umwandlung elektromagnetischer Wellen in Elektrostatische?

Hallo,

Ein Professor von mir hat letztens erwähnt, dass "Strahlen" vom Handy in den ersten paar Wellenlängen noch elektromagnetisch sind und dann Elektro-(statisch?) werden.

Hat da jemand nen paar Stichwörter zum Googlen für mich? Würde gerne mehr über diesen Effekt erfahren.

MfG,

Markus

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Markus
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Am Montag, April 2006 17:12, schrieb Markus:

Unsinn Ein statisches Feld schwingt nicht (daher der Name). Wie willst du mit so einem Handy telefonieren? Keine Schwingung => kein Gespräch.

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Mit freundlichen Grüssen
Peter Nießen
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Peter Niessen

Das hast Du bestimmt falsch verstanden. Auf den ersten Wellenlängen sind sie noch nicht TEM...

man Nah- vs. Fernfeld des Hertzschen Dipols.

Gruß Henning

F'up2 dse, bequemerweise

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Henning Paul

Neudeutsch für google: "magnetic electric near field far field antenna wavelength"

MfG JRD

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Rafael Deliano

Was unterrichtet er denn?

Lernt man an der FH nicht die Maxwell-Gleichungen? Würde mich wundern. Denn dann sollte eigentlich klar sein, mit /was/ ein veränderliches elektrisches Feld einhergeht; immer.

Grüße,

Björn

--
BOFH excuse #165:

Backbone Scoliosis
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Bjoern Schliessmann

Klingt nach falsch rübergekommen oder Unfug.

Bis pi-mal-Daumen vier Wellenlängen von der Antenne entfernt spricht man vom Nahfeld, dort ist das elektrische (E) noch vom magnetischen (H) Feld dahingehend entkoppelt, dass der Zusammenhang zwischen Amplitude, Phase und Richtung noch variabel und vom Aufbau der Antenne abhängig ist. D.h hier gibt die Antenne noch den "Ton" an.

Im Fernfeld hingegen liegen ohne weitere äußere Einflüsse Transversale Elektro-Magnetische (TEM) Wellen vor, d.h. das E-Feld steht senkrecht auf dem H-Feld, beide sind in Phase (0 Grad) und der Quotient der Amplituden E/H = Z_0 liegt bezüglich des Umgebungsmaterials fest, in Luft und Vakuum ca.

377 Ohm (sqrt(mu/epsilon)).

Die Gleichungen für die TEM Wellen ergeben sich durch einfaches Einsetzen eines Wellen-Lösungsansatzes in die Maxwellschen Gleichungen.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Man nimmt auch gern 120*pi Ohm als Näherung. Bei der Berechnung des Wellenwiderstands altdeutscher Koaxleitung kürzt sich dann nämlich ein 2*pi raus.

Gruß henning

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Markus schrieb:

Mit dem Nahfeld kann man auch das Beugungslimit umgehen.

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Grüße, Joachim

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Joachim Pimiskern

"Bjoern Schliessmann"

Nein. das hab cih nur was geraten. ich hab das halt nicht 100% verstanden, was der Prof da gesagt hatte deshalb wollte ich nachfragen. in der vorlesung wollte ich auch nciht nachfragen weil das im Fach relativ OT ist.

Ich studier ja Automatisierungstechnik und nicht Nachrichtentechnik da ist das Thema IMHO eher untergeordnet kann mich aber jtzt auch vertun.

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Markus

Wie bringst du die Information von den Sensoren an die Aktoren? Zauberei? Luftdruck (zugegeben, das gibt es...)? :-)

lg Johannes

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John F

"John F"

Luftdruck (zugegeben, das gibt es...)? :-)

Ich kenne nur das Phänomen dass zwei Handys (Handfunkgeräte) auf 400 MHz einen Mindestabstand (ca 20-50cm) benötigen, bevor sie funktionieren. Aber jetzt hab ich ja aus den Antworten schonmal was zum Googlen.

MfG,

Markus

Reply to
Markus

Was aber ganz andere Gründe hat. Google mal nach Intermodulation. Evt. war es auch Einstrahlung welche den LO verstimmt hat oder die AGC hat (durch Fehlkonstruktion oder auch Einstrahlung) zu weit zu gemacht. Oder der Squelchregler mochte die Feldstärke nicht.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Markus schrieb:

Also theoretische Elektrotechnik steht nicht auf deinem Plan?

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Heiko Weinbrenner

Markus wrote:=20

t

Sorry, aber Maxwell und Co. sind Grundlagenwissen; wer als Ing mit=20 Elektrizit=E4t zu tun hat, sollte sich damit zumindest in groben Z=FCgen=20 auskennen.=20

Michael

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Michael J. Schülke

Klingt zwar sehr logisch, aber ich kann mit zwei Geräten (verschiedener Hersteller) gleichzeitig im E-Netz telefonieren, wenn ich diese direkt nebeneinander halte, also mit 0cm Abstand. Das dürfte an der Tatsache liegen, daß es Zeitschlitze gibt, obwohl ich bei meinem Experiment zwei verschiedene Netze (O2, E+) genutzt habe. Sofort reproduzierbar! Es ist lediglich etwas schwierig, beiden Lautsprechern gleichzeitig zuzuhören.

Oder in den NF oder Prozessorteil. Was ist das für ein Mühhgerät, mit dem das nicht geht?

Gruß Lars

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Lars Mueller

Heiko Weinbrenner schrieb:

Markus studiert an einer FH. Zumindest hier ist es so, dass denen, die von der FH zu uns an die Uni wechseln, TET ziemlich fremd ist.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP-Key-ID: 0x6DA025CA
Reply to
Christian Zietz

Es geht hier IMO nicht um Mobilfunk wo die Anforderungen an Empfindlich- keit und Intermodulation eher hoch liegen sondern um die ramsch Walky-Talkies die man im Spielwahrenhanel kaufen kann.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

"Michael J. Schülke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.individual.de...

Michael, du darfst Makus gerne erklaeren, was es mit Nahfeld, Magnetwechselfeld, elektromagnetischen Wellen und Antennen auf sich hat und wo die Unterschiede liege, die der Prof. /vielleicht/ meinte. Aber einem nachfragenden Studenten, dem in der Vorlesung was merkwuerdig vorkam, mit 'Als Ing weiss man das' zu antworten, ist arrogant und ueberheblich. ich bin mit naemlich sicher, das du NICHT weisst, was der Prof. wohl meinte und ungeschickt ausgedruckt hat (oder selbst nie verstanden hat, man bedenke, das Profs nichts anderes sind als Studenten, die die Kurs von 20 Jahren schon mal gemacht hatten).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Christian Zietz schrieb:

Ich war wohl wirklich an einer exklusiven FH...

Reply to
Heiko Weinbrenner

MaWin wrote:=20

n

=20

Schau noch mal nach, auf welchen Teil aus Ma(r)kus' Posting ich mich=20 bezogen habe: n=E4mlich auf=20

| Ich studier ja Automatisierungstechnik und nicht Nachrichtentechnik da | ist das Thema IMHO eher untergeordnet

Ich habe kein Problem damit, da=DF er hier fragt, ganz im Gegenteil (auch= =20 wenn diese spezielle Frage f=FCr mich keinen Sinn ergeben hat). Was mich=20 st=F6rt ist die das-brauche-ich-f=FCr-mein-Studienfach-nicht-zu-wissen- Haltung.=20

Michael

Reply to
Michael J. Schülke

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