Erfahrungen mit billigen LED-Leuchtmitteln

Am 17.10.2012 15:20, schrieb Werner Holtfreter:

Eben, der Kassenzettel dient lediglich als Beweis. Nur oft wird ohne diesen Beweis dir dein Recht streitig gemacht.

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hdw
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horst-d.winzler
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Am Wed, 17 Oct 2012 10:24:24 +0200 schrieb Heiko Lechner:

Wofür? Die Osram Facility sind mit unbegrenzter(!) Schaltfestigkeit spezifiziert. Die anderen Warmstart-ESL von Osram immerhin mit 500 000, wobei man bei denen wissen muss, dass eine Mindest-Auszeit von 2 min einzuhalten ist, damit der Warmstart-Thermister wieder abkühlt.

Schaut mal auf die Schaltfestigkeitsangaben von Halogen-Lampen, einschließlich der, die als Ersatz für die verbotenen Allgebrauchs- Glühlampen angeboten werden. Erstaunlich wenig Schaltzyklen!

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 17.10.2012 15:29, schrieb Werner Holtfreter:

Eine Osram Star A 40 7W E27 LED- Lampe mit 470lm für 12,95? ist mit

100000 Schaltspielen (30s an, 30s aus) angegeben.
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Heiko Lechner

Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Es ist aber eindeutig.

deshalb schrieb ich ausdrücklich von Garantie.

Deshalb beschränkte ich es auf den Fall, _daß_ er daran gebunden ist. Für die anderen Fälle braucht der OP auch Helmuts Trick nicht.

Das scheint Dir aber nur so. Schau Dir die Tatbestandsmerkmale von Betrug an und prüfe, welches davon nicht erfüllt ist.

Gruß Martin

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Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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Martin Schoenbeck

Sorry, seit einem Update haben sich beim Thunderbird die Reply-etc.-Schalter umgestellt, und die Customize-Option scheint für das Nachrichtenfenster verschwunden zu sein (sonst würde ich den Reply-to-Group-Button, der jetzt Followup heißt, an prominentere Stelle setzen). Vielleicht ist es mal wieder Zeit, sich nach einem neuen Newsreader umzuschauen...

Daher g> Nicht einverstanden, soweit es nicht um professionelle Qualitätskontrolle

Du verwechselst hier etwas: Das eine ist die Lichtfarbe, die wie beim Bescheinen einer weißen Fläche sehen, wenn wir uns nicht auf die Objektfarbe konzentrieren, sondern auf die Lichtfarbe.

Das andere ist die Fähigkeit, selbst bei extrem unweißem Licht noch den Farbstich "rauszurechnen". Du sprichst von letzterem, und das geht sicherlich selbst dann noch zu einem gewissen Grad, wenn das Licht erkennbar unweiß ist. Selbst unter Na-Dampf-Straßenlaternen geht das noch ein wenig. Aber ästhetisch ist das nicht mehr.

Dennoch würde kaum jemand solches Licht noch als weiß bezeichnen. Für mich erscheint Licht bei Zimmerlichtstärke weiß, wenn die CCT zwischen ca. 3500 und 5000 K beträgt, unterhalb wirkt es leicht bräunlich ("Warmton"), oberhalb bläulich. 2700-K-Standardfunzeln wirken auf mich niemals weiß, sondern tauchen alles in eine irgendwie vergilbt wirkende Atmosphäre.

Farben erkennen können ist das eine, und das geht auch mit schlechtem Licht. Farben auch genießen zu können, setzt weißes Licht nahe des (durch den Purkinje-Effekt helligkeitsabhängigen) individuellen Weißpunktes voraus.

Und nein: Bei Kerzenlicht ist keine gute Farbwiedergabe mehr möglich. Man kann zwar noch grob Farben erahnen, aber z.B. Blautöne sehen da fast nur noch schwarz in schwarz aus.

Ich habe mit 4000-5000 K als Allgemeinbeleuchtung die beste Erfahrung gemacht, auch hinsichtlich Gemütlichkeit. 10000 K (blaue Stunde). Selbst bei Sonnenuntergang bei klarem Wetter ist die Globalstrahlung meist über 4000 K, da durch den blauen Himmel dominiert.

Welche ESL hat denn eine unbegrenzte Schaltfestigkeit?

Gruß, Ingo

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Ingo Thies

O?, ??? ??????, ??? T?? ???????? ?? K???????????.

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Patrick Kibies

Werner Holtfreter schrieb:

er

Thematisch passte es dort in der Tat besser - aber es dauert angesichts der sehr eindeutigen Rechtslage nicht lange...

Mir schon :-)

Richtig. Der Anspruch auf die Leistungen der Garantiezusage allerdings ist häufig (auch zu Recht) an den Kaufnachweis durch den Kassenzettel geb unden.

Sic

zu

Nach der Ansicht des Gesetzgebers, wie sie sich in § 263 StGB (Strafgesetzbuch) manifestiert, ist deine Ansicht eher nicht die zutreffende.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Ingo Thies schrieb:

Es wurde halt sehr viel Müll verkauft, meist aufgebaut auf billigsten unweiss-LEDs, eher schon hellblau. Und eben nicht ein Hoch-K-Hellblau, sondern eben das unnachahmliche beschissene, irgendwie farb-freie graublau. Manchmal sogar in der Mitte lilastichig und am Rand vergilbt... Eventuell wurde auch Ausschuss verbaut.

Vielleicht meinen die Händler, jetzt Gegensteuer geben zu müssen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 17.10.2012 14:58, schrieb Henning Paul:

Aktuelle 55"-LED-Geräte verbrauchen um die 80W im Normalmodus (~50W im Energiesparmodus der meist reicht). z.B. Samsung UE55ES6300. Da kommt man bei einer 66cm-Bilderflasche meist nicht mit hin (Ausgerechnet ein Thomson liegt mit 74W knapp darunter)

Bernd

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Bernd Laengerich

Am 17.10.2012 18:42, schrieb Ingo Thies:

Jep, dimmbare 1x58W 930er indirekt an die Decke und vier 950er als Downlight im doppelparaboloid Spiegelrastergehäuse zum Labortisch.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am Wed, 17 Oct 2012 17:37:00 UTC schrieb Patrick Kibies :

Das habe ich jetzt nicht verstanden ...

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"[Diese Gel-Wärmflasche ist ein] Medizinprodukt der Klasse I im Sinne  
der EU-Richtlinie 93/42/EWG"
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Reinhard Forster

Am Wed, 17 Oct 2012 18:42:31 +0200 schrieb Ingo Thies:

Ja. Wobei die erste von dir genannte Erkennbarkeit der Lichtfarbe selbst eigentlich nur im Vergleich gegeben ist. Unterschiedliche Lichtfarben im Raum finde ich sehr unschön.

Die Geschmäcker sind verschieden. Tendenziell wird die höhere Farbtemperatur aber für höhere Lichtstärken zu empfehlen sein.

Die Osram Facility - unbegrenzt steht so auf der Packung.

Gerade nachgeschaut: Im Datenblatt von 2012 ist man auf 1 000 000 Zyklen zurückgegangen. Das macht aber immer noch

1000 000 / 20 000 h = 50 Zyklen pro Stunde
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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am Wed, 17 Oct 2012 16:16:45 +0200 schrieb Heiko Lechner:

Sag ich doch, LED schlechter als Leuchtstoff-ESL, sogar bei den Schaltzyklen, wo man es nicht gedacht hätte.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Also ich kann auch nach längerem Aufenthalt im Raum immer noch 2700 K von 4000 K und 4000 K von 6500 K unterscheiden. Auch Halogen von Standardglühlampe geht ebenfalls ohne Vergleich: Halogen (Niedervolt) wirkt bei längerem Aufenthalt fast weiß, Glühlampe hingegen nie.

ACK, daher benutzt ich die verschiedenen Farben auch zu verschiedenen Zeiten.

Ich handhabe es so: 4000-5000 K allgemein (da wirkt das Licht am weißesten bei Zimmerlichtstärke), 6000-7000 K direkt am Arbeitsplatz oder als "Kaffeelampe".

Ah, kannte ich noch nicht. Das langlebigste mir Bekannte in dieser Hinsicht sind einige Megamänner mit 50.000 h und 600.000 Zyklen. Bei Retrofit-LEDs habe ich schon bis zu 1 Mio gesehen (Ledon), ansonsten

10.000 bis 100.000.

Gruß, Ingo

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Ingo Thies

Am 18.10.2012 00:49, schrieb Werner Holtfreter:

30s an und 30s aus ist bei deinen genannten ESL bestimmt nicht angegeben. Mal davon abgesehen, dass die schon über 30s benötigen um überhaupt wirklich "an" zu sein.
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Heiko Lechner

Bernd Laengerich schrieb:

Die LEDs sind da gutmütiger, das stimmt. Die CCFL-LCD-TVs sind aber ziemliche Stromsäue.

Gruß Henning

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Henning Paul

Reinhard Forster schrieb:

Unicode kann halt nicht jeder...

Gruß Henning

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Henning Paul

Ledon verspricht 1 Million Schaltzyklen. Aber die Stiftung Warentest hat auch Retrofit-LEDs (z.B. die Philips 12 Watt mit den "Insektenaugen") mit deklarierten 20000 Zyklen über 90000 Zyklen ohne Ausfall getestet (mehr war zeitlich nicht drin).

Die Schaltzyklen werden durch die Vorschaltelektronik, nicht durch die Diode selbst begrenzt. Die kann Zehntausende von Betriebsstunden mit zig Hz gepulst durchhalten, wo wir dann in der Größenordnung von Milliarden Schaltzyklen wären. Daher sind getrennte Systeme mit separater Vorschaltstufe ökonomisch (für den Nutzer) und ökologisch sinnvoller, als kombinierte Systeme bzw. Retrofit-Lampen. Das gilt für klassische Leuchtstoff-/Energiesparlampen genauso.

Die Retrofit-Lösungen reizen die Möglichkeiten der LED-Technik nicht mal annähernd aus und werden vermutlich nur eine Brückentechnologie darstellen, so wie die klassischen ESL auch.

Gruß, Ingo

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Ingo Thies

Nicht hilfreich aber sehr herabschauend liest sich dieser Kommentar ... etwa so als wenn ich jetzt geschrieben hätte "Quoten kann auch nicht jeder".

BTW: Ich konnte es trotz UTF-8 Decoder auch nicht lesen, dem Font fehlten wohl die zugehörigen Glyphen.

Micha

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Michael Baeuerle

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