In article , Falk Brunner writes: |> Naja, hit happens. Die Frage ist am Ende, warum die Fehler durchgekommen |> sind? War es einfach Pech bzw. höhere Gewalt? Oder die übliche Hektik |> und Damaging, Produkt muss unbedingt raus, keine Zeit und Mittel für |> Tests. Man hört da ja so einiges.
Ich denke, die Antwort kennen wir alle.
|> Für alle. Den Hersteller und den Konsumenten.
Für den Hersteller sicherlich. Für den Konsumenten, der sich sowas für länger und nicht nur einer kurzfristigen Modeerscheinung heraus kauft, wohl nicht.
|> > taugt, in Zukunft einen live-time-buy zulegen muß (in der Hoffnung, daß |> > die Dinger auch trotz RoHS die Zeit gut überstehen)? |> |> Bitte nicht Bauteile mit Endprodukten durcheinanderhauen.
Wenn die Lötstellen brüchig werden oder ein interner "Tin Whisker" dem Bauteil den Garaus machen, trifft es auch das Endprodukt.
|> Die ältere Generation spricht . . . .;-) |> Gab da nicht erst nen Thead, Telefon für ältere Menschen ;-)
Jaja :)
|> Schon, aber was würde ein Handy dieser Art kosten bzw. an Gewinn |> abwerfen? So gut wie gar nix. Je einfacher/billiger ein Produkt, |> umsomehr Menge wird gebraucht. Zeitater der Massenproduktion.
Ein einfaches Handy würde den Hersteller (verglichen mit dem Featuritis- Modell) nahezu nichts kosten, der Netzbetreiber müßte es somit nicht massiv quersubventionieren -- und alle wären glücklich.
Das Problem ist doch eher, daß man hier mit aller Gewalt das gleiche Gerät immer wieder neu verkaufen will, indem man künstlichen Bedarf weckt, weil das Folgegerät dann eine Kamera, Radio, MP3-Player oder einfach einen besseren cw-Wert (wichtig für die Weitwurf-Meisterschaften :) hat.
Der *Kunde* (zumindest der postpubertäre) wäre in aller Regel schon mit nem Telefon zufrieden.
|> Riemen in der Stereoanlage? Du meinst Plattenspieler? Zombie! ;-)
Tape Deck :)
|> Aber das Problem ist doch, dass die überwiegende Masse nunmal vom "Geiz |> ist Geil" Virus erfasst ist. Und es ist in gewisser Weise auch |> verständlich. Der Druck ist immens. Bestes Beispiel sind Drucker. Die |> kosten heute GAR NCIHTS mehr. Aber dann jammert alle Welt über die |> teuren Farbpatronen.
Und genau das ist auch wieder so ein Beispiel. Da wird die Ware selbst, der Drucker, über teuerste Betriebskosten quersubventioniert.
Wäre ungefähr so, als wenn Du über Shell einen Golf V für 1000 Euro bekämst, aber dann nur Shell V-Diesel zu 10 Euro/l tanken darfst. Das rentiert sich doch schon nicht für den Gelegenheitsfahrer...
|> Mann, Mann Mann. Heute kostes ein guter Tintenkleckser so 50 Euro. |> Was ist das? Nix. Ich hab vor 10 Jahre nen BJC210 gekauft. War damals |> so die Einsteigerklasse, für 480 DM.
Erinnere mich nicht daran, was ich 1991 für einen HP500C gezahlt habe.
Andererseits ist der Computermarkt vielleicht nicht das wirklich gute Beispiel, denn da ist auch einiges an Massenmarkt dazugekommen.
Was haben wir früher für Computer ausgegeben, sei es nun Apple II, C64, Amiga, Atari ST oder auch die ersten PCs. Heute bekommst Du fertig konfigurierte und gar nicht so schlechte Rechner inklusive Windows-Steuer und GEMA-Abgaben für 299 Euro.
Und mehr als 1000 Euro für einen richtig guten *Arbeits*rechner auszugeben, wird schon richtig schwer.
|> Zu Zeiten, als Elektronik SEHR teuer war, |> war es ökonomisch sinnvoll jemanden hinzusetzen und ein Gerät |> /Fernseher/Radio) reparieren zu lassen. Die Zeiten sind aber praktisch |> vorbei.
Für einen *guten* Fernseher kannst Du auch heute noch über 1000 Euro ausgeben. Dito für eine *gute* Stereoanlage.
Diese zu reparieren, ist aber dank Hochintegrierung kaum möglich. Und um komplette Baugruppen zu tauschen, brauche ich keinen R/F-Techniker, der für diese Tätigkeit 60 Euro/h nimmt (nehmen muß).
Da kommen wir dann eher wieder in den Bereich "Pfründe", daß die Baugruppen nur an "zertifizierte" Betriebe verkauft und nur von diesen eingebaut werden dürfen.
|> Durch Integration und Automatisierung ist Elektronik spottbillig |> geworden, Arbeitszeit im Gegenzug sauteuer. Da macht es in den meisten |> Fällen keinen Sinn, etwas zu reparieren, technisch ist es z.T. auch gar |> nicht mehr möglich, ausser komplette Chasis/Platinen zu wechseln.
Sicher, da widerspreche ich Dir gar nicht. Und eine heutige Brüllbox mit Radiocdwecker für 39.95 würde man auch nicht reparieren, wenn nach 2 Jahren der Laser durch ist, weil er permanent eingeschaltet bleibt...
Bei meinem 20 Jahre alten Sony CD-Player habe ich hingegen den Pickup mit Freuden getauscht. Hätte ich dafür noch eine halbe Meisterstunde drauflegen müssen, hätte ich's mir vermutlich auch anders überlegt.
(Nebenbei: Hat zufällig noch jemand eine Sony CDP-2xx/4xx/9xx kompatible Fernbedienung über? Vorzugsweise eine, auf der noch Indexsprung vorhanden ist und ggf. auch Ausschnittsmarkierung (A-B Playback).)
|> Ein Fernseher ist heute um einiges komplexer und vor allem integrierter |> als vor 30 Jahren.
Integrierter, ja. Darum vom Aufbau her auch nicht zwingend komplexer sondern ggf. eher einfacher, weil den ganzen Zusatzkram ein ASIC macht. Womit wir wieder beim Baugruppentausch als einzige Repataturmöglichkeit wären.
Rainer