Hallo,
ich kämpfe gerade an eine (für mich) relativ unbekannten Front. Ich habe eine Anforderung für ein Analogfilter in Form von 2 Polen und 2 Nullstellen und ich habe auch eine Schaltung, die ein passendes Polynom erzeugt. (Linkwitz-Transformation
Nur wie komme ich von der PN-Liste zur Auslegung der Bauteile, ohne Trial-and-Error spielen zu müssen. Die Parameter auf der Webseite stimmen für meine Anwendung natürlich nicht.
Das Polynom für die Schaltung konnte ich recht leicht aus den Kirchhoffschen Gesetzen herleiten. H = -(Zmo (Zim Zti0+Ziti Zti0+Ziti Ztim+Zti0 Ztim) (Zmto Zto0+Zmto Ztoo+Zto0 Ztoo))/( Zim (Ziti Zmo Zti0 Zto0+Ziti Zmto Zti0 Zto0+Ziti Zmo Ztim Zto0+ Ziti Zmto Ztim Zto0+Zmo Zti0 Ztim Zto0+Zmto Zti0 Ztim Zto0+ Ziti Zmto Zti0 Ztoo+Ziti Zmto Ztim Ztoo+Zmto Zti0 Ztim Ztoo+ Ziti Zti0 Zto0 Ztoo+Ziti Ztim Zto0 Ztoo+Zti0 Ztim Zto0 Ztoo)) Zim = Eingang nach virt. Masse Ziti, Zti0, Ztim = Eingangs-T-Glied Zmo = virt. Masse nach Ausgang Zmto, Zto0, Ztoo = Ausgangs-T-Glied Gut, die Zahl der Variablen kann man noch reduzieren, wenn man die Symmetrie der T-Filter berücksichtigt, aber das führt mich auch nicht wirklich weiter. Insbesondere liefert die Schaltung ein Polynom dritten Grades, wobei sich ein Pol und eine Nullstelle nahezu annullieren (warum auch immer).
Wie geht man bei so etwas grundsätzlich vor? Kennt jemand hilfreiche Links?
Marcel