Empfehlung Ladegerät?

XP de.sci.electronics, de.rec.fotografie f'up de.sci.electronics

Hallo zusammen!

Nach reichlich 15 Jahren problemlosen Dienstes hat mein Ladegerät (?Ansmann Powerline 4?) seinen Geist aufgegeben. Nach so vielen Jahren ist das in Ordnung.

Was für einen Ersatz könnt Ihr empfehlen?

Das hier schon einmal hochgelobte BC-700 ist inzwischen wohl ein bisschen alt. Sind die aktuellen Geräten von Ansmann brauchbar? Gibt es eigentlich noch derartige Geräte, die in Europa gefertigt werden?

Vielen Dank vorweg für alle Tipps!

Gregor

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Ohne es wirklich versucht zu haben denke ich nicht viel. Nur ein wenig 
mehr als die "saubere" Luft. 
(Georg Wieser am 18.12.12 in de.rec.heimwerken)
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Gregor Szaktilla
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Am 08.02.2013 22:57, schrieb Gregor Szaktilla:

Hallo,

vom BC-700 gibt es Nachfolger, z.B. BC 900. Bewährte Technik kann ruhig auch älter sein wenn sich in der Technologie bei NiMH-Akkus und der Elektronik nichts Wesentliches geändert hat.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Weiss ich nicht was es bei Euch gibt, aber Ansmann Energy 16 haben wir bis vor kurzem mehrere in unserer Kirchen betrieben. M.W. sind die aehnlich wie die kleineren aufgebaut. Nachdem zum ersten Mal eins aufgegeben hatte stellte sich raus dass einer der TOP-Switches abgedankt hatte.

Jetzt haben wir Maha-Powerex Lader, allerdings nur fuer 9V. Die Akkus von denen, na ja, laenger leben als die von Ansmann tun die auch nicht. Der Lader macht sich jedoch ganz praechtig, wir haben MH-C1090F, mit Wandwarze sodass man nicht so ein monestroeses Ding auf dem Tisch hat:

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[...]
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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Du koenntest den Elko darin wechseln und es nochmal 15Jahre bneutzen. :-)

Das BC-700 ist technisch gut. Wenn du aber die ganzen Funktionen die es bietet wirklich nutzen willst und das nicht jeden Tag machst, dann solltest du die Anleitung an die Wand nageln oder schauen ob du ein Geraet findest das doppelt soviele Tasten hat.

Ich dachte die haben nur ein gutes Geraet hergestellt und das war damals das Powerline4. Alles andere ist dann wohl ueberteuerte Billigkacke wo sie sich auf dem Ruf ausgeruht haben.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Olaf,

Am 09.02.2013 06:50, schrieb Olaf Kaluza: > Du koenntest den Elko darin wechseln und es nochmal 15Jahre bneutzen.

diese Idee finde ich am besten.

Mit meinem Multitool war die einzige Schraube schnell mit einem ordentlichen Schlitz versehen und entfernt. Im Inneren des Ladegeräts befinden sich mehrere Elkos (auf die Schnelle konnte ich 5 identifizieren), die alle einwandfrei aussehen. Da befindet sich kein geplatztes oder sonstwie auffälliges Ding.

Kann ich die Elkos schnell und unkompliziert prüfen (und wie)? Notfalls könnte ich einfach alle Elkos erneuern, aber wenn sich das Gefummel und Gelöte wenigstens teilweise vermeiden ließe, wäre das erfreulich.

Als vor ein paar Jahren das Netzteil meines Laserdruckers kaputt ging, habe ich einfach auf gut Glück die Hälfte der Elkos ausgetauscht und war froh, dass der fehlerhafte dabei war. Aber da hielt sich das Gefummel in Grenzen und der Wert des Patienten war auch ein anderer.

Gruß

Gregor

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Ohne es wirklich versucht zu haben denke ich nicht viel. Nur ein wenig 
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(Georg Wieser am 18.12.12 in de.rec.heimwerken)
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Gregor Szaktilla

Am 09.02.2013 08:53, schrieb Gregor Szaktilla:

Du hast diese Version?

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Dann kann da auch mehr kaputt sein, auch der TOPSwitch.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Am 09.02.2013 09:15, schrieb Dieter Wiedmann:

nein, meine Version sieht ein bisschen anders aus. Und den Übeltäter habe ich möglicherweise schon gefunden. In Deinem Bild ist es der 1000 µF-Elko links oben neben dem Ding, das wie ein Spannungsregler aussieht (dieser ist bei mir um 90° gedreht). Der Boden dieses Elkos ist stark nach unten ausgebeult, was ich erst gesehen habe, nachdem ich ihn ausgelötet hatte. Ich werde das Ding heute ersetzen und sehen, ob das was gebracht hat.

Da das Ladegerät tatsächlich über viele Jahre vollkommen unproblematisch war und insofern meinem Miele-Staubsauger ähnelt, werde ich versuchen, das Ding zu retten.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 09.02.2013 10:26, schrieb Gregor Szaktilla:

Foto?

Du weißt, dass da ein guter Low-ESR-Elko nötig ist?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das seh ich genauso. Ich hab beide: BC-700 und BC-900.

Beiden gleich ist die ziemlich bescheuerte Bedienung, die nicht kompatibel ist zur Bedienungsanleitung, sondern sich erst durch try-and-error erschliesst und auch dann noch bescheuert ist. Aber man kann damit leben. Die eigentliche Funktion ist sehr gut.

Unterschied vom BC-900: kann mit bis zu 1500 mA laden, allerdings haben alle 4 Schaechte immer denselben Modus (laden/entladen/test/refresh). Letzteres ist mir egal, deshalb finde ich das BC-900 besser. Das BC-900 bekommt man fuer ca 20 Euro.

Allerdings benutze ich die BC-Ladegeraete inzwischen fast nur noch im test-Modus, um zu ueberpruefen wieviel nutzbare Kapazitaet die Zellen noch haben um sie gegebenfalls auszusortieren. Alleine diese Funktion ist es mir wert.

Das eigentliche Laden mach ich mittels C/10 Methode an einem einfachen Steckernetzteil und Ladestromanzeige. Das hat fuer mich den Vorteil, dass ich meine Akkus nicht mehr aus dem Akkuhalter entfernen muss. Ich habe fast nur Akkupacks mit 3-8 Zellen im Einsatz die in Akkuhalter mit Cinch oder 9V-Clip Anschluss sind. Zeit ist fuer mich nicht kritisch. Ich lade einfach ueber Nacht und gut ist. Bei C/10 darf man auch mehrere Stunden "ueberladen" ohne dass der Akku Schaden nimmt.

Fuer mich ist das die ideale Lademethode. Wer nur Einzelakkus hat und die schnell wieder aufgeladen braucht, fuer den ist ein -dU Ladegeraet besser geeignet.

Gute NiMH (LSD) Akkus bekommt man heutzutage fuer 1 Euro das Stueck. Deshalb hab ich immer welche Vorrat, also mehr als tatsaechlich im Einsatz.

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Woran erkannt man die?

Fuer ein anderes Projekt brauche ich genau solche, dazu auch noch bipolar.

In der Theorie kann man einfach aus normalen Elkos bipolare machen, indem man zwei davon antiseriell schaltet (ergibt halbe Kapazitaet, klar).

Funktioniert das auch in der Praxis ueber laengere Zeit, oder gibts da irgendwelche Sekundaereffekte, die die Elkos schaedigen?

Ich brauch einen ca 200 µF Kondensator im Wechselstrom bei 1 A. Bisher hab ich dazu zwei 470 µF polare Elkos verwendet.

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Am 09.02.2013 10:44, schrieb Dieter Wiedmann:

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Äh ... was ist Low-ESR? Weiß das nicht üblicherweise der Mensch, der mir das Ersatzteil verkauft?

Gruß

Gregor

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(Georg Wieser am 18.12.12 in de.rec.heimwerken)
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Gregor Szaktilla

Am 09.02.2013 11:15, schrieb Gregor Szaktilla:

Das ist wohl nur eine Layoutvariante, also alle drei relevanten Elkos tauschen. Und dann halt hoffen, dass nicht Folgeschäden entstanden sind.

Elkos mit besonders niedrigem Innenwiderstand.

Möglich, aber auch dann muss er erst mal welche haben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Datenblatt, ESR-Messgerät.

Bipolare sind mir noch nicht begegnet.

Wenn man die Elkos paart geht das ganz gut.

Schaltung?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 09.02.2013 11:30, schrieb Dieter Wiedmann:

Davon gehe ich aus. Der hiesige Elektronik-Laden ist nicht gerade klein und ziemlich gut sortiert.

Gruß

Gregor

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Ohne es wirklich versucht zu haben denke ich nicht viel. Nur ein wenig 
mehr als die "saubere" Luft. 
(Georg Wieser am 18.12.12 in de.rec.heimwerken)
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Gregor Szaktilla

Am 09.02.2013 11:35, schrieb Gregor Szaktilla:

Man wird sehen...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bei letzterem ist es schon zu spaet. Ich moechte das schon vor dem Kauf wissen. Davon abgesehen hab ich kein ESR-Messgeraet. Auf was muss ich im Datenblatt schauen? Steht da ESR drin? Und welche Werte sind "low"?

Beispiel:

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Die Frage ist nun, ob das LOW-ESR sind. Es gibt kein Datenblatt.

Gut, dann kann ich ja dabei bleiben.

Simpel: Klauenpolgenerator, Kondensator, Gleichrichter, LED. Alles in Reihe. (Der Kondensator ist fuer Stromerhoehung bei mittleren Frequenzen)

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Am 09.02.2013 11:51, schrieb Ulli Horlacher:

Steht im Datenblatt drin, aber welche Werte wirklich 'low' sind kommt auch auf Kapazität und Spannungsfestigkeit an.

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Ähm, selbstverständlich kenne ich bipolare Elkos, aber keine in 'low-ESR'.

Tja.

Soll da eine Resonanz mit der Streuinduktivität des Generators genutzt werden? Oder ist das einfach Villard?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 09.02.2013 12:48, schrieb Dieter Wiedmann:

Glaubhaft!

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Richtig heißen die ja auch "ungepolte" Elkos. Die Bezeichnung "bipolar" ist falsch! ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

ALso es ist jetzt schon 3-4Jahre her, aber bei mir war ein relativ grosser Elko ohne Kapazitaet und man hat den das auch nicht angesehen. Ich meine das waere der Zentrale Ladeelko gewesen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 09.02.2013 10:53, schrieb Ulli Horlacher: [. . .]

Darf ich mich da mal 'dranhängen'? C/10 Laden ist mir eigentlich auch sehr symphatisch. Da sollte man aber doch einen möglichst definierten Ausgangszustand haben. Und wie bekomme ich den? Und vor allen und dem Aspekt das aktuelle Zellen laut vielen Quellen nicht mehr vor dem Laden entladen werden sollten. Sondern möglichst bald nach Nutzung wieder nachgeladen werden sollen. Also habe ich erst recht keinen konkreten Zustand für eine zeitliche Berechnung eine C/10 Ladung. Oder renne ich da gedanklich komplett in die falsche Richtung? Dann bringt mich bitte wieder auf den richtigen Weg ;-) Gruß Mirko

Reply to
Mirko Siederik

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