Does anybody still make Germanium transistors?

Hello All,

Hold the tomatoes, just curious. Sometimes it is really important to, for example, continuously watch a current in a very low voltage application. With any kind of modern transistor that will eat 0.6V or more. Germanium was happy with 0.2V. Much better when there is only 1.5V supply to begin with. Chips such as LV rail-to-rail are often totally cost prohibitive.

So, is there a low cost source of new Germanium transistors? Kind of like the Russian factory Svetlana that still makes tubes?

Regards, Joerg

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Joerg
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Tschuldigung, schon wieder ins verkehrte Forum gepostet. Aber vielleicht gibt es ja in Europa eine Firma, die noch Germanium Transistoren herstellt. Zumindest klingt ja Germanium aehnlich wie Germany.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Versuche doch mal einen Si-Transistor verkehrt herum zu benutzen:

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(ich glaube aber das passt auf Deine Anwendung eher nicht; mit normalen Modellen ist die Schaltung uebrigens nicht in PSpice simulierbar).

Wer(bzw. was) will den ueberwachten Strom auswerten? Selbst der Eingang eines 8bit-ADC's hat mV Auflösung, sofern man im GND-Zweig messen kann. Du brauchst also eigentlich nur einen Pegelkonverter, sofern die Messung unbedingt im + Zweig erfolgen muss. Man kann auch einfach mit 2 ADC-Eingaengen messen (ueber Spannungsteiler vor und hinter dem Shunt) - nach einmaliger "Eichung" (merken welche Differenz bei null Strom gemessen wird) sollte das auch mit wenigen mV auskommen (das sind Loesungen fuer den Fall, das sowieso ein ADC mit unbenutzten Eingaengen on board ist). Als Pegelumsetzer kaemen da auch selbstleitende FET's in Betracht; sofern der Absolutwert nicht interessiert (da die Kennlinie exemplar- bzw. temperaturabhängig ist), sondern nur Schwankungen. Aber da du mit GE zufrieden bist, stören dich Temperaturschwankungen vermutlich nicht. ;-). Ich wuerde nich auf Ge setzen, da die dann auch schon bei 50°C nur wegen Ihres stark ansteigenden Reststromes auslösen.

M.

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Matthias Weingart

Hallo Matthias,

Das ist eine Gleichrichter Anwendung. Eine sehr geschickte. Was ich im Sinn hatte, war das Vorhandensein eines Strom zu messen, aber dabei am Messwiderstand keine 600mV zu verbraten. Germanen kamen mit 200mV aus.

Das ginge natuerlich. Aber im Massenprodukt schwierig, weil es viel teurer kommt als die zwei Cents fuer einen ueblichen Transistor. Aus diesem Grund scheiden auch Low Voltage Opamps aus. Eine Alternative waere ein IC, aber das geht aufgrund der astronomischen Entwicklungskosten nur bei Produkten in Stueckzahlen von etlichen zig Millionen.

Temperatur ist kein Problem, aber die Exemplarstreuungen sind zu recht extrem. Einer liegt beim doppelten, der naechtse bei der Haelfte.

Bei 50C wird es dem Menschen schon recht unangenehm und er wird wohl keine Elektronik mehr einsetzen wollen, sondern sich nur noch nach dem naechsten Getraenk sehnen. Entweder eiskaltes Wasser oder eine kuehle Gerstenkaltschale. Hier in Kalifornien leben wir oft wochenlang mit gut

40C, aber das ist auch wirklich die Grenze von wo ab es unangenehm wird. Wenn es darueber geht, dann bleiben wir im Pool.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Naja. Man könnte auch den Emitter etwas negativer machen wenn man nicht gerade den Stom auf dem GND Pfad misst.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Hallo Martin,

Ja, oder die Basis etwas vorspannen. So etwas habe ich oft gemacht. Aber wenn es eine Micropower Anwendung ist, geht es oft nicht. Denn man muss ja einen Spannungsteiler verwenden und das kostet Batterielebensdauer. Es gibt ein paar Tricks mit Schottkydioden, aber die Dinger sind biesteteuer.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Gleichrichter? Was ja auch oft gemacht wird: einfach den Spannungsabfall ueber den Dioden auswerten. Wie hoch ist der? Meistens ja hoeher als die 0.6V einer BE-Strecke. Aber Mikropower klingt nach recht wenig ... apropos: da sollte doch sogar die BE-Strecke eines Tranistors zum Gleichrichten ausreichen? (wenn da nicht die 6V breakdown waeren). Warum nicht einfach den Transistor verkehrt herum verwenden (BC in den Gleichrichterpfad und am E auswerten). Die dann niedrige Stromverstaerkung von vielleicht 10 sollte fuer deinen Stromdetektor ausreichen.

M.

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Matthias Weingart

Hallo Matthias,

Dioden sind da nie drin, denn die 0.6V waere ja fast die halbe Miete verschenkt. Transistoren anders herum geht, aber auch das ist bei Micropower nicht so einfach. Reverse Beta liegt nur bei 0.2 oder 0.3.

Man kann etwas per Differenzverstaerker mit zwei Transistoren machen, allerdings schlagen dann der zweite Transistor und die Widerstaende in der Kostenrechnung zu Buche. Bei Massenprodukten wird oft mit Bruchteilen von Cents gerechnet.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

das es ähnlich klingt, hat auch genau darin seinen historischen Grund: Der Entdecker des Elements hat es damals nach Deutschland benannt.

Was Transistoren angeht: Kommt drauf an ob Du Einzelstücke suchst, da würde ich z.B. mal bei

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vorbeischauen.

Ein anderer mir bekannter Anbieter/Hersteller saß in Schottland, hat aber m.W. vor ca. 4 Jahren seine Produktion eingestellt. Wenn es sehr wichtig für dich ist, kann ich nochmal tiefer recherchieren.

Aber vielleicht wird's ja bald wieder mehr Germanium-Transistoren geben: IBM hat letztens einen Silizium-Germanium-Transistor hoher Grenzfrequenz im Labor vorgestellt.

hth, Andreas

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TekMan

Hallo Andreas,

Da habe ich mal wieder etwas gelernt.

Es muesste schon Serienproduktion sein. Im englischsprachigen Forum hatte jemand schon einmal einen guten Tip:

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Da meine ich sogar den guten alten AF126 in anderem Kleid ausgemacht zu haben. Wenn ich mehr herausgefunden habe, poste ich das auch hier im Forum.

Frage: Heisst "Tekman", dass Du ein Fan von Tektronix Scope bist? Vielleicht sogar den klassischen Versionen?

Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:xPk0d.17976$ snipped-for-privacy@newssvr27.news.prodigy.com...

Das NTE eine Seite mit seinen Hersteller-Verschleierungssonderbezeichnungen hat, heisst auch nicht, das diese Teile aktuell noch hergestellt werden. NTE ist auch bloss ein Verramscher^Hkaeufer.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:5d60d.18204$ snipped-for-privacy@newssvr29.news.prodigy.com...

Hallo Joerg,

ich kann jetzt erkennen, dass du ca. 1,2V hast, von denen eben nur weniger als ca. 2...300mV verloren gehen sollen. Geht doch ganz einfach: Schalte einen kleinen Widerstand in Reihe mit deiner Schaltung, an dem beim Nennstrom wenige

100mV abfallen. Einen Transistor machst du mit Basis (über hochohmigen Spannungsteiler!) / Emitter über deine Schaltung. Sobald an deiner Schaltung ca. 1V abfällt, wird er leitend (Hoffentlich hab ich keinen Denkfehler gemacht!).

Ausserdem habe ich vor wenigen Tagen von Philips eine Neuankündigung eines npn-Transistors gesehen, der bei kleinen Strömen schon bei 200mV Basisspannung (definiert) aufmacht. Ich kann nächste Woche mal danach suchen.

Martin

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Martin Siegwarth

Hallo Martin,

Das habe ich alles mal durchgespielt. Problem ist, dass selbst ein hochohmiger Teiler Strom zieht. Das ist bei Produkten, die keinen Einschalter haben und trotzdem jahrelang in der Verkaufsverpackung frisch bleiben muessen, nicht einfach.

Das waere ja mal ein Hit! Lass es uns hier in der NG wissen, wenn etwas aus der Geruechtekueche entwischt. Ich weiss nicht, wie die das machen wollen, aber Philips hat schon einiges an Erfindungen hervorgebracht.

Regards, Joerg

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Joerg

Ja, und das will ich herausfinden. Wenn es nur eine finite Menge ist, die aus einem massiven Restkauf resultierte, dann wird es nichts. Allerdings werden die NTE Germanen auch von Distis wie Farnsworth gefuehrt, was Hoffnung gibt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo Joerg,

gukstu hier:

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Die scheinen noch selbst zu fertigen. Aber nicht ganz billig.

Im uebrigen bietet

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einige GE Typen noch in Hunderter-Stueckzahlen an.

Gruesse,

Wolfgang

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Wolfgang Scheinecker

Hallo Wolfgang,

Vielen Dank. Allerdings ist das m.W. auch ein Disti. Die Preise sind allerdings wirklich weit aus dem Rahmen, da wird wohl ein fetter Reibach versucht.

Das ist ja das Problem. Hunderter Stueckzahlen und sogar ein paar tausend bekommt man leicht. Aber wenn es dann um 5000 pro Monat ueber etliche Jahre geht, kneifen sie alle.

Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:7Nm0d.13919$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.com...

Hallo Joerg,

es gab hier in den letzten Tagen viele Vorschläge zum Problem, die dir alle nicht recht passen, denn keiner weiss, wieviel Spannung und wieviel Strom das Gerätchen braucht, welche Kapazität die Batterie hat und was das gesuchte Bauteil kosten darf. Wie soll man dir denn bei so wenig Info helfen? Übrigens wirst du Germanium nur noch in einem dicken Gehäuse mit

3 langen, dünnen, wahrscheinlich schon rostigen Drähten dran bekommen, da kostet das Einlöten schon eine ganze Menge (bei der großen Stückzahl kann man mit SMD und automatischer Bestückung viel sparen).

Du hast vor kurzem nach Niedervolt-Logik gefragt und erfahren, dass es die 74AUP1Gxx von TI gibt (Spanungsbereich von 0.8-3.3V, extrem geringe Stromaufnahme). Ich könnte mir vorstellen, dass ein einfacher Inverter ähnlich wie ein FET, aber mit besser definierter Schaltspannung (ab ca. 0,3V) eingesetzt werden könnte. Zumindest wäre da kaum eine Temperaturabhängigkeit dabei.

Den o.g. Transistor werde ich nächste Woche suchen. Er ist nicht aus der Gerüchteküche, sondern scheint schon in Produktion zu sein (ist nach meiner Erinnerung im SMD-Gehäuse). - Übrigens ist es mit jedem Siliziumtransistor möglich, bei so kleinen Spannungen schon Ströme fliessen zu lassen, nur sind meist die Leckströme schon größer als der zu steuernde Strom. Und offensichtlich hat Philips dieses Problem bei wirklich kleinen Strömen im Griff.

Ich hoffe, wir finden eine Lösung!

Martin

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Martin Siegwarth

Waas? IBM hat schon SiGe? Bereits im Labor? Wow, wieder mal der Zeit voraus... Vielleicht sollten die mal diese schnellen Oszis aufschrauben, die sicher auch IBM im Labor hat.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:4aJ0d.14278$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.com...

Warum? Nimm Schmitt-Trigger. Die sehr kleine Schaltschwelle ist definiert, somit kannst du den Strom zuverlässig detektieren, und sie brauchen nur im Umschaltmoment Strom. Gegenkopplung ist da nicht erforderlich!

So, jetzt ist die Woche fast rum. Jetzt werden einige Mitleser vielleicht feixen, weil ich nichts bieten kann. Ich habe fast

2 Std. nachgeforscht, wo ich letzte Woche überall im Netz rumgestöbert habe, aber leider habe ich die Seite noch nicht bzw. nicht mehr gefunden. Ich bin mir aber sicher und hoffe, dass mir wieder einfällt, was es genau war, an das ich mich erinnere. Ich melde mich dann. Tut mir leid, wenn ich Erwartungen geweckt habe.

Martin

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Martin Siegwarth

Hallo Martin,

Deren Schaltschwellen liegen um die Mitte der Fahrrinne. Um diese in die Naehe von VCC oder GND zu druecken, braucht das wieder irgendeine Art Gegenkopplung. Oder einen Versatz per Seriendiode mit Sromaufschlag. Beides kostet Saft.

Hatte ich auch getan, aber auch nichts gescheites entdeckt. Ausser Niedervoltprozesse, wo aber nur Chips und keine Einzelhalbleiter produziert werden. Warum nicht, das wird mir wohl schleierhaft bleiben. Die kleinste Einheit, die man bekommt, sind Einzelpuffer als Logik Chips. Man kann sie zwar zweckentfremden, aber nicht wenn es auf jedes Mikroampere ankommt. Im Zustand zwischen der H und L Pegeln ziehen die oft enormen Strom.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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