Hobbyelektronik

Hier meinen viele dass der Knall in Spanien losgehen koennte, z.B. Wall Street Journal:

http://74.125.155.132/search?q=cache:shCeah7ATZIJ:online.wsj.com/article/SB125288334119806859.html+Euro+crisis+Greece+Spain&cd=5&hl=en&ct=clnk&gl=us

Beunruhigend ist die "Nuclear Option" in diesem Artikel, Ausstieg eines so grossen Landes aus dem Euro und nachfolgende Kettenreaktion.

Also muessten wir alle in Renminbi/Yuan investieren?

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Das beschränkte sich erstmal aussschließlich auf Deutschland. In Amerika gab es selbst nach der Kernschmelze im TMI nur sporadische Proteste und in Frankreich ist noch heute der Glaube verbreitet, die radioaktive Wolke von Tschernobyl hätte das Land nicht erreicht. Anders als Du unterstellst ist nukleare Forschung in keinem Land zu keiner Zeit in nennenswertem Umfang aus privater and finanziert worden.

Vielmehr leigt sogar der Betrieb der Anlagen in vielen Ländern mehr oder weniger direkt in staatlicher Hand.

Ein solches Interesse war nirgends und zu keiner Zeit auch nur ansatzweise sichtbar. Vielmehr mussten die EVUs, wo sie nicht von vorneherein unter staatlicher Anweisung standen, mit fetten Subventionen zum Betrieb von Nuklearanlagen geködert werden. Das gilt bis heute. Selbst dort, wo die Regierung ausdrücklich den politischen Weg für neue Atomkraftwerke frei räumt und vereinfachte Genehmigung verspricht, reißen sich private EVUs nicht gerade um Lizenzen.

Offensichtlich nicht im Bereich Energie-Versorgung. Dort wird traditionell nicht nur die Forschung, sondern auch der reguläre Betrieb von Anlagen über diverse Kanäle aus der öffentlichenHand subventioniert.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Sehe ich auch so. Unter den Freunden und Bekannten meiner Eltern gab es niemanden, der Elektronik als Hobby hatte. Der nächste Elektronik-Dealer hatte seinen Laden in der 30 km entfernten Großstadt. Die Preise waren so weit jenseits meines Taschengeld-Budgets, dass ich mich anderen Bastelthemen zugewendet habe. Fußball--Infrastruktur gibts dagegen buchstäblich in jedem Dorf.

Ok, das war schon zu Zeiten des Heimcomputers aka C64. Aber ich sehe nicht, dass es vorher so viel anders gewesen wäre.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

:-)

Hatten wir damals auch gegessen, besonders um die Weihnachtszeit.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Volle Zustimmung. Genau aus diesem Grund habe ich die Homepage meines Chors als Wiki eingerichtet. Ich möchte ausdrücklich nicht, dass sämtlicher Inhalt letztlich von mir eingeschleust werden muss. Insbesondere möchte ich nicht wie mein Vorgänger als Web-Admin die Pappnase aufhaben, wenn irgend ein Termin falsch, oder nicht eingetragen wurde.

In diesem Zusammenhang lernt man, dass die Anlage eines eigenen Account durch Drücken eines Register-Knopfs für viele Leute eine ernstzunehmende technische Hürde ist. Schon das Konzpt eines persönlichen Accounts mit dem man editieren kann, im Gegensatz zu einem allgemeinen, mit dem man nur lesen kann, ist offenbar nicht unmittelbar einsichtig.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

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Sauber, dann gibt es das in Europa ja auch. Bevor wir nach Amerika zogen, musste in unserem deutschen Haus regelmaessig jemand vom Wasserwerk klingeln und im Keller die Wasseruhr ablesen. Irgendwie unpraktisch, hier sind die alle draussen und in Strassennaehe.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Kai-Martin Knaak* wrote on Sat, 09-10-31 18:29:

Definiere "erreicht". Je nach vorzugebender Grenzkonzentration war die entweder weltweit, wenige hundert Kilometer um den Ursprung oder etwas fast beliebiges dazwischen, das sich der Berichtende frei aussuchen kann. Insoweit haben die Franzosen zweifelsfrei Recht.

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Axel Berger

Laut Pressemeldungen haben Vladimirs Leute die Ausloeseschwelle im Falle einer "Bedrohung der Sicherheit" gesenkt, waehrend Westeuropa die US Nuklearwaffen raus haben will ... knister ... knister. Mal sehen was die bei der naechsten abtruennigen "Provinz" machen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wo hatte ich denn unterstellt?

Weil sonst keiner darin investierte haette.

Die Motivation Strom billig zu produzieren ist natuerlich kaum ausgepraegt, da die Monopolerzeuger meist nach dem Schema "Cost Plus" abrechnen duerfen. D.h. denen koennen die Erzeugerkosten beinahe egal sein.

Ausser wenn man die "Cost Plus" Denke zumindest teilweise aufweicht. Hat man hier mit einem Stromhandelssystem versucht, ging aber aufgrund eklatanter Fehler des vorigen Governors (IIRC nicht erlaubte Hedge Vertraege usw.) erstmal voll in die Hosen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Kai-Martin Knaak* wrote on Sat, 09-10-31 17:59:

Das ist im Prinzip richtig. Die Kosten gerade bei Beton, Stahl und Glas bestehen aber nicht aus Handarbeit sondern fast nur aus Energie, deshalb bleibt der Einwand hier berechtigt.

Der Preis, der für Photvoltaik auch dann nocht übrigbleibt, wenn die eigentlichen Siliziumzellen kostenlos wären, läßt sich meines Erachtens nicht mehr weit absenken. Und der Wunsch, bei steigenden konventionellen Energiepreisen fiele er relativ, wird aus eben dem o.g. Grund ebenfalls unerfüllt bleiben.

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Axel Berger

In dem Du die mögliche Abschreckung privater Investoren von nuklearer Forschung als Argument angebracht hast. Wenn jemand etwas so, oder so nicht macht, ist es nicht wirklich sinnvoll zu überlegen, über die Motivation in Bezug auf die Alternativen nachzudenken.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Das könnte für chronisch kranke fatal sein.

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Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
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Raimund Nisius

Joerg schrieb:

In Sachen "Geldverbrennen" sind die USA doch derzeit schon Weltmeister. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Bei der alten Administration war deine Brille zu schwarz ? Immer dran denken: Die Immobilienblase ist mit der Niedrigzinspolitik ab 2001 gekommen, die Greenspan auf Wunsch von Bush eingeleitet hat, damit dessen neue Staatsschulden nicht so hohe Zinsen erfordern, und Greenspan wurde abgesetzt, als er das Ausufern einschränken wollte, und gegen Bernanke ersetzt, der wieder den Geldhahn aufdrehte. Schon 2006 urteilte Semmler sehr weitsichtig:

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Unwahrscheinlich, den haben die Chinesen.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

Axel Berger schrieb:

Wenn er unabhängig von Deinem Geszndheitszustand bezahlt wird, wird er bestrebt sein, wenig Arbeit zu haben, sprich Dich so behandeln, daß Du nicht so bald wiederkommst.

Falk

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Ich habe nicht gegen Windows.
Aber wenn ich etwas hätte,
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Falk Willberg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

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Es gibt immer gierige, die mehr haben wollen, aber ausgehend von der Tatsache, dass die Deutschen schon heute mehr Geld für Ärzte, Krankenhäuser, Medikamente ausgeben als fast jeder andere Staat der Welt, ist erkennbar, daß genug Geld eingezahlt wird.

Die Ärzte und Phramaindustrie hat nur die bessere Lobby, letztes Jahr gönnten sich die Ärzte 10% mehr Lohn,

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die Pharmaindustrie 8%
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Trotz der hohen und weiter steigenden Ausgaben, ist die Qualität des deutschen Gesundheitswesen eher schlecht, es muss also nicht auf der Einnahmenseite korrigiert werden, sondern auf der Ausgabenseite.

Allerdings berichtet Siemens ja, wie prächtig sich in der Medizinsparte Milliardengewinne einfahren lassen, und erwartet dort eine Gewinnspanne von 14-17%.

So lange das so ist, braucht sich der Beitragszahler nicht über steigende Kosten wundern, sondern er sollte den Herren in München mal die Türen eintreten.

Natürlich ist die gegenwärtige Krise Sozialismus, das Defizit der Banken und Regierungen wird gleichmässig auf allen Bürgern verteilt, aber der Kapitalisten wünschen sich derzeit nicht sehentlicher als diesen Sozialismus, weil es nicht um Gewinne, sondern die sozialisierung ihrer Verluste geht, die ihre Kansinospielchen des ausufernden Turbokapitalismus erzeugt haben.

Kurzarbeit soll und muss auf die Zeitdauer der globalen Wirtschaftskrise beschränkt bleiben, und danach mpssten diejenigen die ausgelegten Summe zurückzahlen, die sie uns eingebrockt haben, die Kanisospieler.

Leider fürchte ich, werden die die einzigen sien, die aus der Krise mit Gewinn hervorgehen, wie diese Entwiocklung schon wieder zeigt:

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Es wird Zeit, diese kriminelle Gesindel für immer ins Zuchthaus zu sperren.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://freenet-homepage.de/mawin/
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MaWin

MaWin schrieb:

...

Letztens hörte ich einen FDPler sagen, daß nun endlich das Gesundheitssystem als Wachstumsbranche gesehen würde, weil die Bevölkerung ja immer älter wird. Nein, er fand das nicht bedenklich, sondern positiv!

Falk, der immer noch bei "Außenminister Westerwelle" zusammenzuckt.

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Falk Willberg

Das ist keine Behauptung, dass sie jemals nennenswert privat finanziert worden sei. Was ich sagen wollte ist, dass es moeglich waere. Aber nicht im derzeitigen Klima. Man investiert in der Privatwirtschaft nur dort, wo es satte Umsatzaussichten gibt.

Doch, genau das ist sinnvoll. Man muss sich stets fragen, was verbesserungswuerdig oder volkswirtschaftlich sinnvoll ist. So aehnlich wie man hier herausgefunden hat, dass Programme wie SBIR und manchmal auch DARPA wirtschaftsfoerdernd sein koennen. Ohne solche Alternativen zu ueberlegen waeren diese Programme nie entstanden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Noe, die Finanzpolitik hatte ich damals auch schon kritisch gesehen.

Ach ja, der Spiegel. Erstens waren 2006 wohl die meisten weitsichtig genug um den Knall vorherzusehen. Ich jedenfalls, und habe vorgebeugt. Die meisten Notenbank-Chefs und Bank-Chefs der Welt offenbar nicht ...

Zweitens wird, was mich bei dieser Zeitung nicht wundert und weshalb ich sie nicht mehr kaufe, etwas wichtiges verschwiegen: Das ganze konnte so dicke nur kommen, weil der Glass-Stiegall Act ausser Kraft gesetzt wurde. Und wer hatte seinen Friedrich Wilhelm darunter gesetzt? Richtig, Bill Clinton.

Ja, sehe ich auch so. Bei Massenprodukten, und die machen den Kohl nunmal fett.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Und dann wirst Du bei schweren Bandscheibenproblemen u.U. einfach mit einem Rezept fuer Vicodin und Muskelmedikament nach Hause geschickt, nach dem Motto "So, den bin ich auch erstmal los, macht mir diesen Monat meine Quote jedenfals nicht kaputt" ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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