*** Faraday-Kaefig und Blitzschlag in Flugzeug ***

Nicht nur das, Blitze koennen durch 60cm Feldboden rauschen und den Stahl-Wellblechmantel eines Fernmeldekabels durchschweissen. Selbst gesehen. War etwa ein 1mm Loch, worauf das Papierkabel mit Absuff reagierte.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler
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Ansgar Strickerschmidt schrieb:

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Ich war im ersten Moment auch etwas irritiert, aber wie man sieht ist das wohl ge-OCR-t und ohne Korrekturlesen eingestellt.

Oder es ist Bislama ;-)

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Ist mir aber wurscht, solange man das Wesentliche dieses Berichtes lesen kann und das steht weiter hinten.

Jörg.

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Jörg Schneide

Heinz Schmitz schrieb:

Eben. Ich habe die Region um den Äquator von meinen Flügen von Europa nach Südamerika immer als recht turbulent in Erinnerung.

Christian

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Christian Zietz

Heinz Schmitz schrieb:

Hallo,

zumal man da, wie im Link beschrieben eine Gasstrahlpumpe benutzt um auch Umgebungsluft zum Füllen der Notrutsche heranzuziehen. So muß die Flasche weniger Gas enthalten als zur Füllung der Rutsche nötig ist.

Bye

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Uwe Hercksen

Mir ist da noch was gar nicht so Unwichtiges in den Sinn gekommen. Gewisse Schutz- und Sicherheitseinrichtungen werden gebaut, weil einfach neue Vorschriften gemacht werden. Und dabei ist es naemlich gar nicht so selten, dass Argumente an den Haaren herbeigezogen werden, weil man die eigentlichen Hintergruende nicht auf dem Tisch bringen kann. Schliesslich darf und will man nicht die (Schein-)Glaubwuerdigkeit verlieren...

Die Baumaffia ist enorm daran interessiert, dass neue (Sicherheits-)Bestimmungen erlassen werden, weil das gibt Auftraege und Zaster. Und dass dabei gewisse Handwaschuss-Nebeneffekte mit hineinspielen, die sich besonders guenstig zum Wohle der Baumafia auswirken, ist auch nie ganz von der Hand zu weisen, - sehr zurueckhaltend und diplomatisch formuliert.

Ich kann hier natuerlich keine Namen nennen, aber ich habe in den vergangenen Jahrzehnten doch einiges beobachten koennen...

Ich denke, andere haben ganz aehnliche Erfahrungen gemacht, oder?

Gruss Thomas

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Thomas Schaerer

explodiert

Das mag sicherlich plausibel klingen. Andererseits ist es auch logisch, daß Vorschriften so gemacht werden, daß Schutz- und Sicherheitseinrichtungen eben *nicht* eingebaut werden müssen, um Kosten zu sparen. Auf jeden Fall wird *jeder* Flugzeughersteller diese Einrichtungen einbauen müssen, und dann hat der, der die Vorschriften haben wollte, keinen Wettbewerbsvorteil mehr (den hat er natürlich auch nicht, wenn der Mitbewerb die Sicherheitsvorkehrungen auch nicht einbauen muß).

Da steht dann Deine Annahme gegen meine Annahme.

Auch da gilt das oben gesagte. Wie sollten zusätzliche Sicherheitsbestimmungen mehr Aufträge generieren? Der Bauherr wird bei immer mehr Sicherheitsauflagen irgendwann das Bauvorhaben nicht durchführen (oder gar ein bereits begonnenes nicht zuende führen, siehe Kalkar).

Oder eben die umgekehrten.

Ich sehe eher die Tendenz zu möglichst wenig Sicherheitsvorkehrungen, denn die kosten nur Geld, welches der Kunde nicht bereit ist zu bezahlen.

Josef PS Bevor Leute behaupten, ich plaudere aus dem Nähkästchen: hier in unserer Entwicklung wird sehr viel Wert auf die Sicherheit unserer Produkte gelegt.

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Josef Moellers

Sind die Flugrecorder heuzutage mit Halbleiterspeicher gebaut? Und wo sind die im Flugzeug untergebracht? Finde auch, die müßten schwimmen.

Ernst

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Ernst Schmidb

Ernst Schmidb schrieb:

Hallo,

natürlich sind die modernen Flugdatenspeicher heute mit Flash-Speichern gebaut. Die sollen ausserdem extrem robust gegen Beschleunigungen sein und dazu auch einem Feuer lange genug widerstehen können. Natürlich baut man sie an besonders ausgewählter Stelle ein wo sie am besten bei einem Absturz geschützt sind. Wenn sie auch noch schwimmfähig sein sollten, dann müssten sie sich auch selbst aus einem untergehenden Flugzeug befreien können. Das sie sich dazu mittels Sprengstoff "freisprengen" willst Du doch wohl nicht wirklich vorschlagen? Das hart auf das Wasser aufgeschlagene Flugzeug oder dessen Trümmer kann man auch nicht mehr schwimmfähig halten.

Bye

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Uwe Hercksen

Ernst Schmidb schrieb:

Soweit ich weiss noch nicht, zu unsicher.

Es gibt vermutlich ne Vielzahl von ungeahnten Ansprüchen an so eine Blackbox - und die Schwimmfähigkeit ist vermutlich eine nachgeordnete. Mal abgesehen davon, dass die Schwimmfähigkeit wenig bringt, wenn das Flugzeug oder Flugzeugteil drumherum absäuft.

Das Ding müsste also wirklich analog zu einem Schleudersitz 'beizeiten' abgesprengt werden. Das hat aber schon beim ersten Nachdenken das Problem, dass er eben nach dem Absprengen nichts mehr aufzeichnen kann, was womöglich wichtig wäre. Wer entscheidet über den Zeitpunkt des Absprengens?

Wenn wie im vorgesehenen Fall scheinbar sämtliche elektronischen Systeme in kürzester Zeit ausfallen, wäre auch die Frage, ob so eine Auslösung überhaupt noch automatisch erfolgen könnte, oder ob da nicht ein Crew-Mitglied das manuell machen müsste - die haben in dem Moment aber Wichtigeres zu tun und der Entscheidungsspielraum ist auch eine große Fehlerquelle.

Nee, ich denke, die Idee bei der Blackbox ist immer gewesen, dass sie MIT dem Flieger runtergehen muss, und nicht absichtlich getrennt von ihm.

Sicherheit im Flugbetrieb ist ein extrem konservatives und träges Geschäft. Da macht man nicht mal eben irgendwas, was kurzfristig sinnvoll erscheinen mag.

Ich fand es ja schon bemerkenswert, dass es da zumindest teilweise Online-Übertragung bestimmter Parameter gibt, wenn die auch in diesem Fall nicht gereicht haben. Irgendwas in der Richtung könnte man sich zukünftig sicher auch vollständiger denken - zusätzlich zu einer BlackBox.

- Carsten

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C.P. Kurz

Ernst Schmidb schrieb:

Ich glaube, dieser COCKPIT-Sprecher hat gestern gesagt, dass Abstürze über tiefem Wasser extrem selten seien - eben weil Flugzeuge dort üblicherweise auf Reiseflughöhe sind.

Interessanter finde ich da schon die Anmerkungen, dass die Ortungssignale der Box im Wasser schwer zu emfangen sind - ich hätte ja vermutet, 'garnicht zu empfangen sind'.

Weiss jemand, welches 'ichbinhier' solche Flugschreiber üblicherweise betreiben?

Ein Ultraschall-Ping unter Wasser wäre sicherlich technisch noch relativ trivial.

- Carsten

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C.P. Kurz

Aus

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'Beide Geräte sind meist in der Mitte oder im Heck der Maschine eingebaut, welche erfahrungsgemäß bei einem Unfall am wenigsten zerstört werden. Heutige Modelle sind jeweils etwa so groß wie ein Schuhkarton, in auffälligem Orange gefärbt, bis zu 5.000 Meter wasserdicht und haben eine Schutzvorrichtung, welche die Aufzeichnungen vor mechanischer Belastung und vor Feuer mit Temperaturen von mehr als 1.000 °C schützt. Zum Auffinden im Meer verfügen sie über einen Sonar-Sender, der bei Kontakt mit Salzwasser aktiviert wird.'

- Carsten

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C.P. Kurz

Ernst Schmidb schrieb:

Wenn man dem hier folgt, dann sind viele gegenwärtig verbaute noch mit Magnetband ausgestattet, Neugeräte allerdings wohl schon seit den 90ern überwiegend mit Halbleiterspeichern.

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- Carsten

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C.P. Kurz

C.P. Kurz schrieb:

Hallo,

na dann lies mal hier:

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Offenbar gibt es Halbleiter-Flugdatenspeicher schon mehr als 10 Jahre, es werden bald 20.

Bye

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Uwe Hercksen

Thomas Schaerer schrieb:

explodiert

Dank eines neuartigen Analyseverfahrens konnte die Nachweisgrenze für Uran deutlich gesenkt werden. Sogleich wird das Mineralwasser verteufelt. Die Plakettenkleber sprechen natürlich von einer Erweiterung ihres Leistungsspektrums. Bezahlen muss den Unsinn der Trinker.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Genau das isses.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Denk nur mal an die Entwicklung der Autokindersitze. Wenn Du so ein Ding kaufst, dann ist da bereits schon draufgepappt, ab wann der nicht mehr sicher genug ist. Oder stell Dir mal vor, Du hättest einen Airbag für Tretroller erfunden. Was würdest Du als nächstes machen?

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Das haben die sogar mit den Autoreifen getan, als ich letztens einen Satz neue montieren liess.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich hatte mal einen Bericht ueber einen Blitzschaden gelesen, da hiess es lapidar: Das Ende des Blitzereingnisses spielt sich offenbar am Heck ab, wo das uebliche 1-Zoll Loch hinterlassen wurde. Da stand wirklich "das uebliche", in einem offiziellen Bericht ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Gestern in den Nachrichten sagte einer vom Such-Team, dass sie schnell machen muessen weil der Sonar-Sender nur rund 30 Tage Reserve hat, die Meerestiefe an der Stelle gut 3000m und der Boden recht zerklueftet ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das hat aber wohl nichts damit zu tun, daß am 17.4.2012 um 11:30 Firma XYZ einen neuen Kindersitz mit eingebautem Airbag auf den Markt bringen wird (Mark my words!), sondern eher, daß in den Kindersitzen Materialien verwendet werden (Styropor? meine Kids könnten schon selber Kids haben ;-), die nach einer gewissen Zeit ihre Wirkung verlieren.

Wenn ich mir das patentieren lassen kann ... kann ich Deiner Argumentation folgen ;-)

Josef

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Josef Moellers

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