im Laufe der Zeit haben sich bei uns einige defekte Festplatten angesammelt, die entsorgt werden sollen. Es sind zwar keine höchstgeheimen Daten darauf, aber man weiß ja nicht, ob nicht doch in den vergangenen Jahren einmal etwas darauf gespeichert wurde, was nicht jeder sehen soll.
Hat jemand Erfahrungswerte, was mit Festplatten geschieht, die beim städtischen Recyclinghof abgegegeben werden? Reicht es für den normalen Anwender aus, einfach ein paar Löcher durch das Gehäuse zu bohren, oder welche Maßnahmen sollte man treffen, bevor man die Festplatten abgibt?
Das ist überall anders! Und es gibt da keine Regeln. Mal wird brauchbares Zeug an gute Kumpels verschenkt, unter der Hand verkauft, selber genutzt u.v.m.
Einmal mit einem Vorschlaghammer mitten drauf. Oder in einem großen Schraubstock mit zusammen eingeklemmten Rohrstücken, Eisenbrocken oder ähnlichem massven Teilen zusammen "zerquetschen" bzw. verbiegen. Also nicht bloß platt drücken. Das geht zu schwer.
Gruss Wolfgang
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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
Wohl kaum: Wer eine solch panische Angst vor Datenklau hat, sollte die Daten vorher auch mit einem dafür geeigneten Programm am besten mehrfach überschreiben. Denn gerade eine "nur" mechanisch zerstörte Festplatte ist von Datenrettungsunternehmen relativ problemlos wieder auszulösen.
Ich verstehe allerdings nicht, warum unbedingt eine Zerstörung notwendig ist. Das mehrfache Überschreiben der Daten ist eigentlich wirkungsvoll genug. Danach sind die Daten nur noch mit sehr hohem Aufwand eventuell aus der Restmagnetisierung an den Rändern der Spuren wiederherzustellen, und diese Möglichkeit wird durch eine mechanische Zerstörung auch nicht weiter beeinträchtigt.
Wenn man wirklich paranoid ist: Platte erst einmal ne Weile in Feuer legen, damit die Magnetisierung durch die Hitze zerstört wird und dann einschmelzen. Oder in einen Hochofen werfen. Irgendwie sowas. Für fast alle Anwendungsfälle dürfte aber das mehrfache Überschreiben der Daten mehr als ausreichend sein. Man muß es doch nicht übertreiben.
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"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
Wohl kaum: Wer eine solch panische Angst vor Datenklau hat, sollte die Daten vorher auch mit einem dafür geeigneten Programm am besten mehrfach überschreiben (sofern die Platte zumindest noch etwas tut). Denn gerade eine "nur" mechanisch zerstörte Festplatte ist von Datenrettungsunternehmen relativ problemlos wieder auszulösen.
Ich verstehe allerdings nicht, warum unbedingt eine Zerstörung notwendig ist. Das mehrfache Überschreiben der Daten ist eigentlich wirkungsvoll genug. Danach sind die Daten nur noch mit sehr hohem Aufwand eventuell aus der Restmagnetisierung an den Rändern der Spuren wiederherzustellen, und diese Möglichkeit wird durch eine mechanische Zerstörung auch nicht weiter beeinträchtigt.
Wenn man wirklich paranoid ist: Platte erst einmal ne Weile in Feuer legen, damit die Magnetisierung durch die Hitze zerstört wird und dann einschmelzen. Oder in einen Hochofen werfen. Irgendwie sowas. Für fast alle Anwendungsfälle dürfte aber das mehrfache Überschreiben der Daten mehr als ausreichend sein. Man muß es doch nicht übertreiben.
Eine rein mechanische Zerstörung bringt jedenfalls keine nennenswerte zusätzliche Sicherheit. Wenn die Platte nicht mehr ansprechbar ist, dann halt wie gesagt ins Feuer damit, oder einen wirklichen starken Magneten (Schrottplatz) verwenden.
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"Erst war es ein Kernel alle halbe Jahre, zum Schluss konnte ich mit
dem Compilieren nicht mehr aufhören." (Torsten Kleinz im IRC)
LOL! Eine mit dem Hammer richtig zertrümmerte Platte belebt auch der beste Datenretter nicht mehr "problemlos"
Die Vorschlaghammermethode ist einfacher, schneller und wirkungsvoller!
LOL! Sag mal - hast du eigentlich auch nur ein bischen Ahnung von was du schreibst? Wie soll man aus einer zerschmetterten Scheibe Daten(fragmente) lesen können? Ok - rein theortisch könnte man jede Scherbe der Platte auf einen "Träger" kleben und dann in irgend einer Form an einem Lesekopf vorbei bewegen.
Wer soll das machen und bezahlen?
Warum nicht gleich einschmelzen?
Doch!
Das muss dan aber schon ein sehr heisses Feuer sein und die Platten schmelzen lassen. Denn normale "Brandverletzungen" sind für die Datenretter kein grosses Problem
Sicher - aber glaube mir - der Vorschlaghamer reicht für den Normalfall.
Gruss Wolfgang
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
Ich stell es mir schwierig vor den Lesekopf in entsprechend geringem Abstand zu positionieren wenn die Platte keine Platte mehr ist sondern eher so aussieht:
Iirc ist die Temperatur, bei der bei aktuellen Materialien die Magnetisierung verloren geht, ziemlich hoch. Die HD etwas über dem Lagerfeuer zu rösten, dürfte nicht ausreichen. Solche Festplatten werden von den erwähnten Datenrettungsunternehmen nämlich auch "problemlos" wiederhergestellt.
Wie wärs mit: Platte öffnen, Platter entnehmen und gründlich abschleifen? ;-)
mit solchen Unternehmen arbeite ich seit über 20 Jahren zusammen
aber sicher
eine verbogene und teilweise mechanisch fragmentierte Scheibe liest niemand mehr aus
Und bleib mal auf dem Teppich, niemand holt eine zerstörte Platte aus dem Schrott und gibt einen Herstellungsauftrag über mehrere tausend Euro in Auftrag wenn er nicht mal weiss welche Daten da mal drauf waren
Naja. die Curietemperatur d=FCrfte wohl so zwischen 600 und 900 Celsius liegen. Die ist in einem Lagerfeuer durchaus machbar. Aber nat=FCrlich sollte der Operator der "Verbrennungsanlage" schon wissen, wo es wirklich heiss ist. Nur einfach ins Feuer, das es angekohlt aussieht, kann zuwenig sein, und die Verweildauer sollte auch ausreichend sein. Auch bei Zimmerbr=E4nden wird diese Temperatur oft nicht, oder nicht lange genug erreicht (schli=DFlich muss die Festplatte ja "durch" sein). Das ist dann die Chance der Datenretter.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Echter Wettbewerb ist immer ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
Also zusammengefasst: ein paar Löcher durchbohren (bei dem enststehenden Grat auf den Scheiben wird sowieso niemand mehr ernsthaft versuchen, die Dinger auszulesen), einmal mit dem Hammer drauf und ab damit.
Am Tue, 16 Aug 2005 09:00:57 +0000 (UTC) schrieb Michael Holzt:
Die wollen aber auch einen zahlenden Auftraggeber. Die suchen sich ihre zu rettenden platten garantiert nicht auf der Müllhalde. Wer definitiv sensible Daten auf der platte hat, muß sie entsprechend behandeln. Will man aber verhindern, daß der Nachbar die weggeworfene Platte reaktiviert und zufällig sehr private Fotos oder Briefe findet, genügt sicher die Hammerbehandlung.
Aber dieser Thread zeigt mal wieder, daß sich viele Leute hier gerne mit immer neuen "Ideen" als Wichtigtuer outen und Sachen beitragen, die eigentlich keinen wirklich interessieren und/oder absolut überflüssig sind.
Eigentlich hätte meine (erste) Antwort an den OP ausgereicht.
Gruss Wolfgang
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