Löcher vorätzen

MaWin schrieb:

Ich finde das auch bei FR4/VHM-Bohrern hilfreich - es hilft, das Pad wirklich exakt unter den Bohrer zu zentrieren, und wenn die Platine leichtgängig auf dem Tisch rutscht und man sie nur lose mit den Fingern fixiert, zentriert das auch mit VHM-Bohrern ein wenig.

Schaden tun die Löcher jedenfalls nicht (solange man nicht chemisch durchkontaktieren will und daher Kupfer exakt bis zum Rand braucht).

cu Michael

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Michael Schwingen
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MaWin schrieb:

Mit einer großen Metallbügelsäge habe ich da wenig Probleme - das Sägeblatt hält ausreichend lange.

cu Michael

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Michael Schwingen

Ich mache das auf die dekadente, manchmal auf einer Ridgid Scroll Saw (Wippsaege oder so) und manchmal mit der Bosch Stichsaege. Haelt ewig. Die Bosch hat den Vorteil dass man das ueber dem Muelleimer machen kann, muss man nicht saubermachen. Die Scroll Saw ist fuer groessere Aktionen bandscheibenfreundlicher weil man dabei stehen kann.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
*David Kastrup* wrote on Fri, 10-05-21 10:18:

Nicht unbedingt. Sie sind zwar eine andere Baustelle, aber bei Supraleitern gibt es trotz null Ohm einen Maximalstrom und die Widerstände haben einen Höchstrom allein wegen der Anschlußkappen.

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Axel Berger

Ja, genau. Bungard 0.5mm FR4. Kann man mit jeder halbwegs robusten Schere sauber schneiden. Ich mache sowieso meist HF-Zeug, deshalb ist die Unterseite durchgehend Masse und Microstrips haben auf 0.5mm eine handhabbare Breite und recht wenig Verluste.

Dass die Platinen noch etwas flexibel sind, stört wenig weil sie sowieso auf den Boden eines gefrästen Gehäuses geschraubt werden.

Ich habe mir briefmarkengroße Standarddesigns gemacht für Spannungsregler, Oszillatoren, Verstärker, Filterchen, uC, etc. Die kann ich als Macros nehmen und auf einer ungeätzten (Doppel)Europakarte rasch kleinere Systeme testen. Wenn's dann geht, hat man auch das endgültige Layout recht schnell. Ist dann hauptsächlich Kopierarbeit.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Nachtrag ( weil ich gerade dran war ) sieht hier so aus:

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Tut ca. in der Zusammenstellung schon seit den 80er Jahren. Unter 100 EUR Ausrüstung wirds aber auch in dieser Minimalversion nichts werden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:htdjsp$o2r$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Bloss was willst du mit den Industriebohrern an dieser MiniDrill ? Die sind daran nicht benutzbar, nicht mal wenn man diese Billigstbohrmaschine in einen Bohrständer spannen könnte (was man nicht kann).

--
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MaWin

MaWin schrieb:

Doch, kann man: mit Reduzierringen (Reste von alten Abflußrohren) kann man die in einen Bohrständer für "große" Bohrmaschinen einspannen. Mit einer kleinen Proxon in Vaters altem Bohrständer habe ich längere Zeit mit VHM-Bohrern 0.8mm in FR4 gebohrt - das kostet pro Eurokarte manchmal einen Bohrer, weil halt doch etwas Spiel 'drin ist, ist aber mit den günstigen gebrauchten Bohrern von Ebay durchaus praktikabel.

Inzwischen benutze ich eine Isel-Bohrspindel, das ist deutlich komfortabler

- jetzt gehen die Bohrer nur noch durch eigene Dummheit kaputt.

cu Michael

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Michael Schwingen

Wie schon im thread gesagt: ich bohre freihand. Die Boards haben natürlich ein passendes Führungsloch eingeätzt. Einen gebrochenen 0,75mm Bohrer nach ca. 2 Europakarten toleriere ich dabei. Ein guter Bohrer geht durch die Platine wie Butter. Heute morgen hatte ich aber einen der anscheinend nichtmehr scharf/defekt war, machte lautes Geräusch und brauchte etwas schieben bis er durchging. Der ist nach 0,5 Europakarte gebrochen: kein Verlust. D.h. ein Bohrer bricht mir typisch sobald er stumpf ist. Bezüglich der Standzeit mache ich mir auch keine Illusionen: wer den Bohrer bei ebay gebraucht verkauft wird den auch bestmöglich benutzt haben. Ich habe also nur noch begrenzte Restlebensdauer und die für jedes Exemplar oft individuell unterschiedlich.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:hte4qi$a76$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Korrekt gesagt: Geht also nicht.

Bei dir aber schon viel früher. Denn VHM wird nicht stump, nicht in einer handgeführtem Maschine, nicht in endlicher Zeit. (du hast allerdings elegant verschwiegen, ob du dich vielleicht auf HSS besziehst).

Kinders, kauft euch einfach einen Bohrständer (und eine Maschine die das rein past) und vergesst den Pfusch, vor allem sollte man so kranke Arbeitsweisen nicht anderen Leuten empfehlen.

--
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MaWin

Die kleine Bohrmaschine hatte einen Bohrständer aus Kunstoff ( also nicht sehr steif ) den ich in den 80er Jahren mitgekauft und einige Jahre lang benutzt habe. Damals mit >0,8mm Bohrer HSS, Pertinax. Ging leidlich, der Schwund an Bohrern war aber damit genauso hoch wie heute. Ich bin mit dem Istzustand bei mir ausreichend zufrieden. Daß man teuererem/besserem Werkzeug auch arbeiten kann will ich ja nicht bestreiten.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Moin!

Wie dumm ist denn so ein Bohrer? :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Dünnbrettbohrer?

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

Naja, eine nicht ordentlich festgehaltene Platine ist bei HM-Bohrern nahezu eine Garantie für einen abgebrochenen Bohrer. Wenn man die Platine festhält, bohren sie wiederum los, egal, was da gerade drunter ist, gegebenenfalls auch direkt in die Kupferkante. Einzig optisch ist eine solche Loch-Ätzung dort eine gewisse Hilfe, damit man den Bohrer passend aufsetzt.

Für eine industrielle Fertigung schaden sie insofern, als dass man bei Fertigungstoleranzen riskiert, dass das geätzte Loch woanders ist als das gebohrte. Daher wird man sie in Gerberdaten eher nicht mit anbringen wollen.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

NAK. Mit etwas Gefühl kann man den Bohrer durchaus im Loch zentrieren, ohne ihn abzubrechen. *Danach* muß man die Platine festhalten, um den Bohrer abzusenken.

cu Michael

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Michael Schwingen

rn

r

ohne

Das sehe ich auch so, ich habe allerdings selten mehr als

10 L=F6cher pro Platine mit HM-Bohrern per Hand gebohrt. Wenn es mehr waren, habe ich mich doch auf den Weg in die etwas entfernt liegende Werkstatt mit Tischbohrmaschine gemacht. Dort ging es mit vielen L=F6chern doch einfacher, obwohl es nur eine normale Mechaniker-Tischbohrmaschine war. Gruss Harald
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Harald Wilhelms

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