Hochschule sucht Rö hrenspezialisten

Mir scheint, den Text hat ein Geisteswissenschaftler geschrieben, der von klassischen technischen Studiengängen nicht viel Ahnung hat.

Am fachlichen Anspruch scheitert man nicht wegen des notwendigen Nebenjobs oder des fehlenden kulturellen Hintergrunds. Ich wüsste nicht, wieso ein Prokuristen-, Juristen- oder Medizinerkind eine geringere Abbruchwahrscheinlichkeit haben sollte. Und das schreibe ich als "echtes" Arbeiterkind mit dem ersten Abitur in der Familie.

Bei uns eher >50%.

Gruß Henning

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Henning Paul
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Wirtschaftsminister? Bekamen die nicht sogar Volvos zugeteilt?

Ich hatte das nicht aus der Presse, sondern von Leuten, z.B. aus Thueringen. Sie haben am Ende die Warterei aufgegeben ein Grundstueck fuer einen Gebrauchtwagen verkauft. Der Mann war allerdings Ingenieur, war damit vielleicht nicht von der passenden "Klasse".

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Joerg

Am Sat, 26 Mar 2011 17:25:16 +0100 schrieb André Grafe:

Nein, daran lag es nicht. Ich weiss nicht ob du in der Zeit Lohn oder Gehalt bezogen hast. Löhne (Arbeiter) wurden niedriger besteuert als die Gehälter von Angestellten - das war politischer Wille.

Was hat das mit der Besteuerung des Einkommens zu tun?

Kann sein dass dessen Kinder ein A hatten, schon beim Abteilungsleiter (der hatte an der Hochschule studiert) wird es dann ein I gewesen sein.

Unabhängig davon wurde diese Erfassung gemacht um die Kinder entsprechend der sozialen Herkunft für die weitere Entwicklung zu selektieren.

Du kannst das weiter verteidigen, ich nehme mir heraus meine Meinung zu den Praktiken der damals Herrschenden zu sagen.

Deine Eltern waren nicht zufällig Lehrer?

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sat, 26 Mar 2011 17:54:44 +0100 schrieb André Grafe:

Die regulären Wartezeiten waren für fast alle Fabrikate um die 10 bis 15 Jahre, welche sollen das mit 3-4 Jahren gewesen sein?

Verkürzen liess sich das wenn sich alle volljahrigen in der Familie anmeldeten, dann war man eben in der Summe häufiger dran.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Sat, 26 Mar 2011 17:25:16 +0100 schrieb André Grafe:

Zu dem 'Schwachsinn' den ich hier erzähle hier neben meiner eigenen Erinnerung die Belege:

zur Besteuerung von Arbeitern und Angestellten in der DDR:

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Zitat von dort: 'Die Besteuerung des Einkommens aus eigener Arbeit (von Arbeitern und Angestellten) und die Besteuerung des Einkommens aus fremder Arbeit (Unternehmenseinkommen) wurden getrennt vorgenommen, wobei wiederum weitergehende Differenzierungen zwischen Arbeitern und Angestellten vorgenommen wurden, so daß die Arbeiter günstiger dastanden als Angestellte (z.B. Wissenschaftler, Ärzte etc.). '

Vermerk der sozialen Herkunft im Klassenbuch:

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Tut mir leid wenn der Sozialismus nicht so war wie ihn sich mancher heute vorstellt.

Lutz

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Lutz Schulze

Ausserdem gibts in den USA die FAA. Ob die 'Selbstregulierung' auch noch funktionieren würde wenn die FAA aufgelöst wird? Gleiches für KKWs, da gibts in USA die NRC.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

André Grafe schrieb am 26.03.2011 17:54: ...

Spannend, ich war Ende der 80er so aller 1 bis 2 Wochen mal an einer dieser Auslieferungsstellen, um zu sehen ob die Wartezeiten sich mal positiv änderten. Machten sie aber nicht.

Was soll dass denn für ein Auto gewesen sein? Also es war definitiv kein Trabant, Wartburg, Skoda und kein Lada (haha).

Ich erinnere mich dunkel, dass ein Wolga recht schnell erhältlich gewesen sein soll, sein Kraftstoffverbrauch soll gigantisch gewesen sein, der Unterhalt kaum bezahlbar...

klar, die gebrauchten waren ja teurer... was waren denn das für Autos? Die ganze DDR lechzte nach Autos und ihr hattet den goldenen Ausweg gefunden? Sorry, klingt schon ein wenig komisch.

Dann informiere uns doch bitte. Danke.

ggf. bitte geeignetes f'up2 setzen

Thomas

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Thomas Einzel

Ich kenne den 6502 noch und als ich mit den 8Bit-AVR angefangen habe fand ich mich gleich wieder zurecht, nur das man endlich mal genug Register hat.

Jeder der programmiert sollte zumindest einmal mit Assembler gearbeitet haben, selbst C abstrahiert schon zu weit um zu lernen wie eine CPU arbeitet. Muss nicht viel sein, nur genug daß was hängenbleibt.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 26.03.2011 12:49, schrieb horst-d.winzler:

Tatsache ist, daß sich bei einigen meiner Kollegen der Nettoertrag beim Eintritt in die Hochschule halbiert hat (ich kann nur von HenAW sprechen). Bei mir war es keine Halbierung, aber dennoch ein saftiger Abschlag. Ich kenne niemanden, der wegen des Geldes an die HS gegangen wäre. Es ist sicher nicht die alleinige Motivation, aber bei vielen meiner (insb. jüngeren) Kollegen ist auch eine gehörige Portion Idealismus dabei.

Das ist ein Trugschluss. Nur weil eine Einrichtung im Endeffekt allen (oder zumindest sehr vielen) dient, müssen dort nicht wirklich alle Gruppen repräsentiert sein.

Ich glaube nicht, daß wir darauf besonderen Wert legen, dann muß aber die Kohle stimmen. Das derzeitige Argument "Ihr verdient zwar lausig, habt aber dafür alle Vorteile aus der Verbeamtung" fällt dann weg. Das betreffende Land muß das Szenario einfach mal durchrechnen und anbieten, dann wird man sehen was passiert. Aber Verbeamtung streichen und auf dem derzeitigen Niveau bezahlen, das wird nicht funktionieren. Ich gehe davon aus (ohne daß ich es wirklich weiß), daß in den Staaten leistungs- bzw. marktgerecht bezahlt wird.

Genau so ist es und genau deshalb haben viele HSen Probleme qualifizierten Nachwuchs zu bekommen. Das gilt zumindest für den Ingenieurbereich. Hast Du ein Problem mit der Berufsgruppe, oder was soll dieses abschätzige "Herren Professoren"?

Kommt nach dem Lehrerbashing jetzt das Professorenbashing?

Ahhjaa. Du möchtest ernsthaft im Bereich der Ausbildung einen Wettbewerb über Lohndumping starten? Viel Spaß! Btw: War nicht Dein Einstieg in die Diskussion die Aussage, daß man für anständige Leistung eben anständig bezahlen müsste? Passt irgendwie nicht zusammen...

Jetzt vergaloppierst Du Dich aber gewaltig...

Woher genau nimmst Du jetzt Deine aktuellen Erfahrungen?

Die Zahlen dürften zu beschaffen Sein, wenn es Dich denn so sehr interessiert. Ich werde Sie allerdings nicht beschaffen.

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

André Grafe schrieb am 26.03.2011 17:25:

...

Es gab in der DDR eine Besteuerungsgruppe für Arbeiter und eine für Angestellte. Bei gleichem Brutto und ohne Zuschläge hatte ein Angestellter spürbar weniger Netto.

Thomas

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Thomas Einzel

[...]

Das hat noch ganz andere Gruende. Es gibt Leute die wuerden in fortgeschrittenerem Alter gern dort lehren, Gehalt ist dann oft total zweitrangig. Sie haben zig Jahrzehnte harte Ingenieurerfahrung die sie vermitteln koennten. Aber nein, in den Stellenanzeigen steht dann unter "Requirements" was von Ph.D. und "a significant number of relevant publications is expected" oder so.

Das Problem ist zu einem grossen Teil hausgemacht.

[...]
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Joerg

Am 26.03.2011 20:20, schrieb Thomas Einzel:

Oh man, den Moskwitsch gab es zeitweise ohne jede Wartezeit, gut, gegen Ende der 80er dann auch mit Wartezeit von mehr als 4 Jahren, aber bei 2 Erwachsenen in der Familie ja auch kein Problem, eine Autoanmeldung hatte ja wohl jeder in der DDR, normalerweise auf einen Trabant ausgestellt, aber die konnte man ja jederzeit ändern lassen. Ja, wenn man eine Trabantanmeldung hatte, und die war schon 5 Jahre alt, konnte man damit sofort ein Auto mit weniger als 5 Jahre Wartezeit bekommen, das heisst innerhalb von 4-6 Wochen.

Tja, und der Mossi hatte einen schlechten Ruf, nur traf das von wegen lahme Ente seit dem 412 mit der 1500er 75Ps-Maschine nicht mehr zu.

An den Moskwitsch denkst Du ja heute auch nicht, aber der hatte immer die kürzesten Wartezeiten, nur wollten den viele nicht haben.

André

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André Grafe

Oh man, WiMi ist ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, in der Regel ein Ing. oder Dipl.Ing.

Oder wollte unbedingt ein bestimmtes Auto. Oder hatte einfach mit 18 vergessen eine Autoanmeldung abzugeben. Man bestellte eigentlich immer einen Trabant, der hatte die längsten Wartezeiten, wenn man dann das Geld für das gewünschte Auto zusammen hatte konnte man jederzeit den Typ ändern lassen. Und wenn die Anmeldung alt genug war konnte man dann in

4-6 Wochen das Auto bekommen. Für den Moskwitsch betrug die Wartezeit meistens unter 3 Jahren, nur ganz am Ende der DDR wurden das dann rund 5 Jahre.

André

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André Grafe

Ja nu, ich Ausland, woher ich sollen wissen was sich Abkuerzung ist? :-)

Das hatten die nicht vergessen und IIRC war ihnen auch die Marke nicht so wichtig.

Wurden die nicht "Rostquietsch" genannt und man hatte ziemlich schnell Loecher in der Karossiere?

Ich frage mich warum es ueberhaupt Wartezeiten geben musste. Scheinbar haben die tollen Staatskommissare die Planung die ganzen zig Jahre nie auf die Reihe gekriegt. Jedenfalls hat das Konzept Arbeiter und Bauernparadies nirgends funktioniert.

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Joerg

*prust* Was fuer eine Schnapsidee. Wie hervorragend die staatliche Plan- wirtschaft funktioniert wurde ja ueber mehrere Jahrzehnte in mehreren Ländern vorgeführt.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Joerg schrieb:

nicht.

die

So da=DF diese dann explodieren?=20

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Zum Gl=FCck bist Du ja ausgewandert in ein Land, in dem wahres = Christentum noch eine Basis hat.=20

BTW: Was hat diese Deine, Dir so wichtige Meinungs=E4u=DFerung eigentlich mit a) Elektronik und b) mit einem R=F6hrenspezialisten zu tun?=20

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Martin Gerdes

"Reinhard Forster" schrieb:

Klar. Das Ausschreiben ist kein Problem. Die Schwierigkeiten d=FCrften eher darin liegen, Leute zu finden, die a) eine solche Aufgabe angehen wollen und b) auch die n=F6tigen F=E4higkeiten dazu haben. Es wird kolportiert, da=DF der durchschnittliche Ingenieursstudent erst im = Studium lernen mu=DF, welche Seite des L=F6tkolbens vorn ist (Vorn am L=F6tkolben= ist dort, wo Rauchw=F6lkchen aufsteigen, wenn man anfa=DFt).

Haupthemmschuh d=FCrfte sein, da=DF es kein Geld f=FCr die durchaus anspruchsvolle T=E4tigkeit gibt, wom=F6glich noch nicht einmal f=FCr die Ersatzteile (geschweige denn von Spesen oder gar Verg=FCtung f=FCr den gesuchten Spezialisten).

Eben drum suchen die ja "verzweifelt". Verzweifelt suchen kostet schlie=DFlich nichts, macht aber Eindruck.

hier=20

Doch.

Ohne einschl=E4gige Erfahrung geht das aber nicht, zumal klar ist, da=DF = die so erworbene Erfahrung etwas abseitig ist, also anderswo nicht verwendbar.=20

=20

Doch, doch, darauf kommt es wesentlich an. Reparatur ist Handarbeit (im besten Sinne), die allenfalls flankiert ist von abstrakter L=F6sungsstrategie.=20

Wenn Dein Argument richtig w=E4re (n=E4mlich da=DF allein die = L=F6sungsstrategie z=E4hlt), sollte man jeden theoretisch versierten Bauingenieur als Arzt auf die Menschheit loslassen k=F6nnen und umgekehrt.

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Martin Gerdes

"horst-d.winzler" schrieb:

warum

=20

In welcher Weise sind die US-amerikanischen Hochschulen diesbez=FCglich ein Gegenargument?=20

der

oder=20

Wozu? An der Hochschule au=DFertariflich bezahlt reicht auch. Die = aktuelle Verg=FCtungsstruktur ("W wie wenig") legt das geradezu nahe. Nach aktuellem Tarif verdient ein Ordinarius weniger als ein Gymnasiallehrer. Au=DFer in Orchideenf=E4chern d=FCrfte f=FCr das Geld keiner antreten.

Ahem -- hat dies noch mit Elektronik zu tun?=20

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Martin Gerdes

"E.-R. Bruecklmeier" schrieb:

nicht

schwer.

Hochschule

bezahlen

Ach so. Dann halt frohes (verzweifeltes) Suchen!

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Martin Gerdes

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Ja-ha.

In etwa soviel wie Dein Post ueber das Hochschulsystem :-)

Abba ich hab damit jetzt nich angefangen. Aehrlich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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