Handy-Akku immer am Strom: schädlich?

Tilo schrieb:

Einem Akku, der nicht gebraucht wird, wird irgendwann langweilig, sodass er - wenn er denn mal zum Einsatz kommt - weniger Leistung bringt.

Da sich das gleiche Problem auch für den Notebook-Akku stellt(*), hilft es ganz pragmatisch, beides (Notebook und Handy) an eine schaltbare Steckdosenleiste zu hängen und zwischendurch mal den Strom auszuschalten.

Eine weitere Alternative ist die Verwendung der SIM-Karte im oder am Notebook (PCMCIA-, ExpressCard- oder USB-Adapter), sofern dein Mobilfunkanbieter das ermöglicht.

Gruß Christian

(*) Ich vermute, du nutzt das Notebook stationär, sonst würdest du ja wahrscheinlich auch dein mobiles Internet unterwegs betreiben, was dem Problem des dauergeladenen Akkus entgegenwirkt.

Hallo Christian,

Die unerwünschte Speisung über USB wäre auch mobil immer noch vorhanden. Also eher eine Trennung per Bluetooth.

Siegfried

Tilo schrieb:

Kann man pauschal nicht sagen, hängt vom konkreten Ladegerät und Akku ab. Man sieht LiIONs nach ein paar Monaten versagen, andere halten 5 Jahre ohne fundamentalen Kapazitätsverlust.

Aber was kosten Ersatzakkus heutzutage schon und wie lange hängt das Ding bei Dir denn wirklich am Netzteil?

Mal versucht, das Handy OHNE Akku, mit Netzteil zu betreiben? Bei manchen geht das. Allerdings sind viele übliche Ladegeräte zu schwachbrüstig für den Sendebetrieb.

- Carsten

Siegfried Schmidt schrieb:

Mein UMTS-Stick verbraucht beim Einschalten 100mA beim Warten auf die PIN 50mA beim Einbuchen 300mA beim Idlen 50mA wenn verbunden 300mA.

Ein Handy, was neben der UMTS-Funktion auch noch ein Display und möglicherweise andere Funktionen hat, wird sicherlich mehr verbrauchen. Da ist dann nicht viel Stromreserve übrig.

Bist du sicher, dass die notebookakkubelastende Ladeschaltung bei den Mobiltelefonen aktiviert ist?

Wenn der OP sich etwas neues kaufen muss/sollte, dann doch eher einen UMTS-Adapter, der direkt mit dem Notebook verbunden ist. Handy - Bluetooth - Luft - Bluetooth - Notebook finde ich äääh etwas daneben (wenns nur um die Stromversorgung geht).

Gruß Christian

C.P. Kurz schrieb:

Sicher? Handy-Akkus haben doch um die 1Ah Kapazität. Wenn die Sprechzeit mehrere Stunden beträgt, die Ladedauer bei einem leeren Akku aber nur eine Stunde, dann ist die Stromaufnahme des Handy kleiner als der Ladestrom.

Bisher hatte ich auch noch kein Handy gesehen, wo man, wenn im laufenden Gepräch der Akku zur Neige geht, NICHT das Ladekabel einstecken und unbemerkt(*) weitertelefonieren konnte.

Gruß Christian

(*) Naja, unbemerkt ist bei _einigen_ Handynutzern der falsche Begriff. "Hallo, hallo? Oh nein, der Akku ist leer. Bleib mal eben dran. Wo ist den das Ladegerät. [Klirr] Scheiß Mingvase. Ach, da ist es ja. Hallo, hallo? Bist du noch dran? Ich habe ja gerade was erlebt: Auf einmal war der Akku leer, das kannst du dir nicht vorstellen. Ich schick dir gleich mal eine SMS."

Das sind dann meist die Leute mit den konkretkrassen Klingeltönen, die in ihrer Spacken-Sprache die gesamte UBahn mit uninteressanten Dingen aus ihrem wertlosen Leben langweilen. Smarte Telefonierer reagieren auf den Akku-Ton, suchen das Ladegerät und bis auf das leise "Klack" in der Nähe des Mikrofons ist nichts zu hören.

Christian Müller schrieb:

...

Ich kenne die Variante: "Ruf mal besser zurück!". Muß ja klappen, da Senden (=anrufen) mehr Strom verbraucht als Empfangen (=angerufen werden).

Falk P.S.: Wäre ich Kabarettist, würde ich einfach einen Tag lang ÖPNV fahren und hätte die Gags für Monate zusammen ;-)

Falk Willberg schrieb:

Für den Ruf*aufbau* stimmt das ja auch:-)

Gruß Christian

Hallo Christian,

Natürlich, wenn es nicht eines der wenigen Modelle ist bei dem das abschaltbar ist. So muss man auch kein Ladegerät fürs Handy mitschleppen.

Ein Handy braucht zum Betrieb auch nicht mehr, Beleuchtung kann man abschalten und der Sender als Hauptverbraucher hat keine grossen Unterschiede zum Stick.

Wenn der Accu sowieso voll ist, ist da nichts belastendes. Der OP will ja gerade von diesen Zustand weg.

Das kostet eine 2. Karte und ist in schwach versorgten Gebieten ein Quell ständigen Ärgernisses. Zugegebenermassen ist seit dem Übergang von PCMCIA auf USB auch hier das Absetzen möglich.

Der einzige Unterschied in der Praxis sind zwei Klicks mehr bis die Verbindung steht. Bessere Geräte könnten auch als WLAN-NAT-Router laufen.

Siegfried

Christian Müller schrieb:

Ja. Das Ladegerät mag im Mittel genug Strom liefern, aber der Akku muss immer noch die Spitzen im Stromverbrauch abfangen. Ich habe gerade mal an einem (älteren) Mobiltelefon den Stromverbrauch nachgemessen. Kurzzeitig liegt der über 500mA, das Ladegerät liefert laut Aufdruck max. 400mA.

Christian

Christian Müller schrieb:

Sicher? M.E. nur für das "einloggen" in die Funkzelle, sprich nach dem Einschalten. Da sendet das Handy eine kurze Zeit mit voller Leistung.

Christian Müller schrieb:

Naja, die Dinger pulsen schon ordentlich. Ich würde jedenfalls nicht bei jedem Handy für diese Möglichkeit die Hand ins Feuer legen.

Entscheidender ist aber in jedem Fall die Frage, ob das Handy überhaupt ohne Akku will. Wenn es keinen Akku erkennt, werden viele Handys aus Sicherheitsgründen lieber ganz abschalten, es könnte ja ein defekter Akku dran sein der es vorzieht, zu explodieren. Oder es gibt komplett getrennte/geschaltete Wege zwischen Ladeeingang und 'Akkuausgang'.

Nur scheint der TE ja gar keinen echten Daten-Dauerbetrieb nur aus dem Netzteil zu wollen - das Handy scheint ja auch noch 'üblich' benutzt zu werden. Je nachdem wieviel Aufwand das Einsetzen des Akkus ist... Wenn Akku und Rückwand aus einem Stück sind, vielleicht mit nem Stück Klebeband sichern und nur nen mm ausklinken oder so...

- Carsten

C.P. Kurz schrieb:

Na das lässt sich ja ohne großen Aufwand ermitteln:-)

Ein anderer Grund fällt mir noch ein, wo du auch das Pulsen erwähnst: Möglicherweise ist das Netzteil so schlecht konstruiert, dass es die Pulsbelastung nicht überstehen (oder mit heftigsten Störungen reagieren) würde. Dann wäre der Akku als ständig gebrauchter Zwischenspeicher unverzichtbar, würde ständig gefordert und sich überhaupt nicht langweilen.

Na dann gibt es ja keine Probleme. Wenn alle paar Tage das Handy als Handy (mit Akku) verwendet wird, sollte ein moderner Akku auch ein paar Stunden/Tage Dauer- erhaltungsladung verkraften. Wenn nicht, ist der Akku eh Schrott.

Gruß Christian

"Christian Müller" schrieb im Newsbeitrag news:gm21rg$v9s$ snipped-for-privacy@news.albasani.net... ..

Hi, nicht bei LiIon, oder jedenfalls ist soein eventueller Einfluß da deutlich kleiner als die Alterung, durch Wärme beschleunigt, aber auch sonst "lebt" soeiner nur ein paar jahre. Egal qwas man damit anstellt.

Ich täte lieber einen möglichst billigen Akku, ev. einen fast schon defekten nutzen, und dauerladen. Und den "guten" im Eisfach bunkern.

Klaus Rotter schrieb:

Ja.

Lege zwei identische Mobiltelefone in dieselbe Funkzelle. Schließe je einen Strom-/Zeit-Schreiber an. Lasse die Telefone einbuchen und in den Ruhezustand wechseln. Stelle die X-Achse der Strom-/Zeit-Schreiber auf 0. Starte die Schreiber zeitglich.

Initiiere einen Rufaufbau. Noch während du die Nummer eingibst, sie absendest, das Telefon sich mit der Funkzelle verständigt und die Funkzelle das Ziel-Telefon sucht, wird der Strombedarf des rufenden Telefons höher als der des nichtstuenden Telefons sein. Nun nimm das Gespräch an. Der Strombedarf wird jetzt relativ gleich sein, denn nun senden und empfangen beide Telefone. Immerhin sind das ja keine WalkieTalkies, bei denen abwechselnd gesprochen wird. In so einem Fall wäre das empfangende Gerät in der Tat sparsamer.

Wenn du die beiden ausgedruckten Grafen der Schreiber übereinander legst, siehst du, wie das angerufene Telefon erst später mehr Strom braucht.

Gruß Christian

den

t es

S."

en,

Stichwort Klingelton: Gibts eigentlich irgendwo das alte W48 als Klingelton? Gruss Harald

Ericsson hat einen "analogen" Klingelton. Ob das ein W48 ist, weiß ich nicht. Man reiche mir ein solches und ich mach Dir ein schönes Sample davon :-)

Zuendi

Am Mon, 2 Feb 2009 09:23:24 -0800 (PST) schrieb Harald Wilhelms:

Habe ich mal irgendwo im Netz gefunden und im Einsatz (zumindest hiess es so). Klingt auch ganz ordentlich wie so eine alte Rappel ...

Bei Bedarf kurz läuten.

Lutz

"Sebastian Zuendorf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, das gibts/gabs bei der ct für ummesöns.

ragnews: snipped-for-privacy@4ax.com...

Gut, ich werd dort mal suchen. Danke. Gruss Harald