Festplatten wiederbeleben

Wie kommst du aufs Zweikörperproblem -- oder wo würdest du hier innerhalb von HDs die Kepler'schen Gesetze benutzen?.

Grüße,

Björn

--
BOFH Excuse #356:

the daemons! the daemons! the terrible daemons!
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Bjoern Schliessmann
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"Nicht wirklich"?

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Wie gesagt, die die ich gesehen habe war in Betrieb. Habe auch mal ein etwas größeres Verzeichnis auf der Platte herumkopiert, sah gut aus. Der Arm lief so schnell zwischen den beiden Cylinderbereichen hin und her, dass man praktisch zwei sah ;)

Grüße,

Björn

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BOFH Excuse #423:

It's not RFC-822 compliant.
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Bjoern Schliessmann

Am 25.12.2005 schrieb Rainer Zocholl:

Häh? Verstehe ich nicht. IMO: Wenn die Luft in der Platte vor dem Runterkühlen so feucht ist, dass Wasser beim Abkühlen niederschlägt, wird das Kondensieren mit oder ohne Tüte geschehen.

Ist die Luft in der Platte vor dem Runterkühlen so trocken, dass auch beim Abkühlen kein Wasser niederschlägt, dann hat die Tüte auch keinen Einfluß darauf.

Oder?

mfg, pgs

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Karl Marx - der größte Denker des Industriezeitalters?


pgp public key:
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Patrick Gerhard Stößer

Am 23.12.2005 schrieb Axel Berger:

... was auch nach innen offen ist :-)

mfg, pgs

--
Eine unterschätzte Gefahr: der deutsche Rechtspopulismus


pgp public key:
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Patrick Gerhard Stößer

...

Die Luft um die Platte bitte nicht vergessen. Die Elektronik bitte nicht vergessen. Bitte nicht vergessen, daß Luft in die Platte eingesaugt wird, wenn diese plötzlich um 40 grad herunter gekühlt wird. Vielleicht inklusive dem Tropfen, der sich gerade an der Öffnung gebildet hat.

Gruß Lars

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Lars Mueller

"Lars Mueller"

Nur um mit diesem Gerücht mal aufzuräumen: Kondensierende Feuchtigkeit "geht der Platte am Arsch vorbei" ^^ Warum ich mir da so sicher bin? Hatte mal eine ältere Platte 4GB von Seagate ST34321A geöffnet und in geöffnetem Zustand in einem staubigen Wohnzimmer Windows XP davon gebootet. Auch Anhauchen der Platte, bis diese deutlich weiß wurde, hat den Bootvorgang in keiner Weise gestört. Mal abgesehen davon werden bei 4000 U/min und mehr Wasserstöpfchen umgehend heruntergeschleudert und am Lesearm anhaftende Tröpfchen werden durch den Sog des "Luftkissens" weggerissen und in das meist kleine vorhandene Schaumstoffdingen geschleudert.

Wie das aussieht wenn _ständige_ Feuchtigkeit vorhanden ist, wird wohl als erstes die Elektronik davon angegriffen, aber die Festplatte selbst (ich glaub man sagt dazu Platter) reagiert ja nicht mit Wasser und die Leseköpfe auch nicht. Höchstens die Arme oder das Kupfer aber nicht die Köpfe.

BTW: Von diesem Headcrash wovon einige Leute reden, der passiert statistisch auch nicht primär durch Dreck oder Feuchtigkeit. Der passiert nur dann wenn die Platte zu heiß wird und die Oberfläche rauh wird. Das hatte ich in anderen Postings dieses Threads ja schon angesprochen.

lg,

Markus

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Makus Gr0n0tte

Makus Gr0n0tte schrieb:

Ohne die Vorgeschichte zu kennen: Es funktioniert nicht.

Wenn die Platte läuft, erwärmt sich die Luft und wird durch das Loch herausgedrückt. Diese Luftmenge ist weg! Beim Abkühlen zieht sie sich wieder zusammen und das Defizit wird durch einströmendes Öl kompensiert. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Anfahren und Anhalten der Platte mit immer kleineren Luftmengen bis keine Luft mehr herausgedrückt wird.

Es reichen aber kleinste Ölmengen an der falschen Stelle um die Platte zu ruinieren. Bei den hohen Drehzahlen würden kleine Öltropfen verwirbelt, die sich danach als Film überall drauflegen. Zuerst mag alles anscheinend fehlerfrei laufen, aber die Platte lebt nicht lange. Wenn man sie nie wieder abschaltet, mag das sogar einige Zeit gutgehen...

Die funktionierenden Lösungen kapseln die Platte so, daß sie zwar im Öl liegt, der Druckausgleich allerdings über einen dichten Kanal mit der Außenluft erfolgt. Einfaches Beispiel: Platte in eine Plastiktüte stecken und die Öffnung der Tüte nach draußen legen. Über die Öffnung führt man dann auch die Kabel heraus und über Umwege wieder in den Rechner hinein.

Bei anderen Lösungen legt man die Platte einfach hoch ins Gehäuse und flutet nicht soweit.

Das ganze ist _nicht_ zur Geräuschdämmung sondern zur Kühlung gedacht. Öl überträgt Schall deutlich besser als Luft. Festplattengeräusche werden intensiver an die Gehäusewände übetragen, die den Schall dann nach außen abgeben. Der einzige Grund, warum solche Ölrechner leise sind, liegt darin, daß sie weder Lüfter noch Pumpen benötigen.

Alle Lösungen haben aber soviele Nachteile (Dichtigkeitsprobleme, Transport, Komponentenaustausch, Ölwechsel etc.), daß es sich für einen Normalbenutzer überhaupt nicht lohnt. Es gibt inzwischen lüfterlose Systeme im HTPC-Bereich, die solche Basteleien unnötig machen. Billig ist keine Lösung (auch der Ölrechner nicht).

Ich hoffe, daß das weiterhilft.

gruß stephan

--
A Thaum is the basic unit of magical strength. It has been universally
established as the amount of magic needed to create one small white
pigeon or three normal sized billiard balls.
        -- (Terry Pratchett, The Light Fantastic)
Reply to
Stephan Feinen

Und? Das OS war stabil und zuverläßlich wie immer? Also bis zum Ende des Bootvorganges? ;-)

Erinnert mich ein bischen an den Screenshot von letzter Woche von 'nem Kompjuta mit 1275 Tagen Uptime. Die Möhre ist nur aufgefallen weil /var voll war...

Das kommentiere ich jetzt mal nicht,

gruss

Olaf

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Olaf Greck

"Stephan Feinen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...

Natuerlich funktioniert das nicht, das war doch auch ein Posting von Makus.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

Reply to
MaWin

Rainer Zocholl schrieb:

Ich leider doch. Das waren diese IBM-PLatten mit einem sch=F6nen orangen =

Aufkleber. Eine hat leider das Einschalten nicht =FCberlebt.

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Guido

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Guido Grohmann

Serverhersteller: keine Ahnung. Plattenhersteller: vermutlich alle. Gesehen habe ich solche Platten (SCSI) definitiv schon von IBM und Seagate.

cu Michael

--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Und Gr0n0tte kann mal wieder einfache Dinge nicht unterscheiden, z.B. losen Staub und einen Wasserfilm. Macht aber nichts. :-)

Vermutlich ist's ein feuerspeiender Drache! SCNR

Lars

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Lars Mueller

Dürfte relativ egal sein, da Festplatten üblicherweise am Metallrahmen festgeschraubt sind und das Metell die Schwingungen wahrscheinlich noch einmal deutlich besser überträgt, als das Öl.

Gruß Lars

Reply to
Lars Mueller

Stephan Feinen schrieb:

Welcher Motor klingt lauter, der eines Käfers oder der eines Golfs?

Grüße,

F^2

--
http://www.frank-feger.de.vu
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Frank Feger
*Makus Gr0n0tte* wrote on Tue, 05-12-27 15:41:

Widerspruch. Genau dasselbe hier, und der Plattenstapel wurde mit einem schmerzhaft klingenden Geräusch abgebremst. IIRC gab es keine bleibenden Schäden, es könnte aber auch die vorher schon kaputte gewesen sein. Und ja, ich habe nur gehaucht, nicht gespuckt, und es war reine Kondensation.

Reply to
Axel Berger
*Frank Feger* wrote on Tue, 05-12-27 21:11:

Kein Argument - der eine hat eine glatte Außenseite, der andere schallabstrahlende Rippen. Dennoch meine ich, daß hohe Viskosität, also Öl, nicht Wasser, dämpfen sollte.

Reply to
Axel Berger

... so dass sie den Rest der Garantiezeit noch durchhaelt. Neu ist neu, und alle Lager etc. wird der nicht tauschen, sonst wuerd sich das nicht lohnen.

cu,

Steffen

Reply to
Steffen Koepf

IMHO müßten (ich hatte es hier schon einmal geschrieben) die Köpfe bei dem geringen Abstand sofort an der Platte festkleben und eigentlich auch abreißen, wenn da Wasser oder Öl draufkommt. Öl ist vermutlich noch schlimmer, weil zäher.

Gruß Lars

Reply to
Lars Mueller

Die reparierten SCSIs von Seagate haben dann auch tatsaechlich gehalten (wenn man sie anstaendig behandelt hat und es keine mit Serienfehler waren). Ich habe schon seit Jahren welche mit dem "Seagate factory repaired" Aufkleber laufen (und vertraue ihnen Daten mit besserem Gewissen an als neuen IDE Platten).

Micha

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Reply to
Michael Baeuerle

"Axel Berger"

Man nehme zwei Metallkugeln, Zwei große Schüsseln (alternativ Badewannen zum reinsetzen *g*), eine mit Wasser,die andere mit Öl und schlage die Kugeln in den Flüssigkeiten zusammen. Je nach Ölart ist die Schalldämpfung gegenüber Wasser beeindruckend ^^ Der Unterschied ist zwar nicht gewaltig, aber wird bei steigender Frequenz hoffentlich größer. Bei vollsyntetischem Öl für meinen Roller (2-Takter) erhielt ich das beste Ergebnis.

Das nur noch als Ergänzung zu deinem Einwand ;) Dass das mit Viskosität zusammenhängt wusste ich bisher gar nicht. Wieder was gelernt ^^

lg,

Markus

Reply to
Makus Gr0n0tte

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