Hochschule sucht Rö hrenspezialisten

Noe. Fakt ist dass der durchschnittliche Student eben im Studium das loeten nicht lernt. Weil "nicht mehr im Curriculum". Wurde ja hier schonmal diskutiert und die Meinung vertreten dass das nicht Aufgabe einer Hochschule sei. Was bei mir nur Kopfschuetteln hervorruft, aber sei's drum, sowas bringt mir am Ende ja auch Auftraege.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Ist ja bei solchen Wirtschaftssystemen kein Wunder. Ein Journalist wurde mal nach Moskau versetzt und brauchte dort ein Auto. Also in ein "Autohaus" gegangen. Da standen drei, alle vom gleichen Typ aber in anderen Farben. Der lustlose Verkaeufer musste beinahe wiederbelebt werden. Ein Wagen hatte einen Platten, anhand des Staubes zu urteilen wohl schon seit Wochen. "Ist Loch im Reifen" ... "Dann nehme ich den links davon" ... "Der springt nicht an" ... "Ok, wie ist es mit dem dritten?" ... "Geht nicht, da fehlen akut einige Teile am Motor".

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Joerg

Dann hoert auf zu jammern dass Ihr keine Leute findet :-)

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Joerg

Am Sun, 27 Mar 2011 13:23:00 +0100 schrieb Axel Berger:

Dacia später auch nicht, die waren als Ableger von Renault recht begehrt.

Hier etwas zu den Wartezeiten (die immer länger wurden, in den 70ern liess sich das noch recht moderat an), in unserer IFA-Verkaufsstelle wurde das Schild mit dem aktuellen Auslieferungsstand irgendwann in den 80ern entfernt.

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'In den Jahren 1960 bis 1978 betrug die Wartezeit auf einen Pkw 5 bis 10 Jahre. Eine Änderung trat etwa 1978 ein, als die Sowjetunion ihre Pkw gegen Valuta auch im westlichen Ausland verkaufte und die Importzahlen drastisch zurückgingen.'

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
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Lutz Schulze

Ganz so alt sind die Zuses dann doch nicht. Im Berliner=20 Technikmuseeum ist gerade eine Sonderausstellung =C3=BCber die Zuse- Computer, die ich mir letztes Wochenende angeschaut habe. Die Zuse-Computer wurden in den 50er und 60er Jahren des letten=20 Jahrhunderts gebaut. In der Zeit waren Verschn=C3=B6rkelungen l=C3=A4ng= st=20 einer strengen Sachlichkeit gewichen. Und genauso sahen die=20 Maschinen auch aus. Beispiel: =09

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Joerg schrieb:

Mag so gewesen sein, aber die geplante Obsoleszenz, die das westliche Wirtschaftssytem am Kochen hält, wird uns in den nächsten Jahrzehnten den Planeten unbewohnbar machen. Alternative wären langlebige Produkte, aber daran verdient man ja nichts. Und also kaufen die Verbraucher für die Müllhalde, denn spätestens alle zwei Jahre muß man alles einmal ausgetauscht haben. Das ist übrigens der Grund, weshalb ich keine Privatkontakte zu sogenannten Computerfreaks will und habe. Zu oft wurde ich von Händlern belatschert, die mir meine Sachen madig machen wollten.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Das westliche Wirtschaftssystem hat einen ganz entscheidenden Vorteil: Der Konsument kann das alles fuer sich entscheiden, er kann sich alle zwei Jahre einen neuen Rechner kaufen, muss aber nicht. Im oestlichen konnte er das oft nicht, weil es Sachen einfach nicht zu kaufen gab.

Selbst im Elektronikbereich meinen einige dass man total hinterm Mond sei wenn man nicht das absolut neueste Scope oder sonstwelche Geraete haette. Wat'n Unsinn, und beeinflusst mich ueberhaupt nicht. Hier ist sogar noch dieses Geraetchen im Einsatz:

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Ok, habe noch dieses transistorisiertes fuer unterwegs, aber auch das ist ueber 30 Jahre alt:

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Joerg

Joerg schrieb am 27.03.2011 16:51: ...

FYI: im ehemaligen Osten wurde auch keiner gezwungen etwas zu kaufen, im Gegenteil.

...und deswegen wurde kaum etwas noch Funktionierendes weggeworfen, und Kaputtes möglichst repariert, auch wenn es nach rein Marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten "unwirtschaftlich" gewesen wäre.

Die sogenannte oder auch Planwirtschaft hat sicher weit über Tausend Nachteile, du hast dir gerade einen der ganz wenigen Punkte heraus gesucht, die in Puncto Ressourenschonung kein Nachteil ist - Respekt.

Vermutlich bekomme ich nun eine "amerikanische Belehrung" ... =;-)

Thomas

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Thomas Einzel

C ist für vieles untauglich. Besonders übel sind Geschichten mit mehrfacher Genauigkeit: C kennt das Carryflag nicht und hat kein Verständnis für mixed-precision multiplication/division.

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David Kastrup
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David Kastrup

Das ist ein wenig zu idealistisch. Reparaturanleitungen und Schaltbilder unterliegen gerne mal dem NDA, Ersatzteile gibt es selten länger als fünf Jahre, Und wer nach der Garantiezeit sein Gerät oder Auto weiter nutzen will, hat Glück, wenn das überhaupt geht. Berühmtes Beispiel ist der Zähler in den Canon-Druckern. Ist der runtergezählt, streikt das Gerät, und die Computerfuzzis erzählen dir, daß du einen neuen Drucker kaufen mußt, der alte sei jetzt ja kaputt.

Richtig.

Ich habe hier auch noch Sachen am Laufen, die sind steinalt, werden von mir aber gewartet. Dennoch kotzt mich das an, was ich so erlebe. Ich will mir einen Stereoverstärker bauen, gehe zu einem Computerhändler und frage nach einem Seitenblech aus einem ausgedienten Computergehäuse, für mein Gehäuse brauche ich noch ein Bodenblech. Er lacht mich aus und zeigt auf seine Kompaktanlage, nennt Preis und Mediamarkt und amüsiert sich: "Da kannst du sogar noch einen CD-Player einbauen." Ich bin dann raus aus dem Laden und habe mir eine Aluplatte bei einem Schlosser zuschneiden lassen, 10 Euro für die Kaffeekasse da gelassen und mein Gerät gebaut. Der Sound ist gefühlt sehr viel sauberer als der Y-TV-Kram aus dem Marktkauf, und am Oszi konnte ich sehen, daß 140 Vss keine sichtbaren Deformationen am Sinus hinterlassen. Ein für meine Begriffe sehr schönes Resultat. Aber eben gegen den Strom geschwommen.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Axel Berger schrieb:

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Die Straßen im Westen gehen vor allem durch den streng monoton wachsenden LKW-Verkehr kaputt.

Solange es billiger ist zwei Tage lang 32 Stahlblechtanks von Polen nach München zur MAN zu karren als die Tanks im Münchener Umfeld zu fertigen, sind die Mautgebühren definitiv zu billig.

Und das ist nur ein Beispiel aus der Praxis.

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Andreas Bockelmann

Habe ich ja nicht gesagt. Aber es waren viele gezwungen, ohne etwas auszukommen oder mussten es "besorgen".

"Ressourcenschonung" auf tschechische Art wurde mal echt klassisch im Fernsehen gezeigt. Schoener alter Bau in der Innenstadt, aber die Fassade erodierte so langsam. Warum? Die Dachrinne hoerte bei etwa einem Drittel einfach auf. Weg. Futsch, inklusive einem der Fallrohre. Das Wasser pladderte voll an die Waende und Fenster und niemand tat etwas, da in Staatsbesitz.

Das Team nahm diese Rinne als Beispiel weil es ihnen aufgrund spezieller Verzierungen daran gelang den Verbleib ausfindig zu machen. Sie war an einem Ferienhaus gelandet. Dessen Bewohner gab das ganze dann kleinlaut zu, wie ueblich ohne Namensnennung und mit verschwommenen Pixeln ueber dem Gesicht. Man koenne ja anders nichts bekommen, war die "Rechtfertigung".

Die andere "Ressourcenschonung" erlebte ich auf der Autobahn die von Sueden nach Berlin geht. Da konnte man nur noch links fahren, die hatten wohl alles so von Adolf uebernommen und Null reingesteckt. Also lieber eine Knolle riskiert als die Achsschenkelbolzen zu zersemmeln, denn die sind erheblich teurer.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das kann man _vor_ dem Kauf rausfinden. Jetzt mit dem Internet ist das doch so einfach geworden. Beinahe zu einfach. Es gibt Produkte die kaufe ich grundsaetzlich nicht.

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Joerg

Am 27.03.2011 16:35, schrieb Holger:

Das mag zwar stimmen, aber das realsozialistische Mangelsystem hätte das genauso hinbekommen. Nur ein paar Stichworte: Braunkohle, Wolfen, Wismut...

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Am 26.03.2011 21:40, schrieb André Grafe:

Mal als unbeteiligter Aussenstehender:

Klingt irgendwie für mich wie "alle anderen DDR-Bürger waren nur zu doof das richtige Auto zu kaufen".

- oder "Lieber Bürger, Stuttgart 21 verstehst du sowieso nicht, halt's Maul"

- oder "Die Bankenrettung ist alternativlos"

- oder "E10 Sprit MUSS eingeführt werden"

- oder "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht..."

- oder "Wenn sie kein Brot haben sollen sie doch Kuchen essen"

Gruß aus BaWü :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 26.03.2011 23:00, schrieb Martin Gerdes:

Ist halt die Steigerungsform von "händeringend" :-)

Hat eigentlich schon jemand hier überraschende Gehaltserhöhungen von

20/40/60% bekommen ("um die Leute zu halten")?

Butzo

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Klaus Butzmann

Die Kirche hat ueber Jahrhunderte fleissig Schenkungen, Hinterlassenschaften und so weiter eingesammelt. Da kommt schon was zusammen. Ein gutes Auge (und eine flinke Hand) fuers finanzielle hat der Verein schon sehr lange.

Man liest sich, Alex.

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 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Joerg schrieb:

Das kann ich halb verstehen. Eine Uni hat andere Vorstellungen als das Handwerk, und Löten ist handwerklich. An der FH könnte ich mir sogar Kurse im Löten vorstellen, aber da es auch noch andere Techniken zur Verbindung von Metallbauteilen gibt, könnte man dort auch noch das Schweißen lernen, das Kleben, das Sintern, und so weiter. Nur ist das eben nicht "wissenschaftlich", sondern Schlosserei oder so.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Och, das haette das "oestliche" Wirtschaftssystem auch locker geschafft. Das fing mit der froehlichen Direktentsorgung von Abfaellen (Ecke gesucht, Dreck hin, fertig) an, ging mit massiver Luft- und Wasserverschmutzung (um in Deutschland zu bleiben: Bitterfeld als Beispiel) bis zu einem generell sorglosen Umgang (schnellste Art des Oelwechsels bei den Russen in der Kaserne: Schraube raus, Oel ablaufen und versickern lassen, Schraube rein, neues Oel rein) mit Abfaellen weiter.

Um einen alten Witz von damals auszugraben: Frage: Es wird immer gesagt, der Kapitalismus sei ein Eilzug, der auf den Abgrund zurast, richtig? Antwort: Das ist richtig, Genosse. Frage: Warum wollen wir dann unbedingt ueberholen?

Alleine das weitgehend vollstaendige Verschwinden von Wartburg & Trabant aus dem deutschen Strassenbild hat viel zur Luftverbesserung in den Staedten beigetragen. Die Umstellung vieler Heizungsanlagen von Braunkohlen- briketts oder gar einfacher Braunkohle auf Oel/Gas hat - besonders fuer die Wintermonate - einen weiteren grossen Beitrag geleistet.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Es gab da eine Menge kreative Ansaetze, an Material zu kommen. Da arbeitete man halt mal ein paar Wochen im Forst und im Dachschindelwerk um zu Bauholz und Dachschindeln fuers Eigenheim zu kommen.

Das war zu DDR-Zeiten schon immer so ein Kontrastprogramm, wenn man in der Gegend vom Fichtelberg ueber die Grenze zu den Tschechen fuhr. Die Strasse ging da kilometerlang an der Grenze entlang und man konnte bereits am Zustand der Gebaeude erkennen, wo tschechisches Staatsgebiet verlief. Ueberwiegend ziemlich verlottert.

Tja, war doch Volkseigentum, man war Teil des Volkes, also hat man zugegriffen ;-)

Auch bekannt als "Deutschlands laengste Treppe" ;-)

Es gab etliche Autobahnteilstuecke, bei denen die letzten groesseren Arbeiten ganz offensichtlich noch zu Adolfs Zeiten erledigt wurden.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

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