Elkos an kurzem Kabel?

Hi.

Bei nem alten Bildschirm fings plötzlich an, dass das Bild hin und wieder kurz zitterte. In der Annahme, dass sich in all den Jahren Staub angesammelt hat und es dadurch stellenweise zu Spannungsüberschlägen kommt, hab ich das Teil mal geöffnet und mit Druckluft ausgeblasen. Hat aber nicht viel gebracht. Dabei hab ich mir die beiden grösseren Netzteil-Elkos angesehen, die schon eher eine runde Kuppel haben als einen Flachen "Deckel" bei normalen Elkos. Und aufgeblähte Elkos sollten halt bei Gelegenheit gewechselt werden.

So weit so gut. Neue bestellt und schon war da ein Problem: Die passen vom Durchmesser her nicht an die Stellen, wo die Vorgänger drin waren. Jetzt meine Frage: Wäre es möglich, die Elkos an ein paar cm ausreichend dickem Kabel zu befestigen, ohne dass der Bildschirm dann streikt? Hier gehts ja eigentlich nicht um feste Leiterbahnlängen wie auf Motherboards, bei denen mit so ner Konstruktion die Signal-Laufzeiten verändert werden. (Natürlich halt so isoliert, dass keine Kurzschlüsse entstehen können)

Dass die Elkos jetzt 350V statt 250V aushalten, sollte ja theoretisch egal sein (mehr darf ja sein, aber weniger nicht)

Modell wäre Samsung SyncMaster 17 GLSi

MfG S.C

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Stefan Czech
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Stefan Czech schrieb:

Klassische Antwort: kommt drauf an.:-)

Wo sitzt der Elko denn? SNT primär, Siebelko Horizontalablenkung,...?

Welche Marke und Typ war der alte denn?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das duerfte wahrscheinlich kein Problem sein.

Naja, haettest du passende bestellt dann haetten sie halt gepasst, oder waeren sogar von den Abmassen kleiner gewesen.

Olaf

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Olaf Kaluza

2 Elkos, Samsung 250V 470µF, direkt nach dem Gleichrichter im "Netzteil".

s.o.

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Stefan Czech

tja... bei der aktuellen Bestellung gabs die beim Händler ned. Und die sind halt dann noch in die Bestellung reingerutscht. Auf die Abmessungen hab ich da ned wirklich aufgepasst.

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Stefan Czech

Stefan Czech schrieb:

Der Ohmsche Widerstand ist weniger ein Problem, als die Indukivität. Die verschlechtert die Eigenschaften bei hohen Frequenzen. Computer-SNTs haben aber üblicherweise nicht mehr als 50kHz. Ein dicker Draht, das nicht essentiell länger ist, als der Elko hoch wird funktionieren.

--
Marcel Müller
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Marcel Müller

des würd ja reichen. In der "höhe" sind keine Bauteile mehr, die im Weg sind.

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Stefan Czech

Konnte auf Dauer gar nicht funktionieren. Der Spitzenwert unserer Netzspannung liegt bei ungefähr 320V, die

250V-Typen mussten irgendwann den Geist aufgeben.

Gruß Thomas

--

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Thomas Stegemann

noch ne Frage:

hatte bis jetz noch nicht direkt die Gelegenheit, das Elektrolyt mal bei Tageslicht zu sehen. Riecht das Zeugs wie Heizöl?... Wenn ja, dann sifft da anscheinend schon was bei den alten raus. Wenn nein, gute Frage wo der Geruch dann herkommt....

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Stefan Czech

"Stefan Czech" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

An der Stelle: Ja.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Also sind die 350er eh besser...

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Stefan Czech

Thomas Stegemann schrieb:

Wer sagt den dass die Elkos am Netz hängen? Vielleicht ist ja ein Trafo dazwischen...

Gerald

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Gerald Oppen

Nicht zwingend. Netzgeräte mit 110/230V-Umschaltung verwenden im

230V-Modus häufig eine Reihenschaltung der Siebelkos.

Hergen

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Hergen Lehmann

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:cvptj9$jv1$ snipped-for-privacy@online.de...

Man sollte vielleicht noch nachschieben, das es wohl nicht an den Elkos lag :-) denn deren runde Deckel koennte schon immer so gewesen sein.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Rund schon, aufgebeult wohl eher nicht.

Gruß Michael

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Michael Kamper

Gerald Oppen schrieb:

Die Angabe, daß es zwei identische Elkos sind, läßt wohl eher auf eine Serienschaltung schließen.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Er sagte direkt hinter dem Gleichrichter am Eingang, wo soll denn da in einem SNT der Trafo hin?

Halt ich auch für unwahrscheinlich, wird sehr selten gemacht.

Gruß Thomas

--

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Thomas Stegemann

Thomas Stegemann schrieb:

Sehr häufig trifft die Sache eher. Bei 110/120V wird dann die Gleichrichterschaltung umgeschaltet.

--
Marcel Müller
Reply to
Marcel Müller

Naja, die Elkos sind obenrum schon extrem rund. Sind mittlerweile aber gewechselt und der Bildschirm läuft wieder. Ohne dieses vorherige Bildzittern.

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Stefan Czech

Ich habe schon häufig Monitore repariert und das noch nie vorgefunden, für mich ist das selten genug. Warum denn auch? Warum nicht einen 350er Elko nehmen wenn man bei zwei

250ern eine Umschaltmimik braucht? Außerdem hätte man bei Serienschaltung weniger Kapazität und einen größeren ESR.

Gruß Thomas

--

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Thomas Stegemann

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