Hallo,
das gleiche Gerät, wo die HV-OPamps verbaut sind. Heute wurde weiter nach Fehlern gesucht, die uns die Halbleiter über den Styx schiessen. Da der Motor noch im Gerät verbaut ist, habe ich es per Leitung an ein Netzteil angeschlossen und die Tachospannung oszilographiert. Was ich gesehen habe hat mir die Sprache und Gehör verschlagen. Ziemlich regelmäßig jede 2 Umdrehung des Gerätes (entspricht ca 300 Umdrehungen des Motors/Tachos) kommt ein kleines Gewitter rüber, so was, wie eine prellende Taste. Die max. Spannung allerdings war heftig: volle Kanne auf dem Ossi (100V), wahrscheinlich mehr, aber ich hatte keine Sonde und keine Rs zu hand um die Spannung zu messen. Auf jeden Fall wundert es mich nicht, das es uns die OPs abgefackelt hat, auch wenn es nicht mehr als 1µs bei >100V liegt, danach nocht so 20µs periodisch abklingend. Auf jeden Fall lief die Regelung Amok, was auch ziemlich nachvollziehbar ist. Was ich nicht begreife ist: wenn es der Kommutator des Tachos die Quelle des Übels ist (DC-Tacho ohne Elektronik oder sonstiges Schnickschnack), dann hätte ich doch die Störung 300x öfters. Ansonsten ist es sehr regelmäßig. Ich denke, das Tacho hat den Löffel abgegeben, aber verstehen tue ich es nicht. Hat jemand hierzugrup so was mal erlebt?
Grüße aus der Baustelle
Waldemar