Motor am Halogentrafo. Wie sieht die primtivste Vorschaltung aus?

Hallo,

ich habe noch so einen 12V Kleinkompressor rumliegen, der für den Zweck, für den er gedacht ist (Betrieb am PKW um die Reifen nachzufüllen) eigentlich kaum (garnicht) genutzt wird. Ich würde dieses Gerät jetzt gerne mit Netzspannung zum Nachfüllen von Fahrradreifen nutzen.

Vergleichbare Geräte scheinen bis zu 8A Strom zu brauchen. Ich würde hier mit 10A etwas "überdimensionieren" und das ganze dann mit Träge 8A nach dem Gleichrichter absichern.

Ein Problem könnte natürlich die Spannung von etwa 17V nach Gleichrichter und Elko. Um da ein paar Volt runterzukriegen dachte ich an ein paar Dioden in Reihe. Zum Beispiel folgende:

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Datenblatt hier:

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Wenn ich das Datenblatt nicht komplett falsch verstehe, dann sollte diese Diode so um ein Volt "verbrauchen". Also je zwei davon auf einen Kühlkörper (die Dinger die ich rumfliegen habe dürften so um die 3K/W liegen) und das ganze zwei mal? Bedingt dadurch, dass der Kompressor auch kaum in Dauerbetrieb laufen wird, sollte so doch genügend schnell entstehende Wärme (32 Watt) abgeleitet werden?

Ist das so lösbar oder wäre das mal wieder ein komplett sinnloser Ansatz? Ob ich das letztlich aufbaue hängt auch von den Gesamtkosten ab, aber es wäre interessant zu wissen, ob in Reihe geschaltete Dioden eventuell tatsächlich eine Lösung für den Gebrauch der günstigen Halogentrafos als Gleichspannungsversorgung sind.

CU

Manuel

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Manuel Reimer
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Manuel Reimer schrieb:

Einfach einen Brückengleichrichter an den Halogentrafo (ist ja hoffentlich kein elektronischer), Siebelko kannst du dir sparen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nein, ist kein elektronischer. Ein einfacher Ringkerntrafo.

Ohne Siebelko kann ich den Motor ohne Risiko eines Überspannungsdefekts betreiben?

CU

Manuel

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Manuel Reimer

das kannst Du beruhigt so anschlie=DFen. Evtl. noch einen Kondensator (wenige hundert Nanofarad) parallel zum Motor, um die Emission st=F6render HF-Komponenten zu vermeiden (die Schleifkohlen billiger Motoren erzeugen ein h=FCbsches B=FCrstenfeuer). aber wirklich n=F6tig erscheint mir der Kondensator nicht (der Kompressor l=E4uft sowieso binnen weniger Minuten hei=DF, ist konstruktionsbedingt -- dann schaltet man wieder aus).

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Manuel Reimer schrieb:

Du brauchst ihn einfach nicht, und selbst mit ist von Überspannung keine Rede, unter Last liegt das locker im grünen Bereich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Mon, 18 Sep 2006 10:59:26 +0200 schrieb Manuel Reimer :

Ich hab solch einen Kompressor auch schon an einem einfachen Autobatterieladegerät (Trafo + Selengleichrichter) betrieben, der Motor wurde nicht sonderlich heiß. Ich hatte allerdings leider nicht auf den

10min Kurzbetrieb geachtet, weil der 300l Gymnastikball eher 1h gebraucht hat bis voll. Ich dachte bei dem geringen Druck
Reply to
Martin

nicht mehr als insgesamt 1..2h Betriebslebensdauer.

Genau so ist es und wenn Du das Teil dann mal auseinandernimmst siehst Du erst, was für ein unendlicher Schrott da verkauft wird.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Hallo Manuel,

Zum Kompressor: es gibt (wie ich heute zufällig im Outdoor-Laden gelernt habe) zwei Arten von Kompressoren: für Druck (der obengenannte) und für Volumen (also für's Gummiboot). Um Fahrradreifen mit einigen Bar zu füllen ist der Kompressor also richtig. Für den Gymnastikball (siehe Posting von Martin) und das Paddelboot, die Luftmatraze usw. wäre der andere Typ besser. Solche lärmenden Luftpuster gibt es auch immer wieder im Frühjahr beim bekannten Disconter als "schnäppchen".

tschuessle Bernhard Spitzer

--
bash.org - Top 100...
 hm. I've lost a machine.. literally _lost_. it responds to ping, it 
works completely, I just can't figure out where in my apartment it is.
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B. Spitzer

Am Wed, 20 Sep 2006 21:47:58 +0200 schrieb Gerd Kluger :

Habs jetzt nicht da. Was ist dir denn als besonders schrottig aufgefallen?

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Martin
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Martin

Am Wed, 20 Sep 2006 22:53:14 +0200 schrieb B. Spitzer :

So einen Volumenkompressor (Turbine) hab ich jetzt eh auch, für die große Luftmatratze. Abgesehen vom schlecht verklebten Gehäuse funktioniert das Ding wunderbar. Der Gymnastikball ist aber grenzwertig. Mit ca. 100mbar verlangt er wahrscheinlich etwas zuviel Druck für das Gebläse, außerdem hat er nur eine 5mm Aufblasöffnung.

--
Martin
Reply to
Martin

nicht mehr als insgesamt 1..2h Betriebslebensdauer.

- Kunstofflager, die einfach nach ein paar tausend Hüben ausgeschlagen sein müssen

- als Dichtscheibe einfach ein Stück ausgestanzte Folie, die ebenfalls nach ein paar Hüben hinüber ist

- das ganze dann noch ohne Fett (ich konnte bei mir zumindest keines mehr finden) zusammengebaut

Das Zeug ist produziert für die Müllhalde.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Am Fri, 22 Sep 2006 09:41:36 +0200 schrieb Gerd Kluger :

Die wirds wohl erwischt haben. Nach der Stunde war das Ding dann wohl so warm, daß die Folie aufgegeben hat.

Wahrscheinlich will man es nicht in der Druckluft haben. Andererseits gibt es größere ölfreie Kompressoren, die ganz gut halten...

"Notluftvorrat für max. 2 Reifen" :-)

--
Martin
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Martin

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Honni soit qui mal y pense. (BTW, Motor hat 75kW).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Aah, ein 710er Deckel!

SCNR Henning

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Henning Paul

B=2E Spitzer schrieb:

Die gibts dann auch noch etwas gr=F6sser zum F=FCllen eines ganzen Heissluftballons. Allerdings sicher nicht unbedingt als "Schn=E4ppchen". :-) Gruss Harald

PS: Nur noch mal zur Best=E4tigung: "Nur Gleichrichter" ist f=FCr solche Verbraucher richtig.

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Harald Wilhelms

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