Meines Erachtens ist das falsch. Genau wie bei den fehlenden Vokalen ist es deshalb eine Problem, weil es eine fremde Sprache ist, die wir nicht von Kindheit an und in aller Regel schlecht beherrschen.
Wo ich es gelten lassen würde ist bei der hebräischen Quadratschrift. Da unterscheiden sich tatsächlich viele Buchstaben nur durch ein winziges Häkchen irgendwo am Rand oder die Unterscheide zwischen Fonts sind erheblich größer als die zwischen Buchstaben. Ich muß es mir mit meinen Augen immer erheblich vergrößert ausdrucken, aber auch bei Muttersprachlern gab und gibt es ganz typische Abschreibfehler.
Trotzdem lese ich deutsche Texte auch dann, wenn ich manchmal morgens so verschwommen sehe, daß ich nicht einen Buchstaben richtig erkennen kann - es ist also auch das zu guten Teilen Übungssache und meine Probleme rühren auch daher, daß ich die Schrift erst mit 45 erstmals zu lernen begonnen habe.