Suche Elkos

Hi Leute,

ich habe hier einen alten IBM Proprinter-II Nadeldrucker, der nach jahrelangem "Rumstehen" Zicken macht: er lässt sich wunderbar einschalten, fährt aber die Steppermotoren nur noch mal kurz mal länger beim Selbsttest an, dann bleibt er stehen mit Fehler. Die Stop-Stelle ist nicht reproduzierbar. Je länger ich ausprobiert habe, desto länger liess er sich bedienen, und man kann ein merkwürdiges Phänomen feststellen: wenn ich das Blatt Papier vorschieben lasse, so geht das am Anfang wie gewünscht, irgendwann wird der Steppermotor für den Papiervorschub seltsam leiser, bis er dann keine Bewegung macht und nur noch summt. Ich habe da jetzt die dicken Elkos auf der Steuerplatine in Verdacht, daran Schuld zu sein. Folgende Elkos sind verbaut:

2x 5600 uF / 80V 1x 8200 uF / 50V je 3,5x5cm gross.

15000 uF / 16V

2,5x6cm gross.

Hat vielleicht jemand einen Tip, wo ich als Privatkunde derlei Elkos kaufen kann? Bei Reichelt habe ich diese Grösse nicht gefunden.

Oder liege ich mit meiner Vermutung falsch und es liegt nicht an den Elkos?

ciao, Dirk

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Dirk Salva
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Dirk Salva schrieb:

Dann miss doch erstmal wieviel Brummspannung drauf ist.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:f5lgtr$9mo$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz... ..

Hi, das scheinen alles Puffer zu sein, vermutlich passives Netzteil? Da tuns dann auch "ähnliche", so 4.700 in kombinationen. Platz dafür (mit langen Drähten) sollte sein, erinnere mich an diesen Drecker dunkel...

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hallo Dirk,

Dirk Salva schrieb:

Hab die Elko-Bestückung eines ähnlichem (Proprinter 24) Druckers noch hier. Der Drucker lief bis zu seinem letzten Farbband problemlos und (Kapazitäts)messtechnisch sehen die Teile auch gut aus.

die beiden 5600/80 sind Sprague, die anderen Nichicon. Statt 8200 hat der 50V-Typ allerdings 10000µ. Maße müsste ich nachsehen, sollten aber vergleichbar sein.

Gruß, Robert

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Robert Obermayer

Ja, ein "stinknormaler" Trafo.

Du meinst, mit Parallel- bzw. Reihenschaltung auf vergleichbare Werte kommen (je nachdem, was grad da ist)? Die Frage ist, wie genau die Werte eingehalten werden müssen. Mit einem Messgerät, welches eigentlich (angeblich) auch Kapazitäten messen kann, wurden die Elkos (im eingebauten Zustand) durchgemessen und sind angeblich alle i.O..

Mir fehlt allerdings immer noch eine Alternativquelle zu Reichelt, bei der ich als Privatkunde unkompliziert und schnell bestellen kann.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:f5lgtr$9mo$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz...

4700uF/100V, 10000uF/63V, 15000uF/16V hat alle Segor in kompakterer Ausfuehrung.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Ah, ok. Die hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Früher bin ich da mit dem Rad hingefahren...;-) Wie genau muss ich denn die momentan eingebauten Werte einhalten? Die von Dir genannten Ersatztypen sind ja sowohl höher als auch niedriger in der Kapazität.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:f5mliv$rci$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz...

Die uebliche Toleranz der eingebauten Elkos wird +/-20% betragen, da liegen diese Ersatzwerte alle drin. Natuerlich haben sie ihrerseits Toleranzen, aber selbst bei -40%/+80% wird die Schaltung damit funktionieren, wenn sie nicht sowieso schon unterdimensioniert war.

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MaWin

"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:f5mdta$o39$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz... ..

Hi, das klappt dann schon, ich kenne diese "Netzteile", ich glaube auch nicht wirklich an die Elkos als Fehler. Viel wahrscheinlicher hast Du anderen Ärger. Kleinere Elkos, oder verschmutzte Sensoren, oder ganz simpel ein Problem auf der Schnittstelle. Diese alten Teile konnten noch nicht mit modernen Systemen laufen, man muß abgeschirmte Kabels nehmen und die Schnittstellenparameter "lahm" stellen, Unidirektionaldruck, manchmal gehts mit modernem PC garnicht. Auch könnte die Firmware kaputt sein, da stecken oft ROMS oder EPROMs drin, die schonmal aufgeben. Manchmal hilft da ordentlich "drücken", Kontaktprobleme an alten Oxidschichten verhalten sich gerne wie Halbleiter...

Reichelt, was könnte simpler sein. Ansonsten der E-Fritze ums Eck.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Ok. Im Prinzip bin ich aber doch mit grösser=besser in so einem Fall auf der sicheren Seite, oder!?

ciao, Dirk

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Dirk Salva

"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:f5mrgn$v03$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz...

Ja.

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MaWin

Kleinere Elkos gibts kaum auf der Platine. Die ist recht überschaubar. Die Lichtschranken (zwei) habe ich gereinigt.

Das Problem tritt auch ohne angeschlossenen PC auf. Wie gesagt, schon beim Initialisierungslauf, bei dem der Druckkopf einmal von links nach rechts und zurück gefahren wird (normalerweise). Bei mir hält er halt mittendrin an, und der Steppermotor macht nur noch leise summende Geräusche (so leise, dass mein Papa sie schon nicht mehr hört).

Das wäre schlecht.

Hmm.

Der letzte hat vor einigen Jahren dichtgemacht:-(

ciao, Dirk

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Dirk Salva

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