. Nicht mal die Laugenpumpe, die ich in Teutonia so alle fuenf Jahre zerlegen durfte. Die ganze Maschine sieht so aus als haetten wir sie gestern gekauft.

Eben.

Da fehlte jetzt wohl der Link.

Immer diese voreiligen Schluesse :-)

Meine Frau ist eine richtig gute Koechin. Es wird dort fast jeden Abend gekocht, wenn Besuch kommt auch schonmal mit 5-6 Poetten. Links daneben ist noch ein Doppel-Backofen, auch intensiv benutzt. Die Vorbesitzer haben allerdings definitiv nicht viel gekocht. Spinnengewebe unter den Platten und der Luefter in der Haube war falsch herum eingebaut.

Hint: Zum einen sind die Fugen sehr gut versiegelt. Zum anderen ist das Putzschwaemmchen erfunden und in einem Halter an der Spuele daneben stehts griffbereit. Wenn mal was gespladdert hat wird das sofort weggewischt.

Grillen tun wir draussen und das ist mein Job. D.h. heute und morgen wird dieses Kochfeld wie fast jedes Wochenende nicht benutzt.

BTW, wenn Du aufgequollene Schraenke hast dann liegt das weniger am Kochen sondern eher an mangelhafter Qualitaet. Hier quillt da nix auf.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
[Kochfeldschalter]

... wäre das eine gute Gelegenheit, dem Kunden die eigene Haube schmackhaft zu machen. Oder ein genormtes Haubenloch mit der Schalterleiste zu umrahmen.

Oberhalb der Platte finde ich nicht so gut. Wenn der Topf richtig kocht wird es dort auch ungemütlich. Unterhalb der Kochfeldfläche, aber dort vorstehend, finde ich am besten. Wenn der Griesbrei runterläuft hat der Drehschalter immer noch Berührfähige Flächen zum Abschalten.

...

Jörg macht alles draußen am Grill. Die jeweiligen Umstände trinkt er sich schön.

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Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
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Raimund Nisius

Und da kommt auch Klein-Fritzchen bequem hin um mal ein wenig dran zu kurbeln ...

Nee, Boelkstoff am Grill nur wenn Besuch da ist. Das uebliche, die Damen sehen sich den Garten an, die Maenner stehen Bier-in-Hand um den Grill herum und loesen in 30 Minuten saemtliche weltpolitischen Probleme und Krisen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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