Strom aus LPT-Anschluss

Mit welchen (Mindest-)Strom liefert denn einen LPT-Anschluss (Drucker-Port) als Ausgang im H-Zustand? Im Netz sind Angaben zwischen 0,4mA und 10mA zu finden. Ich treibe ein Gerät mit LPT1. Wenn ich allerdings einen neueren Notebook mit LPT benutze, reicht der Strom offensichtlich nicht zum treiben des Optokopplers.

Steffen

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Steffen
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400uA
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MaWin

Hallo,

von allen elektrisch kontaktierten Ports, die ein Notebook haben kann, ist der Parallelport (neben Sound In und Ethernet) der zur Stromversorgung wohl denkbar ungeeignetste ... evtl. ist durch parallelschalten aller Datenpins und Status-Ausgänge mit gleichzeitigem High-Setzen per Software noch ein wenig mehr herauszuholen.

- RS232 (COM) bis 20 mA

- USB bis 500 mA

- Firewire, weiss nicht genau, aber ordentlich

- PS/2, auch ganz gut

- SATA, dito

- PCMCIA, ok - der Stecker ist etwas fummelig

- Kartenslots, dito

- Sound Out - mit Gleichrichter/Spannungsverdoppler?

- VGA, dito?

- DVI, weiss nicht, ob da Strom ist ...

Gruß, Frank

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Frank Esselbach

Hallo Frank!

Du hast die Frage offenbar nicht verstanden. Er will einen Optokoppler anschließen, benötigt also nur genügend Strom, um die Diode auszusteuern.

Das Problem beim Parallelport ist, dass es keinen echten Standard gibt. Man kommt nie darum herum, die Signale zunächst mit einem Treiber auf echte Logikpegel zu bringen, benötigt also immer eine (externe) Spannungsquelle.

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

"Thorsten Ostermann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Nicht unbedingt: Nach Masse kann der LPT-Port schon 8mA ableiten, das reicht fuer eine LED, und als Versorgungsspannung kann man 5V aus dem PC selbst nehmen, z.B. am Tastaturport.

Man kann auch 8 Ausgaenge parallel schalten und hat dann mindestens

3.2mA, was fuer eine LED auch reicht.
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MaWin

MaWin hatte die Idee :

Da die Belegung vorgegeben ist, kann ich hier nichts ändern. Original wird es mit Transistoren ohne galv. Trennung betrieben.

Ich habe jetzt die LEDs mit einen Vorwiderstand von 100Ohm betrieben. Hierbei fließt ein Strom, je nach Rechner, von mind 600µA. Dies reicht für den Optokoppler. Zwar wird der Ausgang hierbei fast im Kurzschluss betrieben - aber bei den Strömen wird es unkritisch sein.

Viele Grüße Steffen

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Steffen

"Steffen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@arcor.de...

Natuerlich koenntest du, z.B. mit Transitsor oder IC verstaerken, aber du willst nicht, ist dir wohl zu aufwaendig.

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MaWin

MaWin hat uns dieses gebracht :

In der Originalbeschaltung wird ein Transistor angesteuert. Wegen der Potentialtrennung (Brummschleife) habe ich den Optokoppler verwendet. Wenn es unbedingt sein müsste, hätte ich über ein Y-Kabel aus den Mausanschluss 5V gewonnen. Mit den 100 Ohm-Widerstand an der LED und durch Vergrößerung des Rc von 10kOhm auf 47Kohm am Fototransistor arbeitet die Schaltung an allen in frage kommenden Notebooks ohne Probleme.

Ich denke die 600µA übersteht der Ausgang auch in "Kurzschlußbetrieb"

Steffen

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Steffen

Hallo Steffen,

Ich sehe iegentlich gar keinen Grund, warum 600µA nicht ausreichen sollen, man muss eben den richtigen Optokoppler nehmen und dann gegebenenfalls nachverstärken. So in etwa hab ich das auch schon gemacht. Im Prinzip ist da wenig Geheimnis dahinter, solange man nicht ns Schaltzeiten baucht und der OK nicht bereits eine Digitalisierung drin hat.

Marte

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Marte Schwarz

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