Erdgas aus Strom

"Nichts ist teurer als Stillstand" heißt es so schön in der Wirtschaft. Unter einer Freileitung macht es sich nicht gut, Gebäude zu errichten. Über im Boden verlegte Leitungen geht das viel eher. Dann hat man beides. Stromleitung UND Gebäude. Kabel im Boden - mehr Bewegung an der Oberfläche. Weniger Stillstand. JEDE Wirtschaftlichkeitsberechnung setzt den Standpunkt dessen voraus, der die Wirtschaftlichkeit betrachtet. Von einem anderen Standpunkt aus gesehen kann die Wirtschaftlichkeit schnell GANZ anders ausschauen.

=46alk Willberg schrieb:

von

Zitat: "Sie verbrauchen mindestens 45.000 kWh Gas bzw. 5.000 Liter =D6l = im Jahr."

Diese Anlagen sind noch nicht klein genug. Ich k=F6nnte mir vorstellen, da=DF dieser Technik die Zukunft geh=F6rt, ich habe aber kein = gesteigertes Bed=FCrfnis, zu den early adoptern zu geh=F6ren.

Am 21.10.2011 18:00, schrieb Martin Gerdes:

...

Ich würde ja, wenn die im Ruhrgebiet schon so weit wären...

Falk

Am 21.10.2011 15:10, schrieb Roland Ertelt:

...

Kein Thema, dafür dürfen die sich Befürworter den Inhalt der Asse teilen.

Jetzt hätte ich beinahe eine beleidigende aber sehr treffende Bezeichnung für Leute wie Dich geschrieben...

Falk

Falk Willberg:

Entschuldige, aber wenn sich jemand freiwillig auf Bahnschienen legt, setzt, ankettet, dann trägt er eindeutig selber das Risiko, wenn der Zug mal nicht rechtzeitig hält. Mein Mitleid gilt in so einer Situation daher dem Lokführer, der sich, obwohl unschuldig, natürlich trotzdem Vorwürfe machen wird.

Myn

Rainer Knaepper wrote on Fri, 11-10-21 12:36:

Ich beobachte immer wieder, daß Autofahrer auf spiegelglattem unsichtbarem Eis schneller fahren als auf griffigem gut sichtbarem Schnee. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Roland Ertelt schrieb:

Kernkraft ist nicht billig. Nur massiv subventioniert.

Rechne dann noch die Aufräumkosten für Tschernobyl und Fukushima und vielleicht noch die Schäden für die Wirtschaft in den betroffenen Gebieten dazu, dann wird sie zur ökonomischen Katastrophe.

Markus

Wolfgang Allinger schrieb:

YMMD

Horst-D.Winzler schrieb:

gewesen sein sollten?

Wahrscheinlich waren die aber 16kV und 50kV (CH) und nicht so lang und nicht so stark belastet. Ausserdem wurde da Papier oft noch handgewickelt und die Leute haben Fehler rechtzeitig erkannt.

Erwähne heute mal "Öl". Und das noch im Boden. Obwohl es mittlerweile einigermassen biokompatible Trafoöle gibt. Nicht mal mehr Saudi- Arabien will Ölkabel, obwohl die zum Strassenbau Öl in die Wüste kippen. Also hat man heute automatisch gepresstes Plastezeug, welches dann mal kurz mit Überspannung getestet wird. So wird man kaum irgendwelche Metalllunker in der Plaste finden.

Ansonsten kann ich das nur bestätigen, die im Kabelwerk Brugg haben das auch gemeint, die alten Kabel wären praktisch unkaputtbar. Ausser mit dem Bagger...

Roland Ertelt schrieb:

Die Gasturbine wird wohl kaum auf 250 MW hochfahren und dann irgendwann ans Netz gehen... überleg einfach mal die Reihenfolge des Starts. Die geht zuerst ans Netz und wird dann mit ca 10 MW/min hochgefahren (GT26 und ähnliches Kaliber).

gUnther nanonüm schrieb:

Pressluftspeicher sind auch nur Wärmespeicher. Entweder hat man adiabatische Tanks, in denen dann sehr heisse Luft gespeichert wird, oder beim Turbinieren muss Umgebungswärme zugefügt werden, was wieder viele Verluste bringt. Alles nicht so einfach. Versuch mal einem Politiker, der sicher gerade Mumps hatte, als das ideale Gasgesetz im Unterricht drankam, zu erklären, dass im Druck allein noch keine Energie gespeichert ist.

Christian Treffler schrieb:

Weniger nachvollziehbar ist, warum bei diesen gar unglaublichen Mengen der Wasserstoff nicht direkt ins Erdgasnetz eingespeist wird. Der Heizwert wird eh durch Stickstoffdosierung eingestellt. Dieser ganze Umweg über SNG bringt doch nur Verluste. Handkehrum wäre es interessant, via Fischer-Tropsch gleich flüssige Treibstoffe herzustellen.

Am Fri, 21 Oct 2011 22:28:58 +0200 schrieb Rolf Bombach:

Sicher wegen der Materialien, aus denen die Gasnetzleitungen gemacht sind. Stahl versprödet und wird IIRC teilweise auch von H2 angegriffen.

Möglicherweise auch wegen des Drucks, der für Verflüssigung nötig ist.

Marc

Am 21.10.2011 10:39, schrieb Horst-D.Winzler:

Butzo

"Rolf Bombach"

Kannst du das genauer erklären? Dann bringe ich das bei nächster Gelegenheit thematisch ein.

Am 21.10.2011 22:28, schrieb Rolf Bombach:

H2 diffundiert durch jedes irdische Material. Ergibt also ordentlich große Verluste. Methan ist sehr viel einfacher in der Handhabung.

Am 21.10.2011 22:26, schrieb Rolf Bombach:

Du hast die dritte Möglichkeit vergessen: Die komprimierte Luft wird heiß. Diese Wärme kann sie an einen Regenerator abgeben, indem sie diesen durchströmt. Am Ende ist die Luft kalt genug, um in einen großen Druckbehälter gespeichert zu werden. Wird Energie gebraucht, lässt man die Luft wieder raus und wieder durch den noch heißen Regenerator und anschließend durch eine Turbine strömen. Das hält die Verluste in Grenzen und sorgt für Machbarkeit.

Am 22.10.2011 08:49, schrieb Christoph Müller:

Soso.

Und die sind auch nicht ruckzuck leer:

Am 21.10.2011 22:28, schrieb Rolf Bombach:

Steht doch im Artikel, bei 20% Wasserstoffzudosierung, sinkt der Heizwert um 15%. Problem ist wohl, dass Wasserstoff bei gleichem Druck und Volumen deutlich weniger Heizwert hat.