Thomas Schaerer :
Alle 4-5 Jahre ein Unfall durch Tankexplosion und die rechneten da nicht die Buschflieger mit. An wieviele Grossflugzeugunfälle kannst Du Dich in den letzten Jahren erinnern? So häufig waren die auch nicht.
M.
Thomas Schaerer :
Alle 4-5 Jahre ein Unfall durch Tankexplosion und die rechneten da nicht die Buschflieger mit. An wieviele Grossflugzeugunfälle kannst Du Dich in den letzten Jahren erinnern? So häufig waren die auch nicht.
M.
X-No-Archive: Yes
begin quoting, "Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:
Und wenn das Ding im Schlamm liegt, ist Sense mit orten.
Gruß aus Bremen Ralf
-- R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen: adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Nur sehr bedingt. Turbinen arbeiten mit so großem Luftüberschuß, daß der Gehalt an Restsauerstoff sehr hoch ist. Vielleicht sollte man wieder Propeller und Ottomotoren verwenden.
Uwe Hercksen :
Mhh, solange die Karosse dicht bleibt und nicht grad nen Tank drunter ist ;-).
Vermutlich bewirken die an manchen Flügeln vorhandenen spitzen Wing-Enden - eigentlich wegen der Aerodynamik dran - sowas auch. Nur hält sich der Blitz da vielleicht nicht daran.
M.
Da sollten Metallstreifen eingebettet sein, sonst kann das uebel ausgehen.
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Das nicht, aber dann gibt es i.d.R. einen Druckabfall in der Kabine, die Masken fallen runter, eine gewisse Panikstimmung macht sich breit usw. Wie schnell sich Angst verbreitet hatte ich mal bei einem Flug mitbekommen, wo ueber dem Atlantik eines (von zwei) Triebwerken ausfiel. Selbst einige Stewardessen wurden kreideweiss. Das Flugzeug schubberte mit asymmetrischem Schub auf einer recht niedrigen Flughoehe entlang und da unten war alles Wasser ...
Ich hatte mal eine Tragflaeche gesehen, wo dieser ganze Bereich einfach weggekokelt war.
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Ralf . K u s m i e r z schrieb:
Zumindest soviel dürfte sicher sein, jedenfalls wenn man die gelieferten Daten als Indiz dafür und nicht als Vermutung bezeichnet.
- Carsten
Wolfgang Allinger schrieb:
Das ist kein Blitz, sondern eine künstliche Entladung, und die Flugzeugpassagiere hatten vermutlich auch nicht viel davon, dass die Flugzeughülle sie erstmal vor einem Tod durch Verdampfen bewahrt hat. Es gibt dann halt noch Sekundäreffekte, bei denen einem der Faraday-Käfig dann im Zweifelsfalle auch nichts mehr nützt.
- carsten
Das kann auch geschehen, wenn es ein Flugzeug durch zur hohe mechanische Belastung zerlegt. Dabei gibt es Druckabfall und Kabel reissen ab, was dann zu einer ACARS-Meldung elektrischen Ausfalls und Druckabfall fuehren kann.
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Joerg schrieb:
Ich sprach ja nicht von Stromausfall oder Systemausfall durch Blitz, sondern von Strom- oder Systemausfall. Zumindest der scheint durch die Datenübertragung gesichert.
Man kann natürlich auch nach wie vor die Aussage, dass das Flugzeug abgestürzt ist, als Vermutung bezeichnen. Vielleicht ist ja nur ein Stück abgebrochen, der Pilot hat irgendwo geparkt und sucht es noch, weil er es sonst von seinem Gehalt bezahlen müsste.
- Carsten
Wenn ich all das beruecksichtige was inzwischen diskutiert wurde und mir plausibel ist, stelle ich mir vor, verbrennt und (teil-)explodiert ein solches Kunstoff-Flugzeug wenn ein 30'000 Grad heisser Blitzstrahl hindurchschlaegt. Massnahmen gegen diese Situation zu ergreifen, sehe ich keine.
An alle andern hier, stimmt's oder habe ich recht?
Gruss Thomas
-- Meine Elektronik-Minikurse in: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ (Aendere "akz" durch "isi" in der Mailadresse fuer Reply!) *** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2009 15 Jahre alt! ***
Man bettet Metallstreifen ein. Ich glaube nicht, dass man ein solches Flugzeug ohne diese Massnahme durch die FAA-Zulassung (bei Euch EAA?) bekaeme.
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Wird den ACARS auch auf Mittel/Kurzwelle angewandt?
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Naja, HF-DL ist ähnlich und kommt auf den Polarrouten auf KW zum Einsatz. Die Meldungen von AF447 liefen aber über SATCOM.
Christian
-- Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net WWW: http://www.chzsoft.com.ar/ PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
Auf Kurzwelle ja, darunter m.W. nicht. In der Gegend wo sich der A330 befand ginge es auch ueber Satellit (m.W. INMARSAT), aber das kostet saftig Gebuehren. Ich weiss nicht ob Air France den Sat Service benutzt.
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Matthias Weingart schrieb:
Gruß Dieter
Es wird inzwischen die Möglichkeit plötzlicher Vereisung (6to. in Sekunden - Ein "Experte" in WDR2) diskutiert.
Falk
Äh, diese Regelung ist AFAIK auf mindestens einen konkreten Absturz zurückzuführen: Die 747 von New-York nach ? vor ca. 11 Jahren. CenterWingBox-FuelTank wegen Klimaanlage in der Nähe und angeschabberter Leitung...
Ah, suche nach Stichwörten...TWA von 1996
Im Bereich der Luftfahrt werden solche Vorschriften häufig nach schweren Unfällen eingeführt. Man meint zwar vorher, daß das Risiko hinreichend klein ist... und das Mehrgewicht die Wirtschaftlichkeit zu stark senkt...bis es dann zum Unfall kommt.
Viele Grüße,
Olaf
Thomas Schaerer schrieb:
...
Was soll ein "Blitzstrahl" sein? Vermutlich der Entladungsweg in Luft mit seinen X MOhm und mehr. Wenn darin 10kA fließen, scheinen 30.000°C plausibel, ein Kupferblech ausreichender Fläche und Querschnitt wird dabei kaum warm werden.
Daß Du keine Maßnahmen siehst, stimmt ;-)
Falk
Matthias Weingart schrieb:
Viel schlimmer: Es gab einen single point of failure am "Battery Bus Relais", das gibts nur einmal und hier war die Diode auch durch. Also kaum eine Chance die Elektrik in kurzer Zeit wieder in Betrieb zu setzen. Viel hängt davon ab woher die Steuerenergie für die Relais kommt, da z.B. die Generatorrelais nur betätigt werden können wenn das "Battery Bus Relais" an ist (und natürlich mindestens eins der "Left/Right Battery Relais") war in diesem Fall ganz einfach Feierabend. Es ist wirklich nicht einfach alle möglichen Fehlerszenarien vorauszusehen aber diesen Deadlock hätte man sehen können. Es sollen ja auch bereits vorher Totalausfälle der Elektrik bei diesem Typ aufgetreten sein, wenn auch unter VFR und damit nicht so Folgenschwer.
Aber wie so oft gab es eben nicht nur technische Ursachen, es eine Kette von vielen kleineren Versäumnissen und Fehlentscheidungen. Angefangen beim Elektrikentwurf, evtl. der Ausführung (wieso fehlte bei einem Relais der anderen Seite die Diode, auch wenn das in diesem Fall vielleicht sogar hilfreich hätte sein können), das unvollständige Handbuch und mangelnde Ausbildung für diese Art Notfall, bis hin zu den Spannungen, Uneinigkeit und Selbstablenkung im Cockpit.
Sie wollten wahrscheinlich wissen ob es einen Überschlag ins Netz gab oder ob Induktion ausreichte. Gegen letzteres kann man Massnahmen treffen, gegen ersteres wird es wirklich schwer (gerade auch im Sinne von Gewicht).
Schmelzsicherungen stellen übrigens auch nicht gerade den Gipfel der Zuverlässigkeit dar. Fette TAZs oder VDRs wären (für dieses Szenario) wohl hilfreicher gewesen. Mich würde mal interessieren welche Dioden dort verbaut waren, eine 1N4007 sieht recht ähnlich aus und die Masse kommen auch gut hin.
Jörg.
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