Erdgas aus Strom

Und so sprach gUnther nanonüm:

Es ist egal, wo und wie die Maschine abgestellt ist. Auch kalte Mschinen standen grundsätzlich "einsatzbereit" im Schuppen. Die Faustregel der Heizer war 1h heizen für 1cbm Wasser im Kessel für kalte Maschinen. Die haben nicht zum Spaß schon am späten Nachmittag den brennenden Öllapen in die Büchse geworfen, wenn es am nächsten Früh um 6 los ging... Ja, ich kenne die Storys auch, eine Reko-01 in 4h stark zu machen. Den alten Heizern zu Folge, ging das aber nur mit Ölern. Roster (Kohle) haben das gar nicht vertragen. Das ist aber nicht die reguläre Prozedur, und geht extrem aufs Material. Aber die sinngemäße Vorgabe vom OP hieß "kalt abgestellt". Und zwar alle Maschinen. Und in *der* vom OP beschworenen Situation nutzt es wenig, wenn ich nach

5 oder 6 "Kaltstarts" dann ersteinmal eine komplette Revision der Backupsysteme machen muss...

Womit aber wieder Energie "verheizt" wird, um die Maschinen auf Betriebstemperatur zu halten. Der OP wollte aber genau dieses *nicht*.

Und selbst wenn die Gasturbine in 20 Minuten warm ist, und Nennlast fahren könnte, muss sie anschließend noch aufsyncronisiert werden.

Und Deutschland auch nur 20 Mintuen komplett aus Speicherbänken zu versorgen, ist völlig utopisch.

Roland

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Roland Ertelt
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Am 19.10.2011 15:07, schrieb Christian Treffler:

Und man kann das Zeug relativ einfach im Auto verwenden, wohl leichter als das reine Elektroauto durchzusetzen.

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Robert Martinu

Hier machen die auch -teilweise sehr guten- Ca~na (Rum) davon. Da gibbet durchaus Flaschen, die in D mit 150EUR gehandelt werden, sagt unsere Zeitung.

Naja, wenn man wie die Amis hauptsächlich Cola davon fabriziert und die restlichen Nahrungsmittel (fast food = beinahe Nahrung :) noch als Fatburger reinschauffelt, dann passt das schon :)

Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
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Meine 7 Sinne:                                    reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.
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Wolfgang Allinger

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:j7nkkr$8nt$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Mir sind einige Fälle bekannt, dass Bürger gegen FREILEITUNGEN protestieren. Proteste gegen Hochspannungsleitungen kenne ich nicht, es müssen halt ordentliche Kabel ordentlich unter die Erde gebracht werden, dann geht das.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Am 19.10.2011 23:29, schrieb Roland Ertelt:

Wie lang braucht ein 5-kW-Motor, bis er läuft? Wie lang braucht ein Frequenzumrichter, bis er sich auf das Netz aufsynchronisiert hat?

Na und? Aus welchem Grund muss die Leistung denn aus EINER EINZIGEN GROSSanlage kommen? Was spricht dagegen, stattdessen zigtausende von kleinen zu starten? Die wird man nämlich dort hin stellen, wo man auch noch ihre Abwärme sinnvoll verwenden kann. Macht dann ganz locker einen Gesamtwirkungsgrad von weit über 80%. Das schafft nicht mal GuD in Weltrekordausführung.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 20.10.2011 00:51, schrieb gUnther nanonüm:

Das Investitionsgewicht normaler Heizungen fließt im aktuellen Managementsystem ganz einfach in keine Rechnung ein und wird deshalb ignoriert.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

"Christoph Müller" schrieb im Newsbeitrag news:4e9fc86e$0$6636$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

...weil die Herstellungskosten einer Anlage günstiger sind, als die von zigtausend kleinen ...weil die Wartungskosten zigtausender Motoren deutlich über denen einer großen Dampfturbine liegen. ...weil die Versorgung der Großanlage in räumlicher Nähe des Gaserzeugers günstig ist. ...weil die Abrechnung der Energieerzeugung zu Spitzenlastzeiten (!) bei zigtausend Kleinanlagen sehr aufwändig ist. Von der Technik und von der Bürokratie. ...weil die Abwärme keinesfalls immer dann gebraucht wird, wenn Spitzenlast im Netz das Einspeisen erfordert.

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Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

"Wolfgang Horejsi" schrieb im Newsbeitrag news:4e9fb020$0$6581$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Welchen Sinn hat es, die Verluste auf 100% anzuheben ?

Erdleitungen haben hohe Kapazität und damit hohe Verluste bei Wechselspannung. Vor jeder Erdleitung erst in Gleichstrom zu wandeln (HGÜ) und dann zurückzuwandeln, kostet Wirkungsgrad.

Und natürlich kostet beides erheblich mehr Geld als einfache Freileitungen, Geld welches die Abnehmer "ach, der Strom kostet schon 24ct" nicht bezahlen wollen.

Nur meckern, protestieren und jammern, darin sie die Noobs gross.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst.
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Am 20.10.2011 12:47, schrieb MaWin:

Kann man das dann nicht durch die Möglichkeit der dichteren "Vermaschung" wieder hereinholen?

Da wären Steuergelder aber immerhin besser aufgehoben als bei Banken und Großkonzernen.

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Heiko Lechner

Am 20.10.2011 07:22, schrieb Wolfgang Horejsi:

Falls es dazu einen ordentlichen Kabelzuschlag von z.B. 8 ct/kWh von den Verbrauchern gibt dürfte kein Energieversorger was dagegen haben.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 20.10.2011 09:39, schrieb Wolfgang Horejsi:

Für WEN? Die Herstellungskosten hängen ganz massiv von der produzierten Stückzahl ab. Faktor 10 etwa zwischen Klein- und Großserie. Mit Großserie wäre der Preis also etwa der gleiche, den man heute für einen guten Heizkessel bezahlt.

Und wie steht's mit den Wartungskosten für die Heizkessel? Andere Kostenstelle? Stimmt. Aus dem Grund läuft auch so Vieles falsch.

Weil man an die Abwärme der Stromproduktion meistens nicht heran kommt, hat sich längst eine Energieversorgung bis in die einzelnen Häuser etabliert. Mittels dieser dort angelieferten Energie lässt sich natürlich auch Strom produzieren, ohne gleich neue Infrastrukturen aufbauen zu müssen. Die Stromleitungen zu den Großkraftwerken kann man damit sogar abschaffen und einsparen.

Da staune ich aber. WAS sollte denn da so schwer sein? Schau' mal da:

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Für ein paar Stunden kann man die Wärme allemal speichern. Ist auch allemal besser, als wenn man die Abwärme von vornherein schon gar nicht nutzen kann. Genau das ist bei Großkraftwerken der Normalfall.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 20.10.2011 09:39, schrieb Wolfgang Horejsi:

...

Lichtblick scheint diese Probleme gelöst zu haben:

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Falk

--
Green IT: Wenn Sie dieses Rechnezentrum am Südpol aufbauen, ist die
          Landschaft dort in zwei Jahren grün.
Reply to
Falk Willberg

Wolfgang Horejsi schrieb:

Hallo,

das aber Erdkabel und Freileitungen keineswegs äquivalent sind ist Dir auch bekannt? Die Erdkabel brauchen erheblich mehr Blindstrom und dadurch entstehen höhere Verluste, sie können bei Spitzenlast nicht so überlastet werden, sie halten weniger lang, die Verlegung ist viel teurer und die Reparatur erheblich aufwendiger.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 21.10.2011 10:04, schrieb Uwe Hercksen:

Mir ist erinnerlich, das vorkriegs ölgefüllte Kabel kaum kaputt zu kriegen gewesen sein sollten? So ganz kann ich deiner Behauptung so ohne weiteres nicht folgen.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

Am 21.10.2011 10:04, schrieb Uwe Hercksen:

Wie effizient bekommt man eigentlich eine Umwandlung (oder halt beide Umwandlungen) bei der HGÜ hin?

Reply to
Heiko Lechner

snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de (Uwe Hercksen) am 21.10.11:

Die Ausfallwahrscheinlichkeit für unterirdische HGÜ liegt etwa sechs bis achtfach höher als bei Freileitungen. Außerdem verbrauchen die keineswegs weniger Landschaftsfläche.

Ich halte das für einen teuren Spaß mit sehr begrenzten Vorteilen und etlichen Nachteilen.

Rainer

--
Man geht Online, fängt sich irgendetwas ein,
und muss wieder online gehen, um es zu fixen.
Das ist krank. (Wolfgang Denda in ger.ct)
Reply to
Rainer Knaepper

Schwachsinn.

Kabel haben Vorteile, Freileitungen haben Vorteile. Beide haben auch Nachteile. So what. Man muß das auswählen, was in einem konkreten Fall besser ist. Und von wegen Landschaftverbrauch. Über einer Kabeltrasse können auch Gebäude stehen. Begrenzt, aber sie können. Unter eine HS-Trasse können Weihnachtsbäume stehen oder Felder. In einer Ortschaft wollen die Menschen auch keine HS-Leitungen im Umkreis von 1km haben.

Waldemar

--
My jsme Borgové. Sklopte ¨títy a vzdejte se. Odpor je marný.
Reply to
Waldemar Krzok

Ziemlich. Soll sich ab ca 100km lohnen. Allerdings ohne Abzweigungen.

Waldemar

--
My jsme Borgové. Sklopte ¨títy a vzdejte se. Odpor je marný.
Reply to
Waldemar Krzok

Am 21.10.2011 11:41, schrieb Heiko Lechner:

Das Problem ist dabei dann auch wieder der Bürger(tm). Der protestiert dann nämlich auch wieder gegen die Umrichtergebäude. Und das ist kein hypothetischer Gedanken sondern passiert jetzt schon.

Thorsten

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Thorsten Just

Und so sprach Wolfgang Horejsi:

Dageben gibts einfache Mittel nach dem Motto lernen durch Schmerzen:

Protestierende Bürger nur noch 16 zufällige Stunden am Tag mit Strom versorgen, um die von dieses gewünschte Versorgungssituation nachzubilden.

Alternativ mal eine Woche pro Jahr komplett vom Strom abklemmen, um die abgesoffene Erdleitung inklusive Reperaturdauer etc. "nachzubilden".

Ist etwa Äquivlent, zu der Idee, allen "Atomkraftgegnern" die 35ct Einspeisevergütung pro kWh auf die Stromrechnung aufzuschlagen.

Diese ganzen "Gegen alles" Chaoten lernen es doch eh nur auf die harte Tour. Genauso wie die Deppen, die vor ein paar Jahren gegen einen Castor protestiert haben, und sich auf die Gleise gesetzt hatten. Dummerweise auf französischem Gebiet. Dort fahren die Castoren in normalen Güterzügen mit normalem Tempo (80..100km/h). Es flogen ein paar Arme und Beine durch die Gegend... Lernen durch Schmerz.

Roland

Reply to
Roland Ertelt

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