Schade nur, dass Nuklearforschung schon immmer eine rein staatliche Veranstaltung war.
Auch in den 70ern Zeit, als AKW-Projekte im Duzend durchgewinkt wurden, geschah wurde die zugehörige Forschung zu vollständig von der öffentlichen Hand getragen. Die Energieversorgungsunternehmen mussten mit subventionierten Krediten und Steuergeschenken davon überzeugt werden, diese Kraftwerksform ins Programm zu nehmen.
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Schon klar. Aber wenn man den Kopf in den Sand steckt und nichts tut dann bleiben wir auf dem bereits angesammelten Atommuell sitzen. Fuer Leute die davon noch nichts gehoert haben, ganz kurz:
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Es gibt auch noch andere Ansaetze, habe leider den IEEE Artikel nicht mehr. Im Prinzip Reaktorketten, die sich jedoch nur langsam ueber viele Jahre in Gang bringen lassen und wo am Ende der Kette nicht mehr so viel schaedliches herauskommt. Doch auch da ist die Oeffentlichkeit der Sache so feindlich gegenueber eingestellt, dass es niemand mit der Kneifzange anpackt. Nach Tschernobyl kann man das verstehen, aber manchmal habe ich den Eindruck dass es sogar weiter geht als die Elektrosmog Hysterie.
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Gruesse, Joerg
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Ja, aber keine dringende. Im Moment wird Bombenmaterial zum Verdünnen verschenkt, an den Preis kommt keine Gewinnung dran. Aber die Japaner haben die Urangewinnung aus Meerwasser demonstriert, teuer aber funktioniert. Der Brennstoff macht nur wenige Prozent der Kosten für Kernenergie aus - in dem Moment wo die Konkurrenz keine Schleuderpreise mehr hat, wie einige Jahre Anfang der Neunziger, ist der Uranpreis fast egal und hat kaum Einfluß auf den Strompreis.
Die erste dicke Protestaktion war m.W. 1975. Danach duerfte wohl jegliches privatwirtschaftliche Interesse diese Forschung zu uebernehmen erloschen sein.
Forschung ist zu Anfang oft eine staatliche Angelegenheit. Und warum auch nicht, denn sie wird aus Steuermitteln finanziert, welche letztlich auch Unternehmer aufbringen. D.h. sie ist keineswegs fuer Buerger oder Unternehmer kostenlos.
Vieles geht nach kurzer Zeit in privatfinanzierte Forschung ueber, ich arbeite an einigen solcher Projekte mit. Ins Rollen kam der Stein dabei fast immer an Unis, die dann auch Patentrechte haben oder bekommen. Solch ein Uebergang Uni -> Privatindustrie ist aber nur dann moeglich, wenn Planungssicherheit gegeben ist. Sonst bekommst Du dafuer kein Venture Capital und ohne selbiges laeuft zumindest bei uns nix bahnbrechendes. Das sollten sich im uebrigen auch Entscheidungstraeger hinter die Ohren schreiben die meinen, dauernd an der Steuerschraube rumspielen zu koennen.
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Selbst Faber hält inzwischen den Zusammenbruch des Geldsystems bei dem Staaten wie die USA einfach das Geld drucken, was sie meinen zu brauchen, für unvermeidlich
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Sparer werden durch Inflation geschröpft.
Es wird die Erkenntnis kommen, dass es sich nicht lohnt, anderen Leuten Geld als Kredit zur Verfügung zu stellen, weil die es ausgeben (in Arbeitskraft umwandlen) und sich davor drücken, es zurückzuzahlen, und das sind nicht die SubPrimes, sondern die Staaten und Fonds, die dieses tun werden.
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Euer Konsum ist schon jetzt zu hoch, nämlich höher als das Erarbeitete, Amerikaner konsumieren noch immer auf Kredit, leben über ihre Verhältnisse.
Hat natürlich in den letzten Jahren wunderbar geklappt, das Geld kam aus dem Ausland, dem man nun die Zunge rausstreckt.
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Tja, die Wahl ist gelaufen und nicht wieder rueckgaengig zu machen. Wobei Greenspan in meiner Achtung schon in seiner Amtszeit arg gesunken ist. Wenn Leute wie ich den Knall haben kommen sehen, haette er das erst recht sehen muessen. Jes Rau hatte es sogar schriftlich publiziert.
Was mich bei der derzeitigen zuegellosen Spend-it Mentalitaet der neuen Garde wundert ist, dass der Abrutsch des Dollar jetzt kurz vor der
1.50$/Euro Marke abgebremst hat. Devisenkurse sind normalerweise hochgradig bis weit in die Zukunft spekulativ. Irgendwas muss bei Euch in der Gegend (oder weiter suedlich?) broeseln.
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Gruesse, Joerg
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Das ist schon laenger nicht mehr der Fall, der Knall hat offenbar auch heilende Wirkungen gehabt:
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Wenn dem so waere koennte die Regierung wohl kaum ihre Nullzinspolitik fortsetzen. Laender denen die Anleihen nicht mehr abgekauft werden zahlen i.d.R. schmerzhaft jenseits der 10% Marke. Habe letztens eine aus dem Norden gesehen, koennte Island gewesen sein, 15%.
Aber wie sieht das denn jetzt langfristig bei Euch aus? Wer zahlt das KV-Loch? Und wer zahlt das Kurzarbeitergeld fuer die ganzen Faelle wo Firmen praktisch am Dauertropf haengen? Ach ja, der Staat, hatte ich jetzt voellig vergessen ...
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Was auch immer Dein Firefox da macht. Da fehlen sämtliche Farben. Ich hab die Seite hauptsächlich mit Firefox entwickelt und so eine Fehldarstellung noch nie gesehen. CSS ausgeschaltet oder sowas?
Der Text im Hintergrund war ne Idee, Suchbegriffe für Suchmaschinen sichtbar zu machen. Für den Anwender sollte dieser Text nicht angezeigt werden. (Schriftfarbe = Hintergrundfarbe)
Ich habe die Seite heute mit obigen Browsern durchprobiert und nur bei Opera Probleme gesehen.
Vorher muss aber noch das US-Stromnetz erneuert werden.
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Es draengt sich die Frage auf, ob man Unternehmen, die die eigene Verdienstgrundlage (Stromnetzt) verkommen lassen, sowas wie Atommuell ueberlassen darf. Es waere angeraten, diese Leute nicht mal in die Naehe dieses Giftes zu lassen.
Am Fri, 30 Oct 2009 16:58:40 +0100 schrieb Christian Zietz:
In der Zeit vor dem Aufkommen der Heimcomputer war sie recht weit verbreitet, dann wurde das nach und nach deutlich weniger.
Von Massen im Sinne von Fussball oder ähnlichem würde ich aber nicht sprechen.
Lutz
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"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Logische Konsequenz aus Bush nach Clinton: Clinton hat gespart, und es wurde ihm vom Volk nicht gedankt. Was er eingepart hatte, hat Bush in den ersten 3 Monaten wieder ausgegeben. Wenn ein Volk dermassen vollstrunzdämlich ist, wieso sollte also eine Regierung noch mal den Fehler machen, zu sparen ?
Ich seh den Dollar bei 1:2 zum Euro, die Frage ist nur, ob in 1 oder 10 Jahren...
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Die Notenbank der USA kauft (mit neu gedrucktem Geld) derzeit ihre eigenen Staatsanleihen, weil sie sonst keiner mehr kauft.
Das ist nach klassischer Börsenweisheit bereits das Ende einer Volkswirtschaft.
Der privaten Kassen? Na, deren Versicherte.
Die gesetzliche ist ein Umlagesytstem, es kann nur so viel ausgegeben werden, wie eingenommen wird. Sind die Leute nicht bereit, mehr einzuzahlen, werden eben Leistungen gekürzt. Wobei es in Deutschland nicht an der Summe des Geldes mangelt, kaum ein Land gibt so viel für Gesundheit aus (ausser den USA), sondern an der Qualität (Deutschland liegt ziemlich weit hinten).
Eine klare Folge des (alten) Systems, pro Handschlag Geld zu zahlen, dann ist es kein Wunder, wenn möglichst viele sinnlose Handschläge getan und abgerechnet werden. Das Abrechnungssystem wird aber umgestellt, auf Fallpauschalen. Meiner Meinung nach auch keine ideale Lösung (nun werden Fälle als komplizierter dargestellt, als sie es sind) ich wäre für Monatslohn für von den Kassen angestellte Ärzte (aber auch das ist nicht ideal, es fehlt dann der Anreiz, viel Leistung zu bringen, aber es ist nicht anders als bei anderen Angestellten auch)
Braucht man nicht zu vergessen. Ja, das Kurzarbeitergeld zahlen wir alle, letztlich in Form von Inflation (selbst wenn das im Euroraum viel viel schwerer ist als in den USA weil hier 20 Länder dem Neudrucken zustimmen müssen - aber alle haben dasselbe Problem).
Kurzarbeitergeld ist in einer Wirtschaftskrise aber das vernünftigste, was man machen kann, denn Entlassungen führen zu keinen neuen Job, die anderen Firmen leiden ja genau so unter der Krise, und man wäre die guten ausgesuchten Arbeitskräfte und Teams los. Da hält man sie lieber (bei 75% Arbeitsstunden im Idealfall wenn der Umsatz um 25% sank, leider machen manche Firmen 100% Kurzarbeit). Die Firma zahlt auch nur 75% Lohn. Eigentlich braucht es kein Kurzarbeitergeld, aber viele Arbeiter haben ebenso wie viele Firmen das Problem, daß sie manche Verträge mit Festkosten vereinbart haben - ihre Miete, ihre Haushypothek, die Leasingrate - und daher nicht von 25% weniger leben können.
Eine Firma, die ihre Leasingrate und Mietkosten nicht umsatzangepasst senken kann, wurde meiner Meinung nach desolat gemanagt (daher macht sie bei 25% Umsatzrückgang den Arbeitern 50% Kurzarbeit und verwendet das eingesparte, um die vollen Mietbeiträge zu zahlen, die übrigen Arbeiter müssen halt doppelt so hart ranklotzen), denn mit Krisen musste sie rechnen, ein Arbeiter aber auch.
Hier die Regierungen machen ja auch massiv Schulden, so gleicht sich das ein wenig aus. Aber gut zu wissen, daß der Dollar niedriger ist, wieder mal Zeit für eine Digikey-Bestellung :-)
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